Kürzlich erhielt der Indoor-Spielplatz, der in den alten Saurer-Hallen hinter dem Jumbo in Arbon gebaut werden soll, die Baubewilligung. Noch nicht so weit ist das Familien- und Diner-Playland in der ehemaligen Elite Garage an der Romanshornerstrasse.
Nun ist sie zum zweiten Mal da: Die Baubewilligung für den geplanten Indoor-Freizeitpark in Arbon. Eingegeben hat das Baugesuch im Februar die Liegenschaftsbesitzerin HBW Immobilien AG aus Winterthur. Sie plant, in den Hallen des ehemaligen Saurer WerkZwei auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern einen «attraktiven und vielfältigen Freizeitpark» zu erstellen. Zielgruppe sind gemäss Angaben in den Baugesuchsunterlagen «junge Erwachsene und Jugendliche ab acht Jahren sowie Familien, die in ihrer Freizeit gerne zusammen aktiv sind».
Wer nun denkt, dass es bald losgeht und man demnächst in Arbon kartfahren oder durch die Virtual-Reality-Area stapfen kann, muss enttäuscht werden. So schnell geht es nicht. Wie es von der Liegenschaftsbesitzerin heisst, ist frühestens ab Oktober klar, wann mit dem Bau begonnen wird. Angaben zum Angebot oder zu einem Eröffnungsdatum wollen die Verantwortlichen noch nicht machen, denn noch seien nicht alle Verträge unterschrieben. «Wir informieren, sobald etwas spruchreif ist.» Derzeit werden sie die umfassende Baubewilligung, die sie erst kürzlich erhalten haben, mit den zukünftigen Betreibern besprechen.
Auch andernorts geht es nur schleppend weiter. Ebenfalls in Arbon, bei der ehemaligen Elite-Garage an der Romanshornerstrasse, soll ein Indoor-Spielplatz entstehen. So steht es zumindest grossflächig und unübersehbar auf einer Scheibe hinter der Tankstelle beim Spar gedruckt: «Hier entsteht das Familien- und Diner-Playland Arbon» und «Bis bald». So bald wird das aber ebenfalls nicht sein.
Die Liegenschaft gehört Asmir Mutezi, der unter anderem das ASI Autospritzwerk an der gleichen Strasse, mehrere Sonnenstudios sowie eine Immobilienfirma besitzt. Zum Kinderspielplatzprojekt möchte er sich derzeit gegenüber dieser Zeitung noch nicht äussern. Wie er der Lokalzeitung Felix im November sagte, möchte er für Familien einen Ort schaffen, bei dem sie bei schlechtem Wetter ihre Zeit verbringen und spielen können. Auf 300 Quadratmetern sollen Klettergerüste, ein Bällebad, Rutschbahnen sowie diverse Spielgeräte aufgestellt werden. Zielgruppe sind Kinder im Alter von drei bis 15 Jahren. Ausserdem soll ein Gastroangebot den Spielplatz ergänzen. Gegen die erste Baueingabe, die diese Pläne beinhaltete und die im November auflag, gab es Einsprachen.
Das erste Baugesuch wurde abgeschrieben, wie die Stadt Arbon auf Nachfrage sagt. Eine zweite Baueingabe sei kürzlich zur Vorprüfung eingegangen. Inwieweit sich die Pläne für das Playland geändert haben, ist nicht bekannt.