Paul Gruber amtet seit zehn Jahren als Präsident des Frauenfelder Dachverbands für Freiwilligenarbeit (Dafa). Nun übergibt er an Ruedi Huber, der im Vorstand bisher als Beisitzer mitwirkte.
«Ich kam zufällig zum Präsidium des Dachverbands für Freiwilligenarbeit Frauenfeld.» So erzählt es der noch amtierende Präsident Paul Gruber an der 16. Jahresversammlung des Verbands am Montagabend im Alterszentrum Park. Sein designierter Nachfolger ist alt Stadtrat Ruedi Huber, der dem Vorstand bereits als Beisitzer angehört. Dieses Jahr sei wie eine Schnupperlehre gewesen, bemerkt Huber. Gruber bilanziert:
«Im Gegensatz zu mir hat es Ruedi besser gemacht.»
Vor zehn Jahren hatte er – eher spontan, nach einem Kaffee und kurzer Bedenkzeit – der damaligen Amtsinhaberin zugesagt.
Die zwanzig Stimmberechtigten und Gäste werden in das Thema der Freiwilligen und ihrer wertvollen Arbeit, die nicht immer ganz einfach ist, von Monika Dieterich eingeführt, die beim Alterszentrum Park als Fachspezialistin Marketing und Koordinationsstelle Freiwillige wirkt. Ohne Freiwillige wäre einiges im Alterszentrum Park nicht möglich, lautet ihr Fazit.
Erfreuliches hat Dafa-Kassier Ernst Gerber zu vermelden. Die Jahresrechnung 2022 schliesst bei Einnahmen von rund 56 300 Franken mit einer schwarzen Null ab. Doch schon im Budget 2023 wird mit einem Minus von 1900 Franken gerechnet. Hier schlagen vor allem die höheren Kosten für Inserate zu Buche. Gruber erklärt:
«Wir wollen die Inserate nicht zurückschrauben.»
Diese würden sehr aufmerksam gelesen. Die Erhöhung für Kollektivmitglieder von 100 Franken auf neu 150 Franken begründet Gruber unter anderem damit, dass der Mitgliederbeitrag während
16 Jahren nie erhöht worden ist. Wie alle anderen Geschäfte wird auch dieser Antrag einstimmig genehmigt. Mit grossem Applaus wird Ruedi Huber in einem der letzten Traktanden vom Beisitzer zum Präsidenten gewählt.