Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.
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Um sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden, frischte das Survival-Team der Pfadistufe Hinterthurgau gestern seinen Umgang mit dem Kompass auf. Besonders nützlich dabei sind die speziell fürs Bundeslager angefertigten Karten, welche das vier Kilometer lange Gelände und alle Wanderungen darstellt. Die Pfadis lernen mit dem Kompass Anpeilen, Rückwärts Einschneiden und den generellen Umgang.
Die aufgefrischten Fähigkeiten zeigen sich auch am Nachmittag als äusserst wertvoll. Zusammen mit dem Pfadicorps Bischofberg aus Bischofszell und Waldkirch versuchte die Pfadi Hinterthurgau «Mister X» auf dem mova-Gelände zu fangen. Dabei waren eine gute Orientierung aber auch aufmerksame Augen und flinke Beine gefragt. (Timo Bruggmann)
Um 11:59 Uhr ging bei der kantonalen Notrufzentrale eine Meldung zu einem Brand an der Säntisblickstrasse ein. Die Stützpunktfeuerwehr Amriswil war sofort mit einem Grossaufgebot und rund einem Dutzend Fahrzeugen am Brandplatz und konnte das Feuer im vierten Stock schnell unter Kontrolle bringen. Die Bewohnerin der Brandwohnung musste schwer verletzt ins Spital gebracht werden, eine weitere Person des Hauses erlitt leichte Verletzungen. Ebenso konnte die Feuerwehr zwei Katzen aus der Wohnung retten.
Der zuständige Stadtrat Felix Würth eilte ebenfalls an den Ort des Geschehens und gleiste zusammen mit dem Sozialamt Ersatzunterkünfte auf für jene, deren Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind. Auch die Regio Energie Amriswil war da, um im Hochhaus etwa die Elektrizität abzustellen. Hinzu kommen über 50 Feuerwehrleute, Sanitäter und Polizisten. (man)
Wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung schriebt, war eine 60-jährige Autofahrerin war kurz nach 9.15 Uhr auf der Bergstrasse in Kreuzlingen stadteinwärts gefahren. Gemäss ihren Angaben habe sie während der Fahrt eine Rauchentwicklung im hinteren Bereich des Fahrzeuges bemerkt. Kurz darauf sei das Auto in Vollbrand gestanden. Wie es weiter heisst, konnte die Feuerwehr Kreuzlingen das Feuer löschen, verletzt wurde niemand. Der Sachschaden ist einige tausend Franken hoch. Zur Spurensicherung und Klärung der Brandursache wurde der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Nach den bisherigen Erkenntnissen steht ein technischer Defekt im Vordergrund. (red.)
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht auf Samstag in Arbon eine stark alkoholisierte Autofahrerin aus dem Verkehr gezogen. Wie die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung schreibt, wurde ihr Führerausweis eingezogen, weil die Atemalkoholprobe bei der 32-jährigen Bulgarin einen Wert von 3 Promille ergab. (red.)
Einen Unfall verursacht hat ein Lastwagenfahrer am Donnerstag gegen 17 Uhr auf einem Bahnübergang auf der Kindlebildstrasse. Ein Fahrer eines Sattelzugs musste auf dem Bahnübergang beim Bahnhof Reichenau anhalten, da er mit seinem langen Gespann wegen eines entgegenkommenden Autos nicht ausscheren konnte.
Während er hielt, senkte sich die Bahnschranke zwischen Auflieger und der Zugmaschine, die noch auf den Gleisen stand. Um einen folgenschweren Bahnunfall zu vermeiden, fuhr der Fahrer an und riss dabei die verkeilte Bahnschranke ab.
Dadurch war die Bahnstrecke wieder frei. An der Schrankenanlage entstand Sachschaden in Höhe von rund 10'000 Euro. Der Bahnübergang muss für die Reparaturarbeiten voraussichtlich bis Freitag gesperrt bleiben.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und insbesondere Hinweise darauf geben können, ob beim Überfahren der Gleisanlagen möglicherweise bereits das Warnlicht in Betrieb war, werden gebeten, sich bei der Polizei in Konstanz, Telefon 07531 995-0, zu melden.
Man muss sie immer als Paare halten, sonst hat man keine Ruhe im Schlag, sagt Erwin Bär. Seit 35 Jähren ist der 78-jährige Tägerwiler aktiver Taubenzüchter. Drei Volieren hat er in seinem Garten. Arabische Trommeltauben in weiss, gelbfahl und atlasfarbig sowie Süddeutsche Kohllerchen gurren, tanzen, flattern und brüten darin. Es sind faszinierende Vögel, intelligent und schön.
Auch fünf Thurgauer Rassen gibt es, Bär hielt einst Thurgauer Weissschwänze. Die Taubenzüchterei, wie die ganze Kleintierhalter-Szene leide unter Nachwuchsmangel. Der Aufwand und der Platzbedarf sind gross, in Wohnquartieren würde die Tierhaltung immer weniger geduldet. (ubr)
Albert Forster, Jahrgang 1958, und seine beiden Söhne Kevin (1990) und Sascha (1992) posierten im Sommer 1993 im Garten der Familie in Auenhofen bei Hefenhofen.
Fast dreissig Jahre später, Kevin ist mittlerweile gelernter Hochbauzeichner und Maurer, Sascha Plattenleger, haben die drei das Foto von damals kopiert. In der Zwischenzeit haben die beiden Söhne den Plattenlegerbetrieb ihres Vaters übernommen und sind um einiges gewachsen – geblieben ist das gemeinsame Zuhause.
Nach einer wochenlangen Trocken- und Hitzewelle fast ohne Niederschlag erreichte am Donnerstagabend ein grosses Gewitter den Bundeslagerplatz im Obergoms. Innert weniger als einer Stunde fielen über 20 Millimeter Regen. In kürzester Zeit waren die anfälligen Lagerbauten gelegt, grosse Pfützen allgegenwärtig und auf dem Lagerplatz tummelten sich Tausende Pfadis mit Regenoutfits.
Am Nachmittag blieb der Niederschlag über der Zeltstadt trotz grossen Windböen noch aus. Kurz nach 18 Uhr erreichte die Gewitterzelle von Osten her den Lagerplatz. Durch die enorme Trockenheit und wegen der Beschaffenheit des Bodens versickerte das Wasser zu Beginn kaum. Nach wenigen Minuten spiegelte sich ein Grossteil des Zeltplatzes in einem Wasserfilm – der Wasserpegel war teils mehrere Zentimeter hoch.
Ganz pfaditypisch waren schnell Regenjacke, -hose und Gummistiefel montiert. Kurzerhand mussten die Pfadis einige Lagerbauten teilweise zurückbauen, Sickergräben schaufeln und Wasser abschöpfen. Die Stimmung der 30'000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder liess sich dadurch aber nicht trüben, veranstalteten doch die einen oder anderen in Badekleidung einen Regentanz, sprangen von Pfütze zu Pfütze oder nahmen ein Pfützenbad.
Schliesslich öffnete auch der Boden seine Poren und liess das Wasser innert kurzer Zeit wie von Zauberhand versickern. Auch die Wolken zogen am späteren Abend davon und wichen einem wunderschönen Sternenhimmel. Übrig geblieben vom Gewitter sind am Tag danach nur noch die Wassergräben und das ein oder andere nasse Kleidungsstück.
Und wer weiss: Vielleicht war dies genug Regen, um das kantonale Feuerverbot aufzuheben, sodass in der zweiten Bundeslagerwoche doch noch Lagerfeuer im Obergoms brennen dürfen. (Diego Müggler)
Kein Durchkommen zwischen Kradolf und Bischofszell: Offenbar wurde die Strasse unterspült, wodurch ein Loch in den Belag gerissen worden sein könnte. (man)
Am Donnerstagabend entluden sich zahlreiche Blitze über Arbon. Die Aufnahmen entstanden etwas oberhalb von Roggwil beim Aussichtspunkt Rüti. (man)
Nach einem Diebstahl aus einem Auto wurde in der Nacht zum Freitag in Weinfelden der Täter festgenommen. Die Kantonspolizei Thurgau bittet um Vorsicht.
Kurz vor 3.15 Uhr alarmierte eine aufmerksame Anwohnerin die Kantonale Notrufzentrale, dass eine unbekannte Person an der Sonnenstrasse ein Auto durchsuche. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau wenig später den Dieb festnehmen und Deliktsgut sicherstellen. Der 29-jährige Algerier wurde inhaftiert. Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen aufgenommen. Unter anderem wird dabei abgeklärt, ob der Festgenommene für weitere Delikte in Frage kommt.
Die Kantonspolizei Thurgau ruft dazu auf, niemals Wertgegenstände in Fahrzeugen zurückzulassen, auch nicht für kurze Zeit. Zusätzlich sollten die Fahrzeuge immer und überall abgeschlossen werden. Infos zum Thema gibt es auch unter www.kapo.tg.ch/autoknacker.
Susanne Sutter-Müller heisst die neue Leiterin des Personalamtes der Stadt Frauenfeld. Die 57- Jährige arbeitet derzeit bei der Stadt Winterthur als Personalverantwortliche im Departement Schule und Sport. Dort ist sie seit 2019 verantwortlich für die Betreuung von rund 800 Mitarbeitenden in den Bereichen Infrastruktur, Sportamt und Stab. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört zudem die Führung eines 3-köpfigen Teams sowie in verschiedenen städtischen HRProjekten mitzuwirken.
