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Ostschweiz
Arbon, Kreuzlingen, Weinfelden
Die Pilotphase soll Ende Jahr abgeschlossen werden. Das geht aus der Beantwortung der schriftlichen Anfrage von SVP-Gemeinderätin Barbara Hummel hervor.
Im Juli 2020 hat Barbara Hummel im Namen der SVP-Fraktion eine schriftliche Anfrage zum Thema Kulturzentrum im Schiesser-Areal eingereicht. Der Unterton lässt erahnen, dass Hummel unzufrieden damit ist, dass bislang weder der Gemeinderat noch das Volk in dieser Angelegenheit zu Wort gekommen sind, obwohl der Versuchsbetrieb schon länger läuft und auch bereits diverse Investitionen in die Liegenschaft getätigt wurden.
Fakt ist, dass die Stadt Kreuzlingen das Schiesser-Areal 2008 für 2,1 Millionen Franken gekauft hat. Es wurde eine Arbeitsgruppe Kulturzentrum eingesetzt und der schrittweise Ausbau wurde angedacht, damals mit dem Ziel einer Mischnutzung Gewerbe und Kultur. Mittlerweile hat die Stadt nach eigenen Angaben 3 Millionen Franken in die Immobilie Schiesser-Areal investiert.
Im Winter 2018 startete schliesslich der Pilotbetrieb des «Kult-X». Mit zunehmendem Erfolg: 2020 hätten über 130 Anlässe im Kulturzentrum stattfinden sollen. Coronabedingt war das bekanntlich nicht möglich. Bereits ist die Ludothek eingezogen und das «Kult-X» ist Hauptspielstätte der Gesellschaft für Musik und Literatur. Der Umzug des Theaters an der Grenze ist in Planung. Wie die Stadt schreibt, soll das Pilotprojekt in diesem Jahr in die alleinige Verantwortung des Vereins Kult-X übergehen.
Die wichtigsten Aussagen aus den Antworten des Stadtrates:
Barbara Hummel bedankte sich an der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend für die Ausführungen. Sie merkte allerdings an, dass sie das angeblich «grosse Interesse der Bevölkerung» am Kulturzentrum gerne mit Zahlen belegt hätte, zum Beispiel zu den Eintritten.