Die Schweiz und Frankreich haben eine Lösung für die Besteuerung von Grenzgängerinnen im Homeoffice gefunden. Bis zu 40 Prozent der Arbeit dürfen sie von zu Hause aus leisten. Es bleibt die Ausnahme.

Die Arbeitslosenquote sinkt, der Fachkräftemangel verschärft sich. Und erstmals seit Jahrzehnten verzeichnet der Bund mehr offene Stellen als arbeitslose Personen. Die Entwicklung stellt Unternehmen vor grosse Herausforderungen. Denn: Die Aufträge sind da, aber das Personal fehlt.

Aktuell sind auf dem Schweizer Arbeitsmarkt so viele Stellen offen wie seit Jahren nicht mehr. Arbeitgeber suchen händeringend nach Fachkräften. Während sich die Branchenverbände um ihre Betriebe sorgen, finden die Gewerkschaften das alles nicht so schlimm. Die Arbeitnehmenden sitzen plötzlich am längeren Hebel.

Der Krieg in der Ukraine treibt die Preise nach oben. Die Bevölkerung muss sich gar auf einen Einkommensverlust gefasst machen. Denn eine Umfrage zeigt, dass die geplanten Lohnerhöhungen der Unternehmen moderat ausfallen.

Am Freitagabend luden die «Frauen für Weinfelden» zu einem Impulsreferat zum Thema «Topsharing – Arbeitsmodell der Zukunft?» ein. Die Podiumsteilnehmerinnen diskutierten die Möglichkeit, Führungspositionen zu teilen.

Die Schweiz hat die Coronakrise gut überstanden. Zu verdanken hat sie das der diversifizierten Wirtschaft. Zu diesem Schluss kommt die OECD. Trotzdem hat die Schweiz noch nicht alle Hausaufgaben gemacht.

Die wiedererstarkte Wirtschaft verschärft den Arbeitskräftemangel. Der Schweizerische Arbeitgeberverband fordert daher, Mütter und ältere Arbeitnehmende besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Mit einer Standesinitiative will die SVP Druck aufbauen, damit die umstrittene KV-Reform neu aufgegleist wird. Kritiker sagten, weil das Parlament nicht zuständig sei, würde sich der Aargau mit dieser Initiative in Bundesbern lächerlich machen.

Der Bundesrat hat am Mittwoch weitgehende Lockerungen beschlossen. Dennoch gibt es Kritik, insbesondere, was die Homeoffice-Regelung betrifft.

Eine OECD-Umfrage zeigt: In der Coronakrise hat in der Schweiz jeder vierte Geldprobleme. Eine Mehrheit will, dass ihr der Staat mehr hilft.

In einer gemeinsamen Erklärung haben sich Economiesuisse und der Schweizerische Arbeitgeberverband für eine schnelle Klärung des Verhältnisses zur EU ausgesprochen.

Die am Mittwoch kommunizierten Massnahmen des Bundesrats sowie die angekündigte Lockerung der Massnahmen kommen nicht überall gleich gut an. Das sagen die einzelnen Organisationen.

Der Schweizerische Arbeitgeberverband fordert attraktive Betreuungsangebote und hält die Unternehmen dazu an, für familienfreundliche Arbeitsbedingungen zu sorgen.

Der Chefökonom des Arbeitgeberverbandes, Simon Wey, über den Nutzen der Teilzeitpensen und warum der Arbeitgeberverband empfiehlt, diese differenziert anzusehen.

Arbeitgeber wollen, dass ihre Mitarbeiter möglichst wenig fehlen. Die Motivationsmethoden, die sie dazu anwenden, kommen auch beim Arbeitgeberverband nicht immer gut an.

Zum 15. Mal wurde gestern Abend in Zürich den besten Arbeitgebern der Swiss Arbeitgeber Award feierlich übergeben. Die Technologiefirma Soudronic aus Bergdietikon ist bester Arbeitgeber in der Kategorie Mittelgrosse Unternehmen.

Der Anteil von Hochqualifizierten und über 50-Jährigen an den Arbeitslosen steigt im Kanton Zürich. An diese richtet sich ein freiwilliges Projekt zur Stellensuche, dessen Pilotphase im letzten Jahr "auf sehr positives Echo" gestossen ist.

Subventioniert der Staat mittels Sozialhilfe Unternehmen, die Lohndumping betreiben? Allemal besser als mehr Arbeitslose, sagen die Gegner. Zudem: Ein Mindestlohn von 4000 Franken könnte für gewissen Personen das verfügbare Haushaltseinkommen senken.

Viele technische Betriebe, die gerne einen Lehrling ausbilden würden, müssen mangels geeigneter Kandidaten darauf verzichten. Denn die Eltern schicken Kinder lieber ans Gymi als in die Lehre, kritisieren die Gewerbeverbände.

Das Schweizer Stimmvolk lehnt die Erweiterung der Personenfreizügigkeit auf Kroatien ab. Das geht aus einer Umfrage hervor, die Economiesuisse durchgeführt hat. Der Dachverband der Wirtschaft hält die Umfrage unter Verschluss.

WEINFELDEN. Wegen des starken Franken greifen nun auch Ostschweizer Firmen zu Sofortmassnahmen. Aktuelles Beispiel ist die Weinfelder Model-Gruppe. Die Verpackungsherstellerin erhöht die Wochenarbeitszeit der Mitarbeitenden um 2 Stunden - dies bei unverändertem Lohn.

Überall im europäischen Ausland werden Frauenquoten in den Verwaltungsräten börsenkotierter Unternehmen eingeführt - oder es wird zumindest darüber debattiert. Doch die Schweiz hinkt bei der Gleichstellung hinterher.

Firmen mit mehr als 250 Angestellten sollen ein Prozent ihrer Arbeitsplätze für Behinderte reservieren müssen. Arbeitgebervertreter wollen von der Quote, die die Sozialkommission des Nationalrats (SGK) vorschlägt nichts wissen.