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An der Jahresversammlung gibt Guido Lang den Stab des Romanshorner Solarvereins ab. Neuer Präsident wird Patrik Fink. Lang hat den Verein vor knapp dreissig Jahren gegründet.
1994 gründete Guido Lang den Romanshorner Solarverein. Und seither hat er bei der Montage jeder Anlage gleich auch selber Hand angelegt. Kassier Gustav Saxer bedankte sich an der Jahresversammlung beim scheidenden Präsidenten: In den vergangenen Jahrzehnten hätten all diese Solaranlagen über 1,2 Millionen Kilowattstunden erneuerbare Energie produziert. «Dank deiner Tatkraft und deinem Engagement konnten wir vier Anlagen projektieren und auch realisieren», so Saxer. «So hast du bereits 1999 die nunmehr älteste Anlage auf dem Dach der Firma Maron eigenhändig montiert. Und auch diese hat bis heute immerhin 43'000 Kilowattstunden Solarstrom produziert.»
Auch wenn die Kanti-Anlage auf dem Schrägdach der Sporthalle durch den Kanton instand gehalten wurde, sind die 23 Jahre nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Die Anlagen auf dem Reckholdernschulhaus und auf dem Werkhof produzierten jederzeit und sehr zuverlässig. Infolge der verschiedenen Abrechnungsmodalitäten wurden 2020 immerhin 207'238 Kilowattstunden Solarstrom produziert. Insgesamt war dieses Solarjahr ähnlich optimal wie das vorangegangene gewesen. Gleichzeitig könne festgehalten werden, dass alle Anlagen nunmehr amortisiert seien, so Saxer.
Im Anschluss an Jahresbericht und Rechnung wurde Guido Lang mit herzlichen Worten und grossem Applaus verabschiedet: Die damalige Tour de Sol sei mit ein Auslöser gewesen für die Gründung des Vereins und die ersten Anlagen. Zusammen mit ihm hätten es die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer möglich gemacht, dass der Verein heute gut dasteht, so Lang. Patrik Fink, der dann einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt wurde, freut sich auf diese Aufgabe und die Herausforderungen. Es gelte, die Ziele des Solarvereins zu diskutieren und allenfalls auch neue, innovative Ideen anzugehen und umzusetzen.