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Zurzeit laufen in der Blauen-Post-Unterführung die Vorbereitungsarbeiten für den Einbau eines Treppenaufstiegs. In diesem Zusammenhang sorgen sich die Stadtväter gleichzeitig auch um die Gesundheit der Solothurner...
Aus der Unterführung der Blauen Post hallt Baustellenlärm: Lärm, der die die nächste Etappe einer Reihe von Aufwertungen ankündigt, für eine Fussgängerpassage, deren Prädikat bisher eher «düster und schmutzig» war.
Zunächst hatte die Vereinigung Pro Vorstadt dem Durchgang im wahrsten Sinne einen Neuanstrich verpasst. Und nach der Installation neuer Lichtquellen folgt nun der nächste Streich: der Einbau eines zusätzlichen Treppenaufstiegs in der Mitte der Unterführung.
Treppe kommt am 16. Dezember
Zurzeit wird das Betonmäuerchen unter der Lichtöffnung abgespitzt. «Geliefert wird die Treppe am 16. Dezember», informiert Andrea Lenggenhager, Leiterin des Stadtbauamts. Und das «Weihnachtsgschänkli» wird als Vor-Bescherung schon am 19. Dezember begehbar sein.
«Ein Beitrag an die subjektive Sicherheit, da die Unterführung so kürzer zu passieren ist», wie Lenggenhager bestätigt; ungeachtet der Tatsache, dass unter der Lichtöffnung oft zwielichtige «Picknicker» für mulmige Gefühle gesorgt haben – und sich nicht selten an dort wachsenden Büschen erleichtert haben. Für diese «Mitnutzer» dürfte es künftig eng werden.
Unterführung bleibt offen
Die Blaue-Post-Unterführung wird zu keinem Zeitpunkt gesperrt werden, führt Lenggenhager weiter aus. Dass es die Stadtplaner mit ihren Bürgern besonders gut meinen, beweist auch die Lärmprophylaxe, die der Fussgänger verpasst bekommt: An beiden Enden der Unterführung liegen (hoffentlich Einweg-)Ohrpfropfen bereit.
Nicht für eine Untergrund-Party, sondern gegen besagten Baustellen-Sound. Vor dem Hinweis «Achtung Lärmbereich – Durchgang nur mit Gehörschutz» dürfte es in den nächsten Tagen einige verdutzte Gesichter geben. Nun fehlt nur noch das i-Tüpfelchen: Wäscheklammern am Nordausgang gegen Essig- und Röstgeruch.