Susanne Sutter hat sich stetig weitergebildet und verfügt unter anderem über einen Master of Advanced Studies «Human Capital Management» der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und das Diplom als Personalleiterin ZGP. Susanne Sutter ist verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern und wohnt in Wängi. Der Stadtrat von Frauenfeld freut sich sehr, dass er mit Susanne Sutter eine ausgewiesene Fachspezialistin für die Leitung des Personalamtes gewinnen konnte. Susanne Sutter tritt ihre Stelle bei der Stadt Frauenfeld am 14. November 2022 an.
Bei der Kollision zwischen zwei Autos am Donnerstagabend in Amriswil wurden zwei Personen verletzt. Sie mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Ein 27-jähriger Autofahrer war kurz vor 17 Uhr auf der Neumühlestrasse in Richtung Oberaach unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam es nach dem Dorfausgang zur Kollision mit einem Auto eines 44-Jährigen, der von einem Hofplatz auf die Neumühlestrasse fuhr.
Der 44-Jährige musste durch die Stützpunktfeuerwehr Amriswil aus dem Fahrzeug gerettet werden. Die beiden Autofahrer wurden beim Verkehrsunfall leicht verletzt und mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Während der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten musste die Strasse im Bereich der Unfallstelle gesperrt werden. Die Feuerwehr erstellte eine Umleitung. (pd)
Im Jahr 2017 suchte Eli Simic in der 3+-Fernsehsendung «Bachelorette» ihre grosse Liebe. Neun Folgen lang lernte sie 21 verschiedene Männer kennen. Die mittlerweile 33-Jährige entschied sich für Anthony. Die beiden trennten sich kurze Zeit später wieder. Danach kam die Flawilerin mit Dominik zusammen. Die Beziehung hielt zwar nicht lange, doch aus ihr ging Töchterchen Mia hervor. Diese kommt nun Mitte August in den Kindergarten. In der «Schweizer Illustrierten» erzählt Simic, wie die Vorbereitungen laufen: «Mia durfte Finken, Turnsachen und Znüni-Täschli ganz bewusst selber aussuchen.» Ein bisschen Wehmut ist bei der gelernten Visagistin, die auch schon beim «Supertalent» bei RTL auftrat, aber auch dabei. Simic sagt: «Am meisten wird es mir fehlen, den Tag langsam mit Mia zu starten. Wir sind beide Langschläferinnen.» (res)
(red) Am Donnerstagmorgen ist es auf der Reichenaustrasse in Konstanz zum Brand eines Wohnhauses gekommen bei dem drei Personen verletzt wurden. Gegen 6 Uhr verständigten Zeugen die Polizei. Die mit starken Kräften ausgerückten Rettungskräfte stellten vor Ort fest, dass das zweite Obergeschoss eines Wohnhauses in Brand stand. Sowohl die 34-jährige Bewohnerin der betroffenen Wohnung als auch alle anderen Bewohner des Gebäudes konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Die Feuerwehr Konstanz, die mit mehreren Fahrzeugen und 60 Mann im Einsatz war räumte das Gebäude und bekämpfte das Feuer erfolgreich. Die Kräfte des Rettungsdienstes, die ebenfalls mit sieben Fahrzeugen, einem Notarzt und einem Notfallseelsorger vor Ort waren, kümmerten sich um drei durch Rauchgase verletzte Bewohner und um die Betreuung weiterer unter Schock stehender Betroffener des Brandhauses. Mehrere Wohnungen wurden durch das Feuer so stark beschädigt, dass sie nicht mehr bewohnbar sind. Für die betroffenen Bewohner organisierte die Stadt Konstanz Notunterkünfte. Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen übernommen. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse ist von einer vorsätzlichen Brandlegung nicht auszugehen. Der am Gebäude entstandene Sachschaden dürfte im Bereich von rund 100'000 Euro liegen.
(red) Am Dienstagabend ist ein Kind auf der Magdeburger Strasse in Konstanz von einem freilaufenden Hund gebissen worden. Ein 12-jähriger Junge lief gegen 21.30 Uhr von der Skateranlage in Richtung Berchenspielplatz. Dabei begegnete der Bub zwei freilaufenden Hunden, wovon einer den Jungen in die Leiste und in die Hand biss und verletzte. Ein Hundehalter gab sich nicht zu erkennen. Zur Beschreibung der beiden Hunde ist lediglich bekannt, dass die Tiere ca. 70 cm gross waren und helles, «blondes» Fell hatten. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, oder Hinweise auf den Besitzer der Hunde geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Wollmatingen, Tel. 0049 7531 94299-3, zu melden.
Die Pfadi Arbor Felix ist eine der über 20 Thurgauer Abteilungen, welche im Bundeslager dabei sind. Knapp 70 Teilnehmende und Leitende aus dem Gossraum Arbon verbringen aufgeteilt in drei Einheiten die kommenden Wochen im Obergoms.
Gestern begaben sich die 7- bis 10-jährigen Wölfe zur Bundeslager-Badi, um im frischen Bergwasser eine Abkühlung zu geniessen. Währenddessen spielten die 11- bis 13-jährigen Pfadis am Mittwochmorgen ein Geländespiel auf dem Lagerplatz. Nach einem entspannten Nachmittag kam die Pfadistufe am Abend mit über 300 anderen Pfadis aus der ganzen Schweiz einen riesigen Sing-Song. Wegen des im Wallis geltenden Feuerverbot mussten die Pfadis leider auf das typische Lagerfeuer verzichten. Auch die ältesten Arboner Teilnehmenden, die 14- bis 16-jährigen Pios, erlebten am Mittwoch einiges: In einer «Crazy-Challenge» mussten sie in Kleingruppen diverse kreative Challenges auf dem ganzen Lagerplatz absolvieren. (Diego Müggler)
(red) Die Konstanzer Polizei sucht Zeugen zu einem Unfall auf der Kreuzung Grenzbachstrasse und Europastrasse in der Nähe des Autobahnzolls am Mittwochabend, gegen 19 Uhr, bei dem zwei Personen schwer verletzt worden sind. Ein 55-jähriger VW-Fahrer war auf der Grenzbachstrasse in Richtung Zoll unterwegs. An der Kreuzung ordnete sich der 55-Jährige auf der Linksabbiegerspur in Richtung Schweiz ein und hielt an der Rot zeigenden Ampel an. Als die Ampel auf Grün umschaltete fuhr der Mann in die Kreuzung ein und bog nach links ab. Dabei kam es auf der Kreuzung zur Kollision mit einem 54 Jahre alten Rollerfahrer, der von der Europastrasse nach links auf die Grenzbachstrasse abbog. Sowohl der 54-Jährige, als auch seine 48-Jährige Sozia erlitten bei dem Zusammenstoss schwere Verletzungen. Zwei Rettungshubschrauber flogen die Verletzten zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 4'500 Euro.
Um den Roller kümmerte sich ein Abschleppdienst. Die Verkehrspolizei Mühlhausen-Ehingen hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und insbesondere Angaben zur Ampelschaltung machen können, sich unter der Tel. 0049 7733 9960-0, zu melden.
(ubr) Nach 16 Jahren in der Formel 1 wird Sebastian Vettel der Königsklasse des Motorsports Ende Saison den Rücken kehren. Auf Instagram gab der 35-Jährige seinen Entschluss per Videobotschaft bekannt. Er wolle mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Vettel fuhr für Red Bull, später für Ferrari und zuletzt für Aston Martin.
Der vierfache Weltmeister kaufte sich 2009 die Liegenschaft Neumüli in Ellighausen in der Thurgauer Landgemeinde Kemmental, wo er mit seiner Frau und mittlerweile drei Kindern zurückgezogen lebt. Zudem besitzt er ein Ferienhaus am Untersee in Eschenz.
(red) Die Gruppenwasserversorgung Oberland, sie umfasst die Gemeinden Altnau, Güttingen und Langrickenbach, hat Massnahmen ergriffen um auf einen Kapazitätsengpass zu reagieren. Neben einem Verzichtsaufruf für die Bewässerung von Rasen und Gärten, das Autowaschen und das Befüllen von Pools, untersagt man die Bewässerung von Wiesen und jene von Kulturen muss vorangemeldet werden.
Darüber hinaus besteht für die Landwirte die Möglichkeit beim Kieshafen in Güttingen Wasser direkt aus dem Bodensee zu beziehen. Im Hitzesommer 2018 hatten die Bauern bereits einmal Wasser direkt aus dem See bezogen.
(kapo) Bei einem Verkehrsunfall in Berg wurden am Mittwoch zwei Autofahrerinnen leicht verletzt. Sie mussten ins Spital gebracht werden.
Eine 75-jährige Autofahrerin war um 15.20 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Mauren unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau bremste sie Höhe Kehlhofstrasse vor dem Fussgängerstreifen ab, um einer Fussgängerin den Vortritt zu gewähren. Eine nachfolgende, 40-jährige Autofahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und verursachte eine Auffahrkollision.
Beide Autofahrerinnen wurden leicht verletzt und mussten vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden ist mehrere tausend Franken hoch.
(red) Die Kriminalpolizei sucht Zeugen zu einem Raub, der sich in der Nacht auf Mittwoch, gegen 1 Uhr, im Konstanzer Herose-Park ereignet hat. Ein 37 Jahre alter Mann lernte dort eine 24-jährige Frau aus Konstanz kennen, mit der er den Abend auf einer Mauer unter einem Baum im Bereich der Einstiegsstelle in den See verbrachte. Im Verlauf des Abends fragten drei unbekannte Männer, die rechtsseitig der Einstiegstelle sassen, den 37-Jährigen mehrfach nach Zigaretten.
