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Ostschweiz
Arbon, Kreuzlingen, Weinfelden
Seit dieser Woche liegen erneut Baugesuche der Stadt Weinfelden für drei Unterflurcontainer auf. Die Stadt hat damit rund die zweite Hälfte der bis zu 80 neuen Entsorgungsmöglichkeiten errichtet.
36 Unterflurcontainer gibt es bereits in Weinfelden. Sie wurden in den vergangenen drei Jahren gebaut. Zum Schluss sollen es etwa 70 bis 80 solcher Container sein, sagt der zuständige Bauamtschef Martin Belz: «Wir sind auf Kurs. Was wir aber in den vergangenen Jahren schon gemerkt haben, sind die Unterschiede zwischen Mehrfamilienhaus-Quartieren und Einfamilienhaus-Quartieren.»
Während die Besitzer von Mehrfamilienhäusern mehrheitlich offen auf die Anfragen bezüglich eines Platzes für die Unterflurcontainer reagierten, seien die Einfamilienhausbesitzer skeptischer.
Für die Erstellung der Unterflurcontainer hat die Stadt eine Strategie. Einerseits probiert sie, diese quartierweise möglichst gleichzeitig zu errichten. So geschehen sei dies beispielsweise an der Kreuzlingerstrasse, wo acht Unterflurcontainer innerhalb eines Monats gebaut wurden. «Das macht es den Einwohnern einfach, es ist für alle derselbe Stichtag.»
Auch für die Logistik der KVA sei dies ein Vorteil. «Bis Tag x fährt der Lastwagen für 800-Liter-Container. Danach fährt der neue für die Unterflurcontainer.» In einem zweiten Aspekt nebst der quartierweisen Erschliessung schaut das Bauamt auch, wo ohnehin Bauprojekte anstehen.
«Wo es Bauvorhaben gibt, die passen, kontaktieren wir die Bauherren oder Grundeigentümer.»
Nur wenige Flächen, auf denen die Unterflurcontainer erstellt werden sollen, seien im Besitz der Stadt. «Deshalb müssen wir auf die privaten Besitzer zugehen, um ans nötige Land zu kommen», sagt Martin Belz.
Auch die Mitarbeiter des Bauamts Weinfelden arbeiten derzeit möglichst oft im Homeoffice. «Für die Präsenzzeiten auf dem Bauamt haben wir die Mannschaft aufgeteilt, um die Kontakte zu minimieren», sagt Martin Belz.