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An der Versammlung präsentierte die Behörde gute Zahlen für das vergangene Jahr. Die Investitionen fielen deutlich tiefer aus, da der Bau einer neuen Turnhalle vertagt wird.
Das positive Resultat der Rechnung 2022 half sicher mit, dass die Versammlung der Schule Bürglen in der Mehrzweckhalle ohne Diskussionen und mit einstimmiger Annahme aller Anträge über die Bühne ging. Schulrat Christoph Bär erläutert die Rechnung 2022. Bei einem Aufwand von 9,11 Millionen und einem Ertrag von 9,43 Millionen liegt ein Gewinn von gut 320 000 Franken vor. Budgetiert war eine Viertelmillion weniger.
Während es bei den Personalkosten kaum Abweichung zum Budget gegeben hat, beträgt sie beim Sachaufwand fast 10 Prozent. «Die geringeren Ausgaben verteilten sich auf fast alle Bereiche, einen Ausreisser gibt es bei der Energie, wo die Ausgaben 22 Prozent über Budget liegen», sagt Bär. Auf der Ertragsseite trug die Grundstückgewinnsteuer mit einem Plus von 107 000 Franken zum guten Resultat bei.
Gleich vier Abrechnungen für getätigte Investitionen legte Schulrat Dominik Schmid den 43 anwesenden Stimmberechtigten vor. Bei der Sanierung der Fassade und des Daches des Schulhauses Leimbach wurde das Budget von 350 000 Franken leicht überschritten. Dies weil bauliche Mängel erst nach der Freilegung der zu sanierenden Teile zum Vorschein gekommen seien, erklärt Schmid. «Wegen Lieferverzögerungen haben die Arbeiten auch länger gedauert als geplant, das Schulhaus ist aber umso schöner geworden.»
Etwas tiefer als die budgetierten 110 000 Franken fiel die Abrechnung der LED-Beleuchtung im Schloss aus, ebenso die Ersatzbeschaffung im Bereich Informatik der Sekundarschule, die mit 60 000 Franken veranschlagt war. Mit 61,7 Prozent deutlich unter dem Budget von 550 000 Franken lagen die Ausgaben zur Projektierung der neuen Turnhalle. Dies deshalb, weil das Projekt zugunsten eines Erweiterungsbaus der Sekundarschule zurückgestellt worden war.
Bevor Schulpräsident Rolf Gmünder den Anwesenden am vergangenen Dienstagabend den aktuellen Stand der Planung dies Erweiterungsbaus umriss, würdigte er die Dienstjubiläen von fünf Mitarbeitenden und sprach Heidi Müller seinen Dank aus. Müller war dreissig Jahre lang an der Schule Bürglen tätig. Die Lehrerin und Heilpädagogin tritt ein Jahr vor ihrer regulären Pensionierung in den Ruhestand.
Blumen für ihre zehnjährigen Lehrtätigkeiten an der Schule Bürglen durften Irene Gerber und Elisabeth Schumacher entgegennehmen. Der Schulpräsident gratulierte ebenso zu den Dienstjubiläen von Schulleiter Philipp Frei (20 Jahre), Ruth Götsch vom Reinigungsteam (30 Jahre) und Klassenlehrerin Barbara Götz (35 Jahre).