Kommentar
Keine Neue in Amriswils Schulbehörde

Von den fünf neuen Kandidierenden im Kampf ums Präsidium oder um einen Behördensitz in der Volksschulgemeinde Amriswil-Hefenhofen-Sommeri sind alle männlich.

Manuel Nagel
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Manuel NagelRedaktor Thurgauer Zeitungfür die Region Amriswil

Manuel Nagel
Redaktor Thurgauer Zeitungfür die Region Amriswil

Bild: Donato Caspari

Die Frist ist abgelaufen. Bis Büroschluss am Montagabend konnten Interessentinnen und Interessenten ihre Kandidatur für das Schulpräsidium sowie für die Behörde der Volksschulgemeinde Amriswil-Hefenhofen-Sommeri einreichen. Fünf neue Namen stehen auf der Liste – doch keiner dieser Namen ist weiblich. Mit dem Abgang von Behördenmitglied Anita Länzlinger im kommenden Sommer steht somit jetzt schon fest: Die Schulbehörde wird männlicher.

Dabei gab es in den letzten Wochen immer wieder Gerüchte, dass auch im Kampf ums Präsidium sich eine Frau einschalten könnte. Es blieb bei den Gerüchten, und somit bleibt es beim Männerduell.

Für die Behörde kandidieren immer noch vier der fünf Frauen. Als Bisherige haben sie einen Vorteil. Doch wird eine aus dem Quartett abgewählt, stellen die Frauen anstelle einer Mehrheit nur noch einen Drittel der Schulbehörde. Die Ortsparteien tun gut daran, im Hinblick auf die Wahlen in vier Jahren jetzt schon mögliche Kandidatinnen aufzubauen.