Gegen 0.30 Uhr machte sich die bislang unbekannte Begleiterin des späteren Opfers in Richtung Fahrradbrücke auf den Heimweg. Als der Mann gegen kurz vor 1 Uhr die Örtlichkeit in Richtung Reichenaustrasse verliess, folgten ihm die drei Unbekannten zunächst, ehe sie ihn im Bereich einer Rasenfläche angriffen und ihm sowohl seine Umhängetasche als auch eine Halskette abnahmen. Einer der Täter soll dabei ein Messer in der Hand gehabt und mehrmals in Richtung des 37-Jährigen gestochen haben, bevor er damit den Trageriemen der Tasche des am Boden liegenden Mannes durchtrennte. Im Verlauf des Gerangels verletzte sich der 37-Jährige durch das Messer an der Hand. Anschliessend flüchteten die drei unbekannten Männer samt Tasche und Halskette in Richtung Reichenaustrasse.
Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen übernommen und bittet Personen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben, denen die 3-köpfige Personengruppe bereits im Verlauf des Abends aufgefallen ist, oder die sonst Hinweise auf die Identität der Täter geben können, sich unter der Tel. 0049 7531 995-0, zu melden. Zudem wird die 24-jährige Konstanzerin, die den Abend mit dem 37-Jährigen auf der Mauer im Herose- Park verbrachte gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Zusammen mit Silvio Denz, Verwaltungsratspräsident der Luxusgüterfirma Lalique Group, hat Stadler-Chef Peter Spuhler den Florhof in Zürich übernommen. Die Liegenschaft zwischen Altstadt und Universitätsquartier wird seit über 100 Jahren als Hotel genutzt – die bisherigen Besitzer hatten das Ende des Betriebs auf Ende Juli angekündigt. Mit der Übernahme sichert Spuhler den Fortbestand des Traditionshotels. In einer Mitteilung der Lalique Group sagt der Patron der Stadler Rail:
«Ich bin unweit des Hotels Florhof aufgewachsen und fühle mich der Gegend und dem prächtigen Haus verbunden. Der Kauf ist für mich eine Herzensangelegenheit.»
Bevor im Florhof auch unter neuem Besitz Betrieb herrscht, wird das Hotel renoviert. Bis 2024 sollen 15 Suiten und Hotelzimmer, ein Restaurant und ein neuer Eingangsbereich mit Bar entstehen. Spuhler, der in Weiningen wohnt, sagt: «In dieser Traumliegenschaft möchten wir für unsere Gäste ein einzigartiges Ambiente schaffen.» (ste)
Am Nachmittag ist ein Kurzschluss auf einer Bodenleitung im Mittelspannungsnetz in Steckborn eingetreten. Laut Medienmitteilung kann das zu einer Beeinträchtigung in der Stromversorgung in den Haushalten führen.
Das Problem müsse erst geortet werden, daher können allenfalls beeinträchtigte Haushalte nicht von vornherein informiert werden. Aktuell arbeiten die Werkbetriebe mit Hochdruck daran, das Problem zu lösen. (red)
«Fresspäckli» gehören in ein Pfadilager wie der Apfel in den Thurgau. Doch damit die begehrten Pakete im Bundeslager ankommen und die richtige Person finden, hat die Post Schweiz mitten in der Zeltstadt auf dem sogenannten «BuLavard»-Platz ein Verteilzentrum aufgebaut. Täglich erreichen so hunderte Pakete, welche meist aus allerlei Süssigkeiten für die Teilnehmenden und einen Brief des Absenders bestehen, die Schweizer Pfadis.
Das Post-Zelt ist bei weitem nicht der einzige Grund, dass die Pfadis regelmässig den «BuLavard» besuchen: Merchandise-Shop, Skate-Park, Aussichtsturm oder eine Schmiede, um einige der weiteren Attraktivitäten des Platzes zu nennen. Zudem können die Pfadis in ihrer Freizeit dort eine Vielzahl von «Walk-in-Ständen» besuchen. Dies macht den «BuLavard» zu einem vielseitigen und belebten Platz, der mehr nach Jahrmarkt als nach Bilderbuch-Pfadilager aussieht. (Diego Müggler)
Wenn eine Goldfliege bei Sonnenschein über einen Zierfenchel stolziert, dann kommt ihre ganz Schönheit am besten zur Geltung. Aufgenommen von von TZ-Leserin Andrea Taverna in Arbon. Vielen Dank für das schöne Foto. (red)
Aufgrund der landesweit hohen Trockenheit herrscht im Kanton Thurgau seit dem 22. Juli ein Feuerverbot im Umkreis von 200 Metern der Wälder. Gemäss der Medienmitteilung des Amtes für Kommunikation und Wirtschaftsförderung Frauenfeld verlange die Trockenheit und die damit verbundenen Gefahren auch am Fest zum Nationalfeiertag besondere Massnahmen. Das Feuer auf der Wiese vor der Rüegerholzhalle in Frauenfeld wird deshalb nicht aufgeschichtet und entzündet. Der Fackel-/Lampionumzug wird ebenfalls nicht durchgeführt. Es gilt auf dem ganzen Festgelände – wie im gesamten Kanton Thurgau – ein Feuerwerks-Verbot. Der übrige Teil des Programms bleiben gleich. (red)
Im Kanton Schaffhausen gilt seit dem 21. Juli ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe sowie ein generelles Feuerwerkverbot. In den letzten Tagen kam es zu keiner weiteren Verschärfung der Waldbrandgefahr. Gemäss Medienmitteilung der Staatskanzlei Schaffhausen kann das Rheinfall-Feuerwerks «Fire on the rocks» am 31. Juli und das 1.-August-Feuerwerk in Stein am Rhein durchgeführt werden. Jedoch müssen zusätzliche Sicherheitsmassnahmen eingehalten werden. (red)
Carlo Ribaux spielt beruflich Schlagzeug und tourt mit seiner Band Victory Kid durch Europa. Der Tourneeplan hat jedoch eine Überraschung parat.
«Wir starten morgen Donnerstag in Zürich, danach geht es nach München, Linz, Hamburg, Berlin und am 4. August als Grande Finale treten wir in Romanshorn auf – darauf freue mich sehr!»
Wieso gerade die Stadt im Oberthurgau nebst den anderen europäischen Grossstädten? Per Zufall las Ribaux ein Interview mit dem OK-Präsidenten des Romanshorner Sommernachtsfestes, dass dieser damals noch nicht sagen konnte, welche Bands auftreten würden, da es einige Absagen gegeben habe. Ribaux dachte, das wäre doch der perfekte Abschluss ihrer Tournee.
Als gebürtiger Romanshorner empfindet Ribaux etwas mehr Druck, als wenn er an anderen Orten Konzerte gibt. Er sagt: «Da möchte ich natürlich schon eine gute Leistung abliefern. Aber ich freue mich darauf, dass ich meinen amerikanischen Bandmitgliedern zeigen kann, wo ich herkomme.» (man)
Der Stadtrat Bischofszell hat ein Friedhofkonzept erarbeitet, das bis 2031 schrittweise umgesetzt werden soll. Mit dem personalisierten Gemeinschaftsgrab, dem Friedwald und den Sternengräbern werden in Zukunft drei zusätzliche Bestattungsarten angeboten. Zudem sollen auf dem 6600 Quadratmeter grossen Friedhof, der pflanzlich in einem guten Zustand ist, diverse Sanierungsarbeiten ausgeführt werden. Das Konzept sorgt dafür, dass die Finanzen dabei im Lot bleiben und die jährlichen Budgets nicht über Gebühr belastet werden. (st)
Der SC Kreuzlingen gewinnt das dritte Playoff-Finalspiel zu Hause gegen den SC Schaffhausen 12:11 und führt in der Best-of-five-Serie 2:1. Die packende Partie zweier ebenbürtiger Teams wurde erst in der Schlussphase entschieden. Weiter geht es am Donnerstag um 20.30 Uhr in Schaffhausen. (red)
Am 14. August steigt im «Grand Resort Bad Ragaz» die vierte «Garden Party» mit 21 Schweizer Spitzenköchinnen und -köchen. Mittendrin: Christian Kuchler von der «Taverne zum Schäfli» in Wigoltingen. In Bad Ragaz wird er zusammen mit seinem Freund Stefan Heilmann Jura-Rind zubereiten. Während Heilmann 500 Summer Rolls plant, wagt sich Kuchler an ein Filet Wellington mit Entenleber und schwarzem Trüffel.
In der «Schweizer Illustrierten» sagt er: «Das habe ich zwar noch nie gemacht, aber was mit Reh geht, geht bestimmt auch mit Rind.» Für Heilmanns Summer Rolls hat der 37-Jährige indes nicht viel übrig: «Der Heile macht es sich wieder einmal einfach.» Immerhin sind sich die beiden, die mit je 18 «Gault-Millau»-Punkten ausgezeichnet sind, in der für Köche wohl wichtigsten Sache einig: «Wir ticken gleich. Geschmack ist das Wichtigste!» (ste)
Am World Music Contest 2022 im holländischen Kerkrade erreichte das Blasorchester der Jugendmusik Kreuzlingen JMK am letzten Samstag einen hervorragenden dritten Rang.
Die Teilnahme am internationalen World Music Contest WMC 2022 in Kerkrade war eine erste Standortbestimmung, nachdem Dirigent Stefan Roth das Blasorchester im Frühling stark verjüngt hatte. Für über die Hälfte der Musizierenden war das Wettspiel gegen internationale Konkurrenz der erste Musikwettbewerb überhaupt. Die Jugendmusik trat in ihrer Kategorie gegen zwei andere Jugendmusiken sowie vier Erwachsenen-Orchester an. Mit 86.25 Punkten reichte es für den dritten Rang. Die frohe Kunde erreichte die rund 50 Musikantinnen und Musikanten im Alter von 14 bis 22 Jahren am Sonntagnachmittag im Car auf der Rückfahrt nach Kreuzlingen. Begleitet wurden die Jugendlichen von Orchester-Manager Jürg Horisberger und JMK-Präsident Andreas Netzle.
