Jubiläum
Jetzt wäre ihr hundertster Geburtstag: Die Arboner ehren ihre bekannte, verstorbene Malerin Trudi Wiget mit einer Festschrift

Die Arboner Persönlichkeit Trudi Wiget würde dieser Tage Hundert Jahre alt. Wiget fertigte allem voran Aquarelle, Ölbilder und Zeichnungen, die im Städtli in guter Erinnerung geblieben sind. Aber auch Gedichte verfasste sie.

Hedy Züger
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Ein Ölbild mit Namen «Kirchtürme» von Trudi Wiget.

Ein Ölbild mit Namen «Kirchtürme» von Trudi Wiget.

Hedy Züger

Die ältere Generation horcht beim Namen Trudi Wiget auf. An vielen Arboner Adressen erinnert ein Bild – ob Aquarell, Ölbild oder Zeichnung - an diese bekannte Malerin. Am 25. Januar 1921 geboren, würde sie dieser Tage Hundert Jahre alt. Ihre Sujets waren vielfältig, Sie erfasste mit wachem Sinn und geschultem Blick für das besondere Bild Landschaften am See, markante Bauten, Menschen, Clowns, Tiere und Szenen aller Art, darunter den Markt in Luino. Trudi Wiget war auch sprachlich begabt, so verfasste sie Gedichte, die damals sogar in der Tageszeitung publiziert wurden. Überhaupt war Trudi Wiget, sie wuchs bei den Grosseltern auf und wohnte zeitlebens an der Pestalozzistrasse, eine bekannte Arboner Persönlichkeit.

Stiftung als Ehre

Nach ihrem Ableben wurde eine Stiftung gegründet. Deren Mittel sollen via Alters- und Pflegeheim sowie Spitex für bedürftige Bewohner und zur Anschaffung medizinischer Geräte eingesetzt werden. Der Stiftungsrat, Präsident Kurt Mayer sowie die Mitglieder Rosmarie Wusk und Thomas Engeli, legen zum hundertsten Geburtstag von Trudi Wiget eine Festschrift auf, die an das Leben und Wirken der Künstlerin erinnert.

Unvergesslich bleibt Trudi Wiget auch dank der Kunstkarten, die sie jeweils an Weihnachten zu Hunderten versandte – mit einem eigenen Kunstdruck darauf, versteht sich. Einige Malereien, die zur Hinterlassenschaft gehören, bilden ein starkes Markenzeichen der Festschrift.