Arbon
Die HRS gestaltet für die Stadt neben der Überbauung «Breeze» auf eigene Kosten eine Grünfläche mit Sträuchern und Bäumen

Das Unternehmen konnte den ehemaligen Jumbo-Parkplatz während der Bauarbeiten als Installationsplatz nutzen. Zum Dank dafür gibt sie der Öffentlichkeit etwas zurück. Im Frühling soll es mit der Bepflanzung losgehen.

Markus Schoch
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Das Landstück zwischen Aach und der Überbauung «Breeze» soll zu einer naturnahen Grünfläche werden.

Das Landstück zwischen Aach und der Überbauung «Breeze» soll zu einer naturnahen Grünfläche werden.

Bild: Markus Schoch

Die Überbauung der HRS an der Grenze zu Steinach direkt am See ist fertig. Die meisten der 63 Eigentumswohnungen sind verkauft, nur noch fünf sind zu haben, unter anderem eine im Attikageschoss mit dreieinhalb Zimmern und 131 Quadratmetern für 1,55 Millionen Franken.

Die HRS konnte die schmale Nachbarparzelle der Stadt direkt an der Aach zwischen Bahnhofstrasse und Kastanienallee als Bauinstallationsplatz nutzen. Im Gegenzug verpflichtete sich der Immobiliendienstleister, das etwas über 2'000 Quadratmeter grosse Grundstück am Schluss auf eigene Kosten als Grünfläche zu gestalten. Bis jetzt ist davon noch nichts zu sehen. Doch das soll sich bald ändern. Stadtrat Didi Feuerle sagt:

Stadtrat Didi Feuerle.

Stadtrat Didi Feuerle.

Bild: Andrea Stalder
«Die Fläche wird im Frühling renaturiert.»

Im Moment sei der Stadtgärtner daran, sich zu überlegen, wo welche Wildstauden und Bäume hinkommen sollen. Entstehen soll kein Park mit Bänkli und Spielgeräten, sondern ein möglichst naturnahes Areal, sagt Feuerle. Etwas anderes kommt auch gar nicht in Frage. Die Parzelle liegt in der Landschaftsschutzzone, die den dauernden Erhalt eines Geländes in seiner natürlichen Eigenart vorschreibt. Bauten und Anlagen sind nur gestattet, wenn sie «zur Wartung und Bewirtschaftung des Gebietes zwingend erforderlich sind», heisst es im Baureglement.

Gasreglerstation bleibt vorderhand

Erhalten bleibt der asphaltierte Weg. Er ist Teil einer Inline-Skaterroute. Ausserdem gibt es für die Feuerwehr oder einen Rettungswagen auf Schotterrasen eine Zufahrt zu den beiden HRS-Häusern, sagt Feuerle.

Gasreglerstation des Gaswerkes St.Gallen.

Gasreglerstation des Gaswerkes St.Gallen.

Bild: Markus Schoch

Am liebsten weghaben würde er die Gasreglerstation des Gaswerkes St.Gallen, dem die Stadt 1975 fast die Hälfte des Grundstückes im Baurecht abgegeben hat. Der entsprechende Vertrag läuft noch bis ins Jahr 2075. So lange warten will Feuerle aber nicht. «Wir haben das Gespräch mit dem Gaswerk wegen des Gebäudes aufgenommen.»