Startseite
Sport
Sport (TZ)
Die Brüder Domenic und Mario Schneider gehören in diesem Jahr zum Besten, was der Thurgauer Schwingsport zu bieten hat. Das zeigte sich auch am vergangenen Wochenende wieder. Zudem macht der erst 18-jährige Andrin Habegger ein weiteres Mal von sich reden.
Mario Schneider (Rothenhausen) gastierte am vergangenen Sonntag für den derzeit verletzten Samuel Giger (Ottoberg) am 116. Innerschweizer Schwingfest im luzernischen Dagmersellen. Zum Auftakt musste sich der Sennenschwinger des Schwingclub am Ottenberg das Sägemehl durch Eidgenosse Sven Schurtenberger vom Rücken wischen lassen. Voller Tatendrang startete der frischgebackene Familienvater dann die Aufholjagd. In den Gängen zwei, drei und vier bettete Mario Schneider seine Gegner allesamt ins Kurzholz, ehe er vom späteren Schlussgangteilnehmer Joel Ambühl im fünften Gang gestoppt wurde. Mit einer Maximalnote im letzten Gang gegen Thomas Bucher sicherte sich der 31-Jährige in Dagmersellen seinen siebten Saisonkranz.
Ebenfalls am vergangenen Sonntag fand in Islikon das Thurgauer Sommerschwingfest statt. Im Schlussgang standen sich die beiden Sennenschwinger Domenic Schneider (Friltschen) und Janic Voggensperger (Schönenbuch) gegenüber. Im Wissen, dass ein gestellter Gang für den Festsieg genügt, suchte Schneider nicht mehr das letzte Risiko. So endete die Endausmarchung resultatlos, womit Domenic Schneider zusammen mit Andrin Habegger (Tägerschen) in Islikon den Festsieg feiern konnte.
Habegger unterlag am heimischen Sommerschwingfest einzig Domenic Schneider im fünften Gang. Der 18-jährige Zimmermannslehrling hatte schon Ende Mai am Glarner-Bündner Kantonalfest in Elm für Aufsehen gesorgt, als er nebst den Routiniers Stefan Burkhalter, Samuel Giger und Mario Schneider den vierten Thurgauer Kranz an diesem Tag gewonnen hatte.