Dirigent Stefan Roth war mit der Leistung seines Orchesters sehr zufrieden. Die tiefe Punktzahl im Vergleich zu den sehr positiven schriftlichen Juryberichten zeige den hohen Anspruch, der an diesen Weltmeisterschaften der Blasmusik an die teilnehmenden Orchester gestellt werde. Aber auf diesem Resultat lasse sich aufbauen, sagte der erfolgreiche musikalische Leiter der JMK, der schon am nächsten Wochenende wieder in Kerkrade auftritt, dann mit dem mit Symphonischen Blasorchester SBO Kreuzlingen. Nach dem Wettbewerbskonzert trat die JMK am Samstagnachmittag noch in brütender Hitze auf dem Marktplatz von Kerkrade auf und begeisterte das internationale Publikum mit ihrem präzisen und harmonischen Zusammenspiel bei einem einstündigen Unterhaltungskonzert. (red)
Kurz vor 10 Uhr am Dienstagvormittag fuhr ein 37-jähriger Deutscher mit einem Auto in Neuhausen am Rheinfall aus dem Galgenbucktunnel (Südportal) in Richtung Stadt Schaffhausen auf dem rechten Fahrstreifen. Zur gleichen Zeit fuhr auf dem linken Fahrstreifen ein 21-jähriger Schweizer mit einem Lastwagen in die gleiche Richtung. Kurz nach der dortigen Eisenbahnbrücke wechselte der junge Mann mit dem Lastwagen die Spur und kollidierte dabei seitlich mit dem Auto des 37-jährigen Mannes, der trotz Hupsignal eine Kollision nicht mehr verhindern konnte.
Die Ehefrau und Beifahrerin des Autofahrers, eine 37-jährige Deutsche, wurde bei dieser seitlichen Kollision leicht verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Auch ihre beiden Töchter (4 Jahre alt und 11 Monate alt) wurden zwecks Kontrolluntersuch ins Spital gebracht.
An den beiden Unfallfahrzeugen entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken.
Seit kurzem steht unmittelbar an der Grenze zwischen Kreuzlingen und Konstanz ein Elektrogrill auf Klein Venedig, direkt am Seeufer vor der Strandbar. Wer möchte, kann den Grill zwischen 10 und 22 Uhr für je 50 Minuten zum Kostenpunkt von 5 Euro anmieten. Die letzte Buchungsoption ist um 21 Uhr. Zum Freischalten des BBQ-Butlers ist eine Chipkarte nötig, die an der Kasse der Strandbar See Oase erhältlich ist.
Der BBQ-Butler ist weltweit der erste Grill, der sich in etwa zehn Minuten selbst reinigt. Durch den voll elektrischen Betrieb entstehen keine direkten Emissionen. Auf der sogenannten Teppanyaki-Grillplatte, einer geschlossenen Edelstahlfläche zum Grillen, lassen sich Speisen besonders schonend und gesund zubereiten. Zwei Bank-Tisch-Kombinationen bieten vor Ort Platz zum Essen. (red)
Offenbar in einem Ausnahmezustand befand sich ein 52-jähriger Mann, der am Dienstagmorgen in einer Gaststätte negativ in Erscheinung trat und sich im Anschluss mit der Polizei anlegen wollte.
Zeugenangaben zufolge soll er in der Gaststätte in der Friedrichstrasse nach einem Glas gefragt haben, um dieses zu verzehren. Da dies abgelehnt wurde, soll er kurzerhand zu dem Glas seines Nebenmanns gegriffen, hineingebissen und Scherben geschluckt haben. Da er zunehmend aggressiver wurde, rückte die Polizei an. Auch den Beamten gegenüber verhielt er sich vollkommen unkooperativ und setzte sich den Massnahmen der Polizei mit aller Kraft zur Wehr und schlug einem Polizeibeamten ins Gesicht.
Ausserdem warf er mit beleidigenden Äusserungen um sich. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von weit über einem Promille, weshalb ihn die Polizisten in Gewahrsam nahmen und eine ärztliche Untersuchung veranlassten. Der 52-Jährige muss nun mit entsprechenden Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft rechnen. (red)
Langsam aber sicher fühlen sich die Thurgauer Pfadis im Bundeslager eingebettet von den Walliser Alpen pudelwohl. Nach dem Anreise-Weekend, dem aufregenden Ankommen und der Eröffnungszeremonie am Sonntag standen am Montag bei den Thurgauer Pfadiabteilungen zum ersten Mal halbwegs gewöhnliche Pfadilager-Aktivitäten auf dem Programm: Spassige Spiele spielen, knifflige Rätsel lösen oder bei hochsommerlichen Temperaturen eine Erfrischung im Wasser.
Letzteres geht dank dem Geschinersee, welcher mitten auf dem Bundeslager-Platz liegt, besonders gut. Doch bei 30 Grad am Schatten und 30’000 Pfadis auf dem Platz standen die Badefreudigen vor dem Sprung ins Nass noch die ein oder andere Minute in der Warteschlange – ein Beispiel dafür, dass das Bundeslager trotz klassischem Pfadilager-Programm etwas ganz Spezielles ist. (dm)
Zeugen sucht die Polizei Konstanz zu einem Vorfall, der sich am Montagmittag im Bereich Schreinerweg und Zimmererweg ereignet hat. Ein 9-jähriges Mädchen befand sich auf dem Heimweg von der Schule. An der Ecke Schreinerweg/Zimmererweg begegnete sie einem Mann, der plötzlich seine Hose öffnete, sein Geschlechtsteil herausholte und daran rieb. Daraufhin lief das Mädchen weg.
Der Mann soll ca. 20 Jahre alt, rund 170 Zentimeter gross und braunhaarig sein. Personen, denen der Mann aufgefallen ist, oder die Hinweise auf die Identität des Unbekannten geben können, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat Konstanz unter Telefon +49 7531 995 0, zu melden.
Die im Bereich der Schokoladendekoration tätige Maschinenbauunternehmung Knobel in Felben-Wellhausen sieht sich aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, ihren Betrieb einzustellen. Mit der Stilllegung verbunden ist der Verlust von 60 Arbeitsplätzen.
Ein Rettungsversuch durch einen neuen Verwaltungsrat mit den wichtigsten Zulieferern des Unternehmens war gescheitert, nachdem Gespräche mit potenziellen Investoren erfolglos geblieben waren, was die Finanzierung einer Nachlassstundung verunmöglichte. Der Verwaltungsrat sah sich daher gezwungen, die Auflösung der Gesellschaft einzuleiten und den Konkurs anzumelden.
Die Knobel Gruppe war im Bereich der Maschinen für Schokoladedekoration Marktführer. Die Maschinen zeichneten sich durch Qualität aus, was deren Preise selbst auf dem Gebrauchtmarkt hochhielt. Allerdings erschwerte die zunehmende Schwäche des Euro die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens, dessen Kosten hauptsächlich in der Schweiz anfielen, während die Erträge mehrheitlich aus dem Euroraum stammten.
Die Covid-Krise mit ihren wirtschaftlichen Verwerfungen und Betriebsstilllegungen brachten das Unternehmen schliesslich an das Ende der Wirtschaftlichkeit. Die seither intensiv geführten Rettungsversuche des Unternehmens blieben schliesslich erfolglos. Verwaltungsrat Daniel Züger sagt:
«Wir bedauern ausserordentlich, keine Lösung für eine Überbrückungsfinanzierung gefunden zu haben. Sowohl für unsere langjährigen, treuen Mitarbeitenden wie auch für unsere Kunden ist das Ende des Unternehmens eine traurige Nachricht.»
Gemeinsam mit den Vertretern des RAV sei man derzeit intensiv auf der Suche nach Lösungen für eine Neuanstellung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (red)
Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau besprayte eine unbekannte Täterschaft zwischen Mittwoch, 13. Juli und Samstag, 16. Juli, an der Petristrasse den Militärbunker «Rheinkastell». Sie brachte in gelber, oranger und weisser Farbe den Schriftzug «Vera happy birthday sweetheart» an. Zudem fällte sie vier Bäume, die sich vor dem Bunker befanden. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. (kapo)
Zeugenaufruf
Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Diessenhofen unter 058 345 28 00 zu melden.
