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Ostschweiz
Weinfelden & Kreuzlingen
Vor kurzem wurden die Stadtinseln beim «Karussell» sowie am Hafenplatz in Betrieb genommen. Mit dem Projekt will die Stadt Kreuzlingen den öffentlichen Raum aufwerten. Manche Elemente können sogar als Bühne für kleine Darbietungen benutzt werden.
Eine bessere Aufenthaltsqualität, Platz für Begegnungen und mehr Grün: Dafür stehen die Stadtinseln Kreuzlingen, die seit kurzem Orte im Stadtgebiet verschönern. Die beiden Pilotprojekte wurden vor dem Einkaufszentrum Karussell sowie am Hafenplatz installiert.
Eine Stadtinsel besteht primär aus zwei Elementen; einer optisch attraktiven Möblierung mit Sitzgelegenheiten sowie aus Pflanztrögen in verschiedenen Grössen. Bei der Wahl der Materialien und Pflanzen wurden langlebige und robuste Produkte und Gehölze favorisiert.
Gerade während der heissen Tage dieses Sommers hat sich wieder gezeigt, dass Schattenspender in den Städten immer wichtiger werden. Die bepflanzten Gefässe und die Sitzmöbel sind zudem winterfest. Eine Besonderheit der Stadtinsel beim «Karussell» ist der «Speakers Corner». Diese kleine Plattform ist nicht nur ein Sitzelement, sie lädt die Öffentlichkeit dazu ein, sich zu äussern oder eine kleine Performance zu zeigen.
Die Idee ist, mit den Stadtinseln Plätze auszutesten und das Interesse der Bevölkerung zu evaluieren. Wenn das jeweilige Konzept gut angenommen wird, bleibt die Stadtinsel an ihrem Bestimmungsort. Sollte eine Stadtinsel an einem Ort jedoch zu wenig genutzt werden, wird sie gezügelt.
Die Elemente sind grundsätzlich mobil. Nach ersten Erfahrungen mit den Stadtinseln beim «Karussell» und am Hafenplatz sollen für das kommende Jahr weitere Stadtinseln geplant werden. Die Stadt hofft auch auf wertvolle Rückmeldungen aus der Bevölkerung betreffend möglicher weiterer Standorte. Das Projekt eignet sich nicht nur für die Innenstadt, sondern kann auch in den Quartieren umgesetzt werden.
Mit der Installation der Stadtinseln realisiert das Stadtmarketing ein weiteres Projekt aus der im Frühsommer verabschiedeten «Handlungsagenda Stadtmarketing» und setzt ein sichtbares Zeichen für mehr Aufenthaltsqualität. (PD)