Am Samstag versammelte sich die Vereinigung Dragonerschwadron 19 zur 15. Tagung in der Bürgler Mehrzweckhalle. Als Gastredner sprach Gemeindepräsident Kilian Germann zu den 90 Männern.
Die Mitglieder des Dragonerschwadrons 19 leisteten ihren Dienst in der Schweizer Armee in der Zeit zwischen 1949 und 1973. Um ihre Kameradschaft auch über die obligatorische Zeit hinaus zu pflegen, riefen die Kavalleristen die «Vereinigung Dragonerschwadron 19» ins Leben. Am Samstag versammelten sich 92 Mitglieder zur 15. Tagung in der Mehrzweckhalle in Bürglen.
Eröffnet wurde die Versammlung durch das Bläserduo Susanne Altwegg und Franz Inauen sowie dem Dragoner-Chörli, die unterer anderem das Lied «Ich hatt’ einen Kameraden, einen bessern findest du nit» zum Besten gaben. Gewidmet wurde es denn rund dreissig Männern, die in den letzten zwei Jahren verstorben sind.
Im Anschluss führte Präsident Ernst Ecknauer durch den geschäftlichen Teil der Versammlung. Nach 43 Jahren reichte Vorstandsmitglied und Sekretär Armin Scherb seinen Rücktritt ein. «Er hat Grosses geleistet – nicht mit Worten sondern mit Taten. Als Vorstandsmitglied ist er Rekordhalter», sagte Ernst Ecknauer.
Wie ein Wettbewerb zeigte, an dem die Anwesenden teilnehmen konnten, verschickte Armin Scherb während seiner Amtszeit 34 680 Briefe an die Mitglieder der Vereinigung. Als Anerkennung für seine Tätigkeit überreichte ihm der Schönholzerswiler Künstler Heinz Berchtold ein Bild, das die Standarte des Dragonerschwadrons 19 zeigt.
Die restlichen Vorstandsmitglieder René Fisch, Willy Nef und Ruedi Küng wurden einstimmig im Amt bestätigt - auch Präsident Ernst Ecknauer, der sagt:
«Wir werden vorerst zu viert weitermachen und später entscheiden, ob eine Ersatzwahl für Armin Scherb nötig ist.»
Zum Schluss des offiziellen Teils überbrachte Kilian Germann, Gemeindepräsident von Bürglen, ein kurzes Grusswort. «Kameradschaft ist eine tolle Sache. Jeder braucht doch einmal jemanden, der ihm zuhört oder seine Hilfe anbietet», sagte er. Beim anschliessenden Mittagessen liessen die Kameraden ihre Zeit als Dragoner Revue passieren und erzählten sich, was sie seit der letzten Tagung erlebt haben.