Diese Hibiskusblüte befindet sich im Garten von TZ-Leserin Marianne Hess in Münchwilen. Sie fotografierte diese mit Blütenstaub beladene Biene. Herzlichen Dank für die Zusendung dieser gelungenen Aufnahme. (red)
Der Anerkennungspreis der Stadt Frauenfeld geht dieses Jahr an das Pink Apple Festival. Der Stadtrat zeichnet das national bekannte Filmfestival deshalb aus, weil es seit 25 Jahren queere Emanzipation und Akzeptanz fördert. Der Förderpreis wird an den Verein Offenes Gärtnern in Frauenfeld (OGIF) vergeben,um den jungen Verein in seiner nachhaltigen und solidarischen Arbeit für die Bevölkerung zu unterstützen. (red)
Schockmoment für Domenic Schneider am Samstag auf dem Weissenstein: Nach seinem Sieg im fünften Gang gegen Thomas Sempach und der Qualifikation für den Schlussgang jubelt er nur kurz, ehe er in die Knie geht und suchend ins Sägemehl blickt. Nach einigem Werweissen finden die Fernsehkommentatoren heraus: Schneider hat seinen Ehering verloren. Im Interview mit SRF sagt der 28-Jährige aus Friltschen bei Märwil: «Ich habe noch mal geschaut, aber es wird wahrscheinlich schwierig im Sägemehl.» Ganz aufgeben will Schneider seinen Ring aber noch nicht: «Am besten gehen wir nach dem sechsten Gang alle das Sägemehl umschaufeln, bis wir ihn haben.» Er selbst würde natürlich mithelfen, denn: «Ich weiss nicht, ob ich sonst nach Hause darf.» Und Schneider hat tatsächlich Glück: TV-Bilder zeigen, wie Platzspeakerin Eliane Gnägi den schon verloren geglaubten Ring doch noch findet und wie Schneider ihn mit einem breiten Grinsen in die Kamera hält, als wäre er die Siegertrophäe. (ste)
Am Montagabend gegen 16.30 Uhr ging bei der Kantonspolizei Thurgau die Meldung eines Brandausbruchs in Arbon ein. Wie Polizeisprecher Andy Theler auf nachfrage erklärt, sei der Dachstock eines Mehrfamilienhauses aus bisher noch ungeklärten Gründen in Flammen aufgegangen. Das Haus, das sich in der Näher der Arboner Badi befindet, befand nicht noch im Bau.
Verletzt wurde deshalb einzig ein Arbeiter, der sich zum Brandzeitpunkt vor Ort befand. Er wurde mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert. Die dicken Rauchschwaden waren weit um den Bodensee herum sichtbar. «Inzwischen ist der Brand aber gelöscht», sagt Theler. Wie hoch sich der Sachschaden beläuft ist derzeit noch unklar. (aye)
Er erzählt Geschichten aus der Küche oder seinem Leben – oder aus beidem, denn oft ist es das Gleiche. Sein Name ist Klaus Estermann. Er ist Liedermacher, Dichter und spielt Gitarre. Diesen Samstag, 30. Juli, eröffnet er die neue Saison in der städtischen Musikbox vor dem Redinghaus in der Altstadt in Frauenfeld. Estermann ist mit seinem aktuellen Programm «Mehr Wetter für alle» von 15 bis 16 Uhr zu hören. Eine Kollekte für den Künstler ist erwünscht. Er sei mit Liedern aufgewachsen, habe sich später eine Gitarre gekauft, um diese Stücke zu begleiten. «Ich habe viel zugehört, zugeschaut, mich inspirieren und beeinflussen lassen», schreibt Estermann. Mittlerweile habe er Lieder wie Heu und Worte für vieles. Die Bühnenerfahrung holte er sich an Poetry-Slams, offenen Bühnen oder auch bei Soloauftritten. Klaus Estermann sagt, er empfehle sich für verschiedene Unterhaltungen, Nachmittage oder Abende. Mit eigenen Liedern und Texten sowie Stücken von Mani Matter bis Marlene Dietrich. «Ebenso gerne trage ich neu interpretierte Volkslieder vor oder von allem ein bisschen. Mein Repertoire ist vielfältig.» (red)
Das Herz manch eines Bootbesitzers dürfte dieser Tag schwer werden. Der Grund: Viele Boote laufen wegen der anhaltenden Trockenheit und dem tiefen Wasserstandes des Bodensees bereits auf Grund. Als Folge müssen bereits die ersten Boote ausgewassert werden. Damit endet die Saison über zwei Monate früher als normalerweise.
Bei den Steganlagen in Ermatingen tritt die Problematik deutlich zutage. Aktuell liege der Pegelstand bei 3,31 Meter, rund einen Meter unter Normalwert, sagt Thomas Ribi, der als Ermatinger Gemeinderat für die Bootsstationierung verantwortlich zeichnet. Und es sei keine Besserung in Sicht, im Gegenteil. «Bei diesen hohen Temperaturen sinkt der Pegel des Bodensees um zwei bis drei Zentimeter pro Tag.» (rha)
Was soll man in der aktuellen Sommerhitze anderes machen als zu feiern? Das dachte sich auch Monika Schweri, Wirtin des Restaurants Rädli, und lud am Freitagabend zum Rädli-Fest. Für einmal wurde auf dem Platz vor dem Volg nicht parkiert, sondern er war in der Hand der Rädli-Besucherinnen und -Besucher. Zahlreich war der Aufmarsch, das Team um Monika Schweri bediente die Gäste so schnell als möglich. Auch die Musiker der Band, die sich Oldies nannte und auch solche spielte, gaben ihr Bestes und präsentierten, gemischt mit einer grossen Portion Charme, Hits von anno dazumal. Wobei da und dort süffisant erwähnt wurde, dass den Text jeder mitsingen kann – auch die aus Wagenhausen. «Wunderbar, dass es wieder ein Fest in Wagenhausen gibt», war von Thomas Weber, der in Wagenhausen wohnt, übers Mikrofon zu hören. (Peter Spirig)
Seit der Juni-Sitzung ist Manuel Strupler Präsident des Weinfelder Stadtparlaments. Der aktuell höchste Weinfelder ist nicht nur politisch sehr aktiv, als Familienvater, Geschäftsführer und mehrfachem Verwaltungsrat kommt bei ihm vor allem etwas zu Kurz: der Schlaf. «Ich würde gerne manchmal etwas länger schlafen», sagt der 42-Jährige. Da er jedoch auf Ferien verzichte und mit viel Freude all seinen Aufgaben nachgehe, könne er die grosse Belastung gut stemmen. Seit vergangenem Freitag kommt nun eine weitere Komponente in sein ohnehin schon ausgefülltes Leben. Er wurde zum zweiten Mal Vater, was ihn bezüglich Schlafmangel sicher nicht entlasten dürfte. (mte)
Nach 9.15 Uhr ging bei der Kantonspolizei Thurgau die Meldung über eine verdächtige Person an der Helfereigasse ein. Gemäss Medienmitteilung wurde der Mann kurze Zeit später durch Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau kontrolliert. Beim 21-jährigen Schweizer konnten diverse Wertsachen gefunden werden. Gemäss ersten Erkenntnissen stammen diese aus verschiedenen unverschlossenen Fahrzeugen. Der Mann wurde festgenommen und inhaftiert.
Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen aufgenommen. Unter anderem wird momentan abgeklärt, ob der Festgenommene für weitere Delikte in Frage kommt. (kapo/red)
Nach einer rund dreiwöchigen Umbauphase präsentiert sich die Postfiliale Aadorf in einem neuen Look. Dieser zeichnet sich gemäss Medienmitteilung der Post besonders durch viel Holz und hellen Farben aus. Dabei werde die Filiale weiterhin die gesamte Palette an Postdienstleistungen anbieten. Dazu gehöre auch der separate Paketeinwurf sowie einen Postautomaten und eine Postfachanlage. Die Post hat das neue Konzept für die künftige Gestaltung der Filialen zum ersten Mal in der Region umgesetzt. Die Öffnungszeiten der Filiale bleiben gleich. (red)
Kurz vor 2 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass an der Bahnhofstrasse in Arbon im Bereich des Polizeipostens ein verletzter Mann am Boden liege. Laut Medienmitteilung der Kantonspolizei Thurgau trafen die Einsatzkräfte darauf einen Mann mit schweren Schnitt- und Stichverletzungen an. Der 40-Jährige wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Gemäss den bisherigen Abklärungen müsse von einer Dritteinwirkung ausgegangen werden, schreibt die Kantonspolizei. Die Täterschaft ist flüchtig. Der genaue Tathergang und die Hintergründe der Auseinandersetzung seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird von der Kantonspolizei gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Arbon unter 058 345 21 00 zu melden. (pd/hol)
Am Sonntag, dem ersten ganzen Lagertag des Bundeslager «mova», tauchten die Thurgauer Abteilungen endgültig im Obergoms ein: den vier Kilometer langen Lagerplatz erkunden, erste Freundschaften mit den Nachbarpfadis aus der ganzen Schweiz knüpfen und schon das ein oder andere altbekannte Pfadi-Gesicht treffen.
Zudem reisten am Sonntag die sieben bis zehnjährigen «Wölfe» des Thurgaus an, welche die erste Woche im Bundeslager verbringen werden. So waren am Abend alle 30’000 Teilnehmenden für die offizielle Eröffnungsfeier anwesend. Neben Tanz- und Lichtshoweinlagen stimmten sich die zehntausenden Pfadis zusammen mit dem «mova»-Song auf die bevorstehenden, unvergesslichen Wochen ein. Dabei war die Bundeslager-Bühne kaum von einem Open-Air zu unterscheiden: Die Hände in der Höhe schwingen, die Pfadikravatte über dem Kopf kreisen und tosender Applaus, der kein Ende finden wollte. Einmalige Eindrücke, die den Thurgauer Pfadis noch lange in Erinnerung bleiben werden. (Diego Müggler)
«Heimat» heisst der Sommerhit von David Lang. Im Interview mit unserer Zeitung erzählt der Sänger und Komponist aus Mammern, wieso er das Lied unter anderem mit der Bernerin Marisa Jüni singt und warum das Radio dafür auf ihn zugekommen ist. (red)
Obwohl er gelernter Landschaftsgärtner ist, muss er selten Rasen mähen. Samuel Bommeli bewirtschaftet im Glarnerland zusammen mit seiner Frau Simone Bürki einen Biobetrieb. Hauptgeschäft der beiden: Ziegenkäse. Die 70 Geissen liefern nicht nur den wichtigsten Rohstoff für die Käserei, sondern nehmen Bommeli auch einen Teil der Arbeit ab. In der «Bauernzeitung» sagt er: «Die Weiden befinden sich zumeist an Hang- und Steillagen, was die Bewirtschaftung mit Maschinen anspruchsvoll macht.» Wo Gras wächst, lässt Bommeli die Ziegen los. Die Tiere machen zwar einen guten Job, aber: «Die Wiesen sind karg.» Weil den Geissen das Raufutter nicht zum Überleben reicht, mussten Bommeli und Bürki einen Kompromiss eingehen. Der Thurgauer sagt: «Für zusätzliche Energie bauen wir nun Futterrüben an und geben während der Winterfütterung auch Vollmaiswürfel.» (ste)
Am Sonntag ist ein 64-Jähriger beim Baden im Rhein bei Rheinklingen verstorben. Gemäss bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau begab sich der Mann kurz nach 15.30 Uhr ins Wasser. Höhe Rheinklingen trieb er plötzlich regungslos im Wasser. Der 64-Jährige wurde von Schwimmern geborgen und an Land gebracht.
Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmassnahmen durch Passanten und den Rettungsdienst verstarb der Schweizer vor Ort. Wie die Polizei mitteilt, steht als Ursache ein medizinisches Problem im Vordergrund. (kapo/nat)
Am Samstag und am, Sonntag reis(t)en 30‘000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Schweiz ins Bundeslager ins Obergoms (VS). Darunter auch über 20 Abteilungen aus dem Thurgau.
Bereits auf der Zugreise kam dabei das «Lagerfeeling» auf, wie bei den Pfadis der Pfadi Arbor Felix auf dem Bild ersichtlich. Denn in den für das Bundeslager verlängerten Zugkompositionen trafen die Pfadis die ersten fremden und bekannten Pfadi-Gesichter an.
Unvergesslich für jedes Pfadi-Herz war anschliessend der Moment des ersten Blicks auf den vier Kilometer langen Lagerplatz. In der riesigen Zeltstadt angekommen, stand am ersten Tag das Einnisten und Erkunden des Platzes auf dem Programm der Thurgauer Abteilungen. Spätestens mit der Ankunft hat die Vorfreude auf zwei einmalige, unvergessliche Bundeslager-Wochen alle Pfadis gepackt. (Diego Müggler)
Aus noch unbekannten Gründen kam am Samstag in Lengwil ein parkiertes Auto ins Rollen und prallte in eine Frau. Sie wurde mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Ein 45-Jähriger parkierte kurz nach 20.30 Uhr sein Auto am Rand der Bühlstrasse in Richtung Lengwilerstrasse und stieg aus. Aus noch unbekannten Gründen kam das Fahrzeug auf der abfallenden Strasse ins Rollen und prallte in eine Frau, die am Strassenrand stand. Die 57-Jährige wurde gemäss Mitteilung der Polizei mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Die genauen Umstände des Unfalls werden durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/chs)
Ein stark alkoholisierter Autofahrer kollidierte am Freitagabend in Oberaach mit einem Brunnen und musste seinen Führerausweis abgeben. Verletzt wurde niemand.
Der 38-Jährige war mit seinem Auto kurz nach 20 Uhr auf der Kreuzlingerstrasse in Richtung Amriswil unterwegs und bog links in die Schulstrasse ab. Gemäss den Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau verlor er dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in den Brunnen am rechten Strassenrand. Verletzt wurde gemäss Mitteilung der Polizei niemand, es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Ein Atemlufttest ergab beim Rumänen einen Wert von 1,05 mg/l (2,1 Promille). Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutprobe an. Der Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/chs)
Zum Ende dieses Monats endet die Zeit von Jens Renn als Betreiber des Frauenfelder Restaurants im Eisenwerk, der Eisenbeiz. «Die Beiz ist das Herzstück, ohne geht es nicht», sagte Mike Surer als Co-Präsident der Genossenschaft Eisenwerk Mitte Juni. Deshalb suchte die Leitung des Eisenwerks in den vergangenen Wochen nach einer Nachfolgelösung, die jetzt gefunden ist. Wie einer Meldung in den sozialen Medien zu entnehmen ist, wird Melanie Wenger ab 1. September neue Betriebsleiterin der Beiz. Wenger leitet mit Ruth Bommer das Jazz-Programm jazz:now. Auf Anfrage dieser Zeitung wollte sie sich jedoch nicht zu ihrer beruflichen Zukunft äussern. «Mein Team und ich beabsichtigen, uns erst zu beweisen durch unsere Arbeit», teilt sie mit. Im August bleibt die Beiz nur während der Sommerloch-Konzerte offen, die Kulturcrew sorge dann mit Bar und Foodstands für das kulinarische Wohl, teilt die Eisenwerk-Genossenschaft weiter mit. (sko)
Am Donnerstagabend ist es am Jüdischen Museum im deutschen Gailingen, das auf der anderen Rheinseite von Diessenhofen liegt, zu einer Sachbeschädigung gekommen. Wie die Konstanzer Polizei mitteilt, zündete ein 12-jähriger Bub zunächst ein Papier eines Aushangs am Haupteingang des Jüdischen Museums an. Danach brannte er mit einem Feuerzeug zwei «Hakenkreuze» auf die Holztür. Dabei entstanden leichte oberflächliche Brandschäden, zu einem offenen Feuer kam es jedoch glücklicherweise nicht. Anschliessend zündete der 12-Jährige zusammen mit seinen vier Begleitern Papier aus einer Mülltonne an und warfen es im hinteren Bereich des Museums in einen dortigen Lichtschacht; auch hier kam es zum Glück zu keinem Brand. An der Eingangstür des Museums entstand ein Schaden in Höhe von rund 2000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. (red)
Ueli Hauenstein ist gelernter Landwirt. Doch 1992 verpachtet er rund 28 Hektaren seines Landes an den neu entstandenen Golfclub Lipperswil. Statt Gras fürs Heu zu mähen, wurde er als Greenkeeper eingestellt und kümmerte sich um den Golfplatz. Heute ist der 68-Jährige pensioniert und geht nur noch auf den Golfplatz, um selbst Golf zu spielen. (red)
Am Mittwochmittag ist es an einem Kiosk auf der Marktstätte zu einer räuberischen Erpressung gekommen. Ein 36 Jahre alter Mann betrat gegen 11.45 Uhr den Kiosk an der Marktstättenunterführung. Dort bedrohte der Mann die 29-Jährige Angestellte mit einem Messer und forderte die junge Frau zur Herausgabe des in der Kasse befindlichen Bargelds auf. Unter einem Vorwand konnte die 29-Jährige in eine nahe gelegene Gaststätte flüchten und von dort die Polizei rufen. Der 36-Jährige verliess währenddessen den Kiosk. Er konnte jedoch im Rahmen sofort eingeleiteter Fahndungsmassnahmen des Polizeireviers Konstanz und der Bundespolizei kurz darauf vorläufig festgenommen werden. Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erliess einen Haftbefehl. Der 36-Jährige kam in eine Justizvollzugsanstalt. (red)
1932 liess sich der Ostschweizer Industrielle Fritz Gegauf vom Engadiner Bergpanorama inspirieren und wählte für eine neue Haushaltnähmaschine den Namen Bernina. Dieser sollte für Schweizer Qualität, Robustheit und Gipfelleistungen stehen.
Katharina Ueltschi, Tochter des heutigen Firmeninhabers und Urenkelin von Fritz Gegauf, hat den namensgebenden Piz Bernina nun bezwungen.
Katharina leitet den Bernina-Vertrieb in Singapur. Wie ihr Bruder Philipp ist sie Mitglied der Geschäftsleitung. Gemeinsam werden die beiden den Familienbetrieb in die Zukunft führen – mit Inspiration vom Piz Bernina. (red)
Ein Motorradfahrer verunfallte am Donnerstagabend in Busswil nach einem Ausweichmanöver und wurde leicht verletzt. Gemäss Polizeimeldung ereignete sich der Unfall, nachdem ein Motorradfahrer gegen 19.15 Uhr auf der Hochwachtstrasse von Sirnach in Richtung Busswil unterwegs war.
Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab er an, dass ihm Höhe Weiler Hueb ein Auto in der Strassenmitte entgegengekommen sei. Um eine Kollision zu verhindern, sei er nach rechts ausgewichen, mit einem Randleitpfosten kollidiert und im angrenzenden Wiesland gestürzt.
Der 23-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt einige hundert Franken. Die Autofahrerin oder der Autofahrer setzte seine Fahrt in Richtung Sirnach fort. Beim gesuchten Fahrzeug soll es sich um einen schwarzen Audi handeln. Die Autofahrerin oder der Autofahrer und Personen die Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Münchwilen unter 058 345 28 30 zu melden. (kapo/dar)
Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte am Donnerstagabend in Wängi eine Auffahrkollision, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Dabei wurde niemand verletzt. Der 53-Jährige musste aber seinen Führerausweis abgeben.
Gemäss Polizeimeldung war ein 72-jähriger Autofahrer gegen 17.15 Uhr auf der Frauenfelderstrasse in Richtung Münchwilen unterwegs. Vor dem Kreisel beim Bahnhof hielt er verkehrsbedingt an. Ein nachfolgender Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und verursachte eine Auffahrkollision. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von einigen tausend Franken.
Der Atemalkoholtest ergab beim 53-jährigen Schweizer rund 0,8 mg/l. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an. Sein Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/dar)
Eigentlich wird die neue Umfahrungsstrasse zwischen Wattwil und Ebnat-Kappel erst in einem Monat eingeweiht. Urs Frieden hatte offenbar nicht so viel Geduld. Am vergangenen Samstag ist der Thurgauer mit seinem Heissluftballon und fünf Gästen an Bord mitten auf der Thurbrücke gelandet. Frieden, der in Hohentannen aufgewachsen ist, hat ein eigenes Ballonunternehmen und rund 3000 Flugstunden Erfahrung.
