Handball
Neun Tore Differenz: Aufsteiger HSC Kreuzlingen beim 28:37 gegen Kriens-Luzern für einmal chancenlos

Der HSC Kreuzlingen bleibt im Gastspiel am Mittwochabend beim HC Kriens-Luzern ohne Punkte und verliert gegen das Team von Starspieler Andy Schmid deutlich mit 28:37 (14:20).

Markus Rutishauser
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Für Kreuzlingens Abwehrchef Bujar Ramosaj (am Ball, im Heimspiel gegen Suhr Aarau) endete das Spiel in Kriens vorzeitig.

Für Kreuzlingens Abwehrchef Bujar Ramosaj (am Ball, im Heimspiel gegen Suhr Aarau) endete das Spiel in Kriens vorzeitig.

Mario Gaccioli (10. November 2022)

«Wir wussten schon von dem Anpfiff, dass die Aufgabe in Kriens ungemein schwierig wird für uns, zumal kurzfristig mit Bruno Kozina auch noch der zweitbeste Torschütze krankheitshalber ausfiel», sagte Kreuzlingens Trainer Heiko Grimm. Überhaupt sei die Belastung für sein Team in dieser intensiven Meisterschaftsphase enorm. Sieben Pflichtspiele innerhalb von drei Wochen sind angesetzt. «Und am Sonntag beim knappen 28:30 gegen Schaffhausen haben meine Spieler einen grossartigen Kampf und Einsatz gezeigt», so Grimm, «was natürlich an die Substanz ging.»

Abwehrchef Ramosaj verletzt sich mitten im Spiel

Deshalb habe er angesichts der wichtigen nächsten NLA-Partien gegen Pfadi Winterthur und St.Otmar St.Gallen seine Leistungsträger in Kriens teilweise geschont und anderen Spielern eine Bewährungschance gegeben, sagte Grimm. Unglücklicherweise hat sich Abwehrchef Bujar Ramosaj in der 40. Minute verletzt. «Wie schlimm es ist, müssen die Untersuchungen zeigen», so Grimm.

Obschon die Kreuzlinger gegen den heimstarken Meisterschaftsfavoriten vielversprechend begannen und in der siebten Minute sogar 5:3 in Führung lagen, kam ein Überraschungscoup nie in Reichweite. Auch wenn Starspieler Andy Schmid für einmal ziemlich fehleranfällig agierte, korrigierten die Innerschweizer den Fehlstart zur Freude der 700 Zuschauerinnen und Zuschauer schnell. Insbesondere die international erfahrenen Rückraumspieler Dimitrij Küttel und Tim Rellstab skorten regelmässig. Schon bei Halbzeit (20:14) zweifelte kaum noch jemand am Ausgang der Partie. In den zweiten 30 Minuten (17:14) hielten die Thurgauer resultatmässig besser mit.

Kriens-Luzern – Kreuzlingen 37:28 (20:14)

Krauerhalle, Kriens – 700 Zuschauer – SR Boshkoski/Stalder.
Strafen: je 5-mal 2 Minuten.
Kriens-Luzern: Zaponsek (11 Paraden, davon 2 Penaltys/1 Tor), Pellegrini (1 Parade); Schmid (4), Lavric, Küttel (8), Sigrist (1), Wolfisberg (1), Orbovic, Rellstab (5), Steenaerts (1), Schlumpf (1), Sipic (2), Delchiappo (2), O. Langenick (8/3), Buob, Idrizi (3).
Kreuzlingen: Berisha (1.-20./40.-60./8 Paraden), Marinovic (20.-40./4 Paraden); Lutz (5), Dedaj (7/4), F. Zeller (1), Bär, Heim (2), Fricker (1), Kun (5), Ramosaj (1), Schneider, Kavcic (1), Drilon Tahirukaj (3/1), Drenit Tahirukaj (2).
Bemerkungen: Kreuzlingen u. a. ohne Kozina (krank) und M. Zeller (verletzt). – 40. Ramosaj (Kreuzlingen) verletzt ausgeschieden. – Penaltys: Kriens-Luzern 3/5, Kreuzlingen 5/8.

Nächstes Spiel. Donnerstag, 24. November, 20.00 Uhr: Kreuzlingen – Pfadi Winterthur.