Beach Soccer
Etwas Sand im Getriebe: Die Beach Kings können am Heimturnier nicht ganz überzeugen

Die Beach Kings führten das Heimturnier in Emmen durch. Die Punkteausbeute war nicht befriedigend.

Michael Wyss
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Carolyn Mallaun (links), Spielerin der Beach Kings Emmen, im Zweikampf mit einer Spielerin von den Winti Panthers.

Carolyn Mallaun (links), Spielerin der Beach Kings Emmen, im Zweikampf mit einer Spielerin von den Winti Panthers.

Bild: Michael Wyss (Emmen, 9. Juli 2022)

«Wir sind immer noch auf Kurs, was die Playoffs betrifft. Das ist auch unser klar erklärtes Ziel, dass wir die Top 4 erreichen», zeigte sich Beach Kings Emmen Captain Stephanie Bucher (32) zuversichtlich. Die gebürtige Ruswilerin, in der Stadt Luzern wohnhaft, stellt seit dem Auftakt in den neuen Spielbetrieb eine positive Entwicklung im Team fest und ist optimistisch gestimmt für den weiteren Verlauf der Meisterschaft: «Die Spielerinnen haben grosse Fortschritte erzielt. Spielerisch konnten wir uns steigern im Vergleich zum Auftakt.» Gestartet waren die Zentralschweizerinnen in die neue Meisterschaft der Swiss Beach Soccer League (höchste Liga der Frauen) nämlich mit zwei Niederlagen. Danach folgten zwei Siege. «Die Reaktion auf den resultatmässig enttäuschenden Start kam, die Moral stimmt», freute sich Bucher noch vor dem Heimauftritt in Emmen.

Noch sind zwei Spiele ausstehend

Beim Heimturnier am Wochenende auf der heimischen Mooshüsli-Arena in Emmen spielten die Kings dann gegen das Schlusslicht Winti Panthers nur 2:2 unentschieden und gegen The Blues FC aus Zürich mussten die Zentralschweizerinnen sogar eine 1:6.-Klatsche einstecken. Spielertrainerin Suzanne Sinistaj (46):

«Mit der Ausbeute vor unserem Heimpublikum können wir natürlich nicht zufrieden sein. Wir waren sicher besser, als es die Resultate vermuten lassen. Ein grosses Manko war sicher unsere Effizienz. Wir brauchen viele Chancen, um zum Torerfolg zu kommen.»

Aktuell stehen die Kings nach dem sechsten Spieltag mit sieben Punkten an zweiter Stelle. Die Reserve auf Schlusslicht Winti Panthers (5. Rang) beträgt sechs Zähler. Am nächsten Wochenende müssen in Jona in den letzten Qualifikationsspielen gegen die Rappiranhas und Havana Shots Aargau noch Punkte her, wenn man sich die Top 4 definitiv sichern will. Übrigens: die Beach Kings Emmen feierten 2013 den Gewinn der Meisterschaft und 2019 holten die Zentralschweizerinnen Silber. «Stehst du in den Playoffs, ist alles möglich. Da werden die Karten neu gemischt», weiss Bucher. Das Frauen- und Männer-Finalturnier (Halbfinals und Finals) wird in Aarau (29. Juli bis 1. August) gespielt. Sinistaj: «Wir wollen nach Aarau ans Finalturnier.»

Die zweite Saison bei den Kings spielte die gebürtige Schüpfheimerin Larissa Bucher (23, Mittelfeld/Sturm): «Es macht mir grossen Spass Beachfussball zu spielen. Das ist ein wichtiger Ausgleich zu meinen Berufsalltag im Bereich der Gesundheit. Zudem kommt beim Beachfussball auch Ferienfeeling auf. Strand, Sonne, gute Musik. Das ist einfach auch cool.»