Er entscheide immer während des Anflugs, ob ein Manöver klappe oder nicht, sagt Frieden unserer Zeitung, und: «In diesem Fall habe ich entschieden, dass eine Landung auf der Brücke möglich ist.» Seine skeptischen Gäste, eine fünfköpfige Familie aus dem Toggenburg, konnte Frieden damit beruhigen, dass er einen Plan B in der Hinterhand hatte. Nach der Landung seien aber alle «hellauf begeistert» gewesen: «Vor lauter Euphorie hatte der Vater fast vergessen, dass er der Cousin des Brückenbauers ist, ein riesiger Zufall.» (ste)
Nach 110 Jahren ist die Nische über dem Pfarrhaus nicht mehr leer. Denn Gemeindeleiter Armin Ruf hat eine Statue beim Weinfelder Bildhauer Felix Hotz bestellt. Und zwar eine der Apostolin Maria Magdalena. «Es ist Zeit, dass Maria Magdalena ihren Platz bekommt», sagt Ruf. Am Donnerstagnachmittag wurde sie im Kreis von rund 20 Personen enthüllt. Am 14. August wird sie im Rahmen eines Gottesdienstes gesegnet. (sba)
Die Kundelfingerhof AG in Schlatt wurde am späteren Nachmittag des 20. Juli durch den Kantonschemiker darüber informiert, dass Räucherforelle und geräucherte Lachsforelle mit gesundheitsgefährdeten Listerien belastet sind. Noch ist unklar, wo und wie es zu einer Kontamination in der Räucherei gekommen ist.
Wie es in einer Medienmitteilung des Kundelfingerhofs heisst, seien die Auslieferungen der Produkte unmittelbar gestoppt worden. Alle belieferten Händler und Betriebe seien zudem umgehend informiert worden. Die geräucherten Fische seien unterdessen aus den Regalen von Coop, Migros und Volg entfernt.
«Kundinnen und Kunden sollen aus Sicherheitsgründen die bereits gekauften Produkte nicht konsumieren und können diese bei den Verkaufsstellen zurückbringen», so der Wortlaut der Medienmitteilung. Aktuell würden unter Beizug des kantonales Lebensmittelinspektorates die Abklärungen laufen, wie es zur Verunreinigung gekommen ist. Zusätzliche Massnahmen zur Absicherung der Produktqualität würden evaluiert, auch unter Beizug von externen Experten. Wann die Produktion wieder aufgenommen werden könne, sei heute unklar. Nicht betroffen sind alle Frischfische des Kundelfingerhofs. (pd/chs)
Weitere Informationen zum Kundelfingerhof: www.kundelfingerhof.ch
Auf dem Grundstück des Polizeireviers Sigmaringen wollte am Mittwochabend ein 28-Jähriger mit seinem Audi wenden. Weil er hierbei mehrfach den Motor abwürgte und eine Aussenmauer touchierte, sprachen Polizeibeamte den Fahrzeuglenker an. Wie sich herausstellte war dieser stark alkoholisiert – ein Alkoholtest ergab über drei Promille. Der 28-Jährige musste die Beamten daraufhin ins Krankenhaus zur Blutentnahme begleiten. Weil er in seinem Fahrzeug zudem ein grösseres Einhandmesser mit sich führte, muss der Mann neben einer Anzeige wegen Trunkenheit im Strassenverkehr sich auch hierfür strafrechtlich verantworten. Nach Abschluss der polizeilichen Massnahmen wurde der 28-Jährige aufgrund seines psychischen Ausnahmezustands in eine Spezialklinik gebracht. (ots)
Floristin Nadine Di Nicola aus Tägerwilen schloss ihre Lehre bei Ginkgo Blumen in Amriswil als Jahrgangsbeste der ganzen Ostschweiz ab. Nach den Ferien drückt sie aber wieder für ein Jahr die Schulbank und absolviert noch die Gestalterische Berufsmittelschule in Weinfelden, um sich alle Wege offen zu halten, auch wenn sie danach sicher wieder ein paar Jahre auf dem erlernten Beruf arbeiten möchte. (man)
Gefahrenstufe vier - Der Kanton Schaffhausen hat die Waldbrand-Gefahrenstufe als gross eingestuft. Der Regierungsrat hat nun ein generelles Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe sowie ein generelles Feuerwerkverbot beschlossen. Diese treten ab sofort in Kraft. Eine Entspannung der Situation wird nur durch längeren, intensiven Regenfall eintreten.
Weiterhin erlaubt bleiben im Siedlungsgebiet Feuer in befestigten Feuerstellen, Kohle-, Elektro- und Gasgrills. Zuwiderhandlungen gegen das Feuer- und Feuerwerksverbot können mit Busse bestraft werden. Unter den Wetterbedingungen leiden auch Klein- und Fliessgewässer. Die Trinkwasserversorgung ist – nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Stände der Grundwasserpegel – aktuell noch nicht gefährdet. Trotzdem wird die Bevölkerung aufgerufen, mit dem vorhandenen Wasser sparsam umzugehen. (red)
Die Studienstiftung Suyana hat zwei Exzellenzstipendien vergeben. Eines davon an Erlinda Shabani aus Sirnach. Sie will ihr grosses Interesse an der Schule künftig auch beruflich ausleben. Aktuell befindet sich Shabani im ersten Jahr des Bachelor-Masterstudienganges Sekundarstufe 1 an der PH St. Gallen. Sie unterstützt auch das dortige Institut für Fachdidaktik und Sprachen als studentische Mitarbeiterin.
Die zweite junge Frau, die ein Stipendium erhielt, ist Rya Riedweg aus Luzern. Sie studiert Gesundheitswissenschaften und Technologie an der ETH Zürich. Die Exzellenzstipendien werden an Studierende vergeben, die unter anderem ausserordentliche akademische Resultate erzielen, aber gleichzeitig über zu wenig Mittel zur Studienfinanzierung verfügen. (red)
Im Weinfelder Hallenbad stehen Bauarbeiten an: Im Zusammenhang mit den jährlich anfallenden Reinigungsarbeiten lösten sich nach dem Ablassen des Wassers im 25-Meter-Becken grosse Bereiche der keramischen Bodenplatten. Örtliche Reparaturen, wie sie normalerweise während der Sommerferien erfolgen, sind deswegen nicht mehr möglich. Die Bodenplatten befinden sich am Ende ihrer Lebensdauer und werden nun ganzflächig neu verlegt. Aufgrund der Lieferzeiten und den notwendigen Arbeiten bleibt das Hallenbad bis voraussichtlich am 18. September geschlossen. (red)
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Mittwochmorgen bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Sulgen einen Raser aus dem Verkehr gezogen. Der 22-Jährige passierte die Messstelle mit 127 km/h in Richtung Riedt bei Erlen. Nach Abzug der Sicherheitsmarge überschritt der Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h um 61 Stundenkilometer, was einem Raserdelikt entspricht. Der Führerausweis des 22-jährigen Schweizers wurde eingezogen. (kapo)
Ausgesetzte Schildkröten, Jungvögel ohne Eltern oder pubertierende Krähen: Der Romanshorner Heinz Hogrefe nimmt sie alle bei sich auf. Die einen bereitet er auf ein Leben in Freiheit vor, für die anderen sucht er einen geeigneten Platz, beispielsweise in einer Aufzuchtstation. In seine Stube kommen Hühner zum Fernsehschauen oder Tauben, um in diesen Hitzetagen Siesta zu machen. Berührungsängste kennt der ehemalige Internatsleiter einer Sprachheilschule nicht. Er hat keine Probleme damit, wenn eine Taube seine Nähe sucht und sich auf seinen Kopf setzt. Die Natur habe etwas Göttliches, sagt Hogrefe. Die Ehrfurcht davor bedeutet für ihn viel Arbeit. Sein Tag beginnt früh und endet spät. Allein für die Zubereitung des Futters für seine Schützlinge braucht er drei Stunden. «Ich versuche einfach, Mensch zu sein», sagt Hogrefe. (mso)
Yasmin Giger hat den Einzug ins Finale nicht geschafft. An der Leichtathletik-WM in Eugene (USA) lief sie eine Zeit von 56,31 Sekunden, damit holte sie sich im Halbfinal den achten Platz. Die 22-jährige Romanshornerin sagte kurz nach dem Aus zu SRF: «Die Batterien waren heute einfach leer.» Noch in der Nacht auf Mittwoch, in den WM-Vorläufen über 400 Meter Hürden, kam sie als fünfte ins Ziel. Mit 55,90 Sekunden lief sie die zweitbeste Zeit ihrer Karriere. (jab/red)
Die Schweiz schwingt obenaus: In Bezug auf die Bevölkerungszahl ist die Anzahl ausgestellter Arbeitsbewilligungen für ukrainische Flüchtlinge hoch. Am 20. Juli hat das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) mit Sitz in Frauenfeld die 236. Arbeitsbewilligung für Personen im Schutzstatus S verschickt, ist einer Medienmitteilung zu entnehmen. Amtsleiter Daniel Wessner ist überzeugt:
«Es sind mehrere Faktoren, die verantwortlich sind für die Integration der ukrainischen Geflüchteten in den Arbeitsmarkt.»
Dazu zählen die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die den ukrainischen Geflüchteten Chancen geben. Auch seien die Ukrainerinnen und Ukrainer sehr motiviert, sich zu integrieren und würden auch Stellen annehmen, für die sie eigentlich überqualifiziert sind. Und dass die Sprachbarriere gemindert wird, arbeitet sowohl das AWA, als auch das RAV mit Informationen und Merkblättern auf ukrainisch. (red)
TZ-Leser Ernst Huber aus Buch bei Frauenfeld hat gestern dieses Bild geknipst. Er titelt es mit: «Ernte vor dem Sturm».
