Kirche
Glanzresultat für den neuen Pfarrer von Wigoltingen-Raperswilen

Ulrich Henschel tritt die Nachfolge von Lars Heynen an. Er fängt am 1. Mai offiziell an.

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Ulrich Henschel, der neue Pfarrer, mit seiner Frau Ruth.

Ulrich Henschel, der neue Pfarrer, mit seiner Frau Ruth.

Bild: PD

(meg) Der Märstetter Pfarrer Karl Appl und der Bronschhofer Pfarrer Kurt Witzig gestalten derzeit die Gottesdienste in Wigoltingen und Raperswilen. Die beiden helfen in der Evangelischen Kirchgemeinde Wigoltingen-Raperswilen interimistisch aus, da seit dem Abgang von Lars Heynen im vergangenen Sommer noch kein Nachfolger gewählt werden konnte.

Am Sonntag hat die Kirchenvorsteherschaft die Kirchbürger nun aber an die Urne gebeten, um einen neuen Pfarrer zu wählen und über das Budget und den Steuerfuss 2021 sowie einen Kredit zur Renovierung des Pfarrhauses zu befinden. Die Kirchenvorsteherschaft unter Präsidentin Evelyn Knupp hat in den vergangenen Monaten Gespräche mit mehreren möglichen Pfarrpersonen geführt und zum Schluss Ulrich Henschel zur Wahl vorgeschlagen.

Freude bei der Vorsteherschaft

Mit dem Glanzresultat von 129 Stimmen bei nur 7 Gegenstimmen wählten die Stimmberechtigten den 58-Jährigen ins Amt. Die Präsidentin und die Mitglieder der Kirchenvorsteherschaft bedanken sich ganz herzlich für die Beteiligung an der brieflichen Abstimmung (insgesamt 143 Einsendungen) und die Befürwortung der Abstimmungspunkte bei ihren Kirchgemeindemitgliedern. «Über die deutliche Mehrheit an Stimmen bei der Wahl von Ulrich Henschel als zukünftiger Pfarrer in unserer Kirchgemeinde freuen wir uns alle sehr und möchten ihm und unserer Kirche alles Gute und viel Freude für die kommende gemeinsame Zukunft wünschen», schreibt Evelyn Knupp.

Der frisch gewählte Pfarrer zeigt sich sehr erfreut über das gute Resultat. Der Umzug sei praktisch organisiert. Ende März fahren die Zügelwagen vor. Für ihn und seine Frau sei die Rückkehr in die Schweiz ein Zurückkommen in ein lieb gewordenes Land. Es hätten ihn bereits viele in der Schweiz wohnhafte Freunde angerufen und ihm zur Wahl gratuliert, erzählt Ulrich Henschel. Nun freue er sich darauf, mit dem Thurgau noch einmal einen neuen Kanton kennenzulernen, sagt der Deutsche. «Wir finden das sehr spannend und haben viel Gutes gehört.»