Ohne ihn gäbe es kein Kräuter-Pflege-Shampoo: Seit 22 Jahren bewirtschaftet Fabian Bernhardsgrütter den Garten der Rausch AG in Kreuzlingen. Dabei arbeitet er nach dem Motto «pflegen statt überpflegen». Zu der «Coopzeitung» sagt der 50-Jährige:
«Hier darf auch mal vermeintliches Unkraut stehen bleiben.»
Sterile und saubere Gärten schadeten der Biodiversität, in seinem Garten fühlten sich auch Bienen und Schmetterlinge wohl.
Dieses Jahr wachsen neben den verschiedenen Inhaltsstoffen für Haar- und Körperpflegeprodukte auch Gurken und Zucchetti in den Beeten. Bernhardsgrütter sagt: «Jedes Jahr muss ich die Felder unterschiedlich bepflanzen, damit der Nährstoffbedarf im Boden ausgeglichen wird.» So dürfe der Spitzwegerich, ein Hauptbestandteil der Rausch-Palette, nur ein Jahr im gleichen Beet wachsen. Bernhardsgrütter sagt: «Anstatt ein Beet einfach brachliegen zu lassen, pflanze ich hier Gemüse für die Mitarbeitenden.» (ste)
René Nägele ist seit 30 Jahren als Bademeister beim Parkbad an der Murg in Münchwilen tätig. Dabei ist er nicht nur für die Sicherheit der Badegäste zuständig, sondern auch für die Reinigung und Pflege des Freibads. Unsere Zeitung hat den Allrounder begleitet. (fra)
Zoe Schumacher vom Ruderclub Kreuzlingen hat an den Schweizermeisterschaften auf dem Rotsee bei Luzern insgesamt drei Medaillen gewonnen. Das macht sie zur erfolgreichsten Athletin des Clubs.
Am Finaltag sicherte sie sich im Skiff mit einem fulminanten Endspurt den dritten Platz. Mit Stella Timm vom SC Stäfa siegte sie mit knapp vier Sekunden Vorsprung deutlich und durfte sich somit als Schweizermeisterin bei den Juniorinnen U15 die Goldmedaille umhängen lassen. Zum Abschluss platzierte sich Zoe Schumacher im Doppelvierer mit Richterswil und Sarnen mit dem guten dritten Rang erneut auf dem Podest. (red)
Weil er am Seehasenfest in Friedrichshafen mit Jugendlichen aneinandergeraten war und sich auch gegenüber der Polizei renitent zeigte, muss ein 36-Jähriger nun mit strafrechtlichen Folgen rechnen.
Er versuchte an einem Spielautomaten sein Glück, um ein grosses Kuscheltier zu gewinnen. Dabei geriet er mit mehreren Heranwachsenden in Streit, die die gleiche Absicht hatten. In dessen Folge geriet er offenbar in Rage und versuchte einen 19-Jährigen mit einem Lebkuchenherz anzugreifen.
Gegenüber den einschreitenden Polizeibeamten verhielt sich der Mann uneinsichtig und weigerte sich, sich auszuweisen. Bei der vorläufigen Festnahme wehrte er sich gegen die Massnahmen der Polizei und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Die Polizisten leiteten gegen den 36-Jährigen ein Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung, ein. (red)
«Ruedi rennt» ist eine Idee aus dem Bündnerland. Es geht darum, laufend Spenden für Menschen mit Beeinträchtigungen zu sammeln. Wie in allen Kantonen gibt es auch im Thurgau Botschafter – Nicole und Philipp Lohri, die Organisatoren hinter dem Frauenfelder Stadtlauf, sowie Astrid Leumann vom LSV Frauenfeld. Ihr Ziel ist es, Geld für die Hippotherapie der Stiftung Sonnenhalde in Münchwilen zu sammeln. Der Wohltätigkeits-Lauf findet am 16. September in Frauenfeld statt. Die Botschafter sowie Ruedi Frehner, der Mann, der «Ruedi rennt» ins Leben gerufen hat, werden selbstverständlich mitlaufen. (jab)
In der Nacht auf heute Mittwoch hat sich in Beringen SH ein Alleinunfall mit einem Auto ereignet. Die Autofahrerin verletzte sich dabei. Die Unfallursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen der Schaffhauser Polizei.
Eine 20-jährige Frau fuhr mit ihrem Auto in der Nacht auf Mittwoch in Beringen auf der Trasadingerstrasse in Richtung Neunkirch. Kurz vor Guntmadingen kam die Deutsche - aus noch unbekannten Gründen – mit ihrem Auto rechtsseitig von der Fahrbahn ab und fuhr damit in einen fünf Meter tiefen Graben, wobei sich der Personenwagen überschlug.
Die junge Autofahrerin verletzte sich bei diesem Unfall und musste mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden. Am Unfallauto entstand Totalschaden. Die Unfallursache und der Unfallhergang sind Gegenstand laufender Ermittlungen der Schaffhauser Polizei. (red)
«Ab heute kann im Thurgau ein vierter Impfstoff gegen Covid-19 verabreicht werden», heisst es in einer Mitteilung. Es handle sich um den proteinbasierten Impfstoff Nuvaxovid von Novavax.
Der Impfstoff des Herstellers Novavax werde wie die anderen Impfstoffe jeweils mit oder ohne Anmeldung im Impfzentrum in Weinfelden mittwochs von 12 bis 20 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr angeboten.
«Die Impfung mit Nuvaxovid wird Personen ab 18 Jahren empfohlen, die nicht schwanger sind oder stillen und die sich aus medizinischen Gründen nicht mit einem mRNA-Impfstoff impfen lassen können oder mRNA-Impfstoffe ablehnen.»
Im Gegensatz zu den mRNA-Impfstoffen von Pfizer und Moderna sowie den viralen Vektoren von Johnson & Johnson sei Nuvaxovid ein Protein-Impfstoff. Er enthalte einen nicht infektiösen Bestandteil der Oberfläche des Sars-CoV-2-Virus, der eine schützende Immunreaktion auslöst, wenn die Immunzellen des Körpers damit in Kontakt kommen. Der Impfstoff enthält einen Hilfsstoff, der die Immunantwort verstärkt.
Weiterhin könnten sich Personen ab 80 Jahren im Impfzentrum Weinfelden kostenlos eine zweite Auffrischimpfung spritzen lassen. (red)
«Jetzt bin ich wieder daheim und will nicht gleich wieder fort.» Julian von Moos ist seit Anfang des Jahres zurück bei seinem Jugendverein, dem FC St.Gallen. Der 21-jährige Fussballer ging 2016 zu GC, dann weiter zu Basel. Dort kam er nicht richtig in Fahrt und wurde zweimal ausgeliehen. Seit seiner Rückkehr in den Kybunpark hat von Moos sein Potenzial mehrfach gezeigt: Vier Tore und fünf Assists hat er in 15 Spielen gesammelt. Zum «Bündner Tagblatt» sagt von Moos, der für einen Fussballer in seinem Alter schon vieles erlebt hat:
«Der Wechsel zu St.Gallen war mein bislang bester Transfer der Karriere.»
Unmittelbar vor seiner Heimkehr spielte von Moos für den Vitesse Arnheim. Über seine Zeit beim niederländischen Erstligisten sagt er: «Ich musste mich um alles selber kümmern und wurde irgendwie erwachsener.» Die Erfahrungen nimmt der Salmsacher mit in die neue Saison, für die er ein gutes Gefühl hat: «Ich glaube, dass wir hervorragend aufgestellt sind.» (ste)
Das Thermometer klettert und klettert, die Arme kleben längst auf dem Bürotisch. Wer Ferien hat, kann sich schon tagsüber in einem Gewässer abkühlen, andere müssen bis nach Feierabend warten. Für beide gibt es hier eine Übersicht vom Wasserportal der Kantone Thurgau und Schaffhausen über die aktuellen Wassertemperaturen in Gewässern im Thurgau, von 17,2 Grad in Eschenz bis 26,7 Grad im Bommer Weiher. Und falls jemand glaubt, die Daten sind identisch mit der Auflistung vom Montagabend, der irrt. Auch die Wassertemperaturen steigen und steigen vielerorts an, aber nicht überall. (sko)
Am 3. September planen Thurgau Tourismus, die Appenzeller Bahnen und die Barfuss-Brauerei aus Schönholzerswilen einen speziellen Anlass. Das lässt Karin Patton von der Brauerei mitteilen. Denn zum ersten Mal gebe es eine Thurgauer Bierzugfahrt. Patton meint:
«Dabei fahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Linie Frauenfeld bis Wil im Zug und an fünf Haltestellen warten Thurgauer Brauereien mit Bierspezialitäten auf sie.»
Angedacht ist, wie in grossen Touristenstädten, im Sinne eines Hop-on-Hop-off-Buses die lokale Bierlandschaft zu entdecken. «Das heisst, man steigt an den Haltestellen aus, probiert drei verschiedene Biere und nimmt 30 Minuten später den Zug zur nächsten Haltestelle.» Gestartet wird entweder in Wil oder Frauenfeld, da gebe es auch schon jeweils eine Brauerei zu entdecken. In Münchwilen, Wängi und Matzingen warten drei weitere Brauereien auf die Besucher. Im Preis inkludiert ist die Verpflegung entweder mit einem Snack im Brauhaus Sternen Frauenfeld oder dem Perron F in Wil. Zwischen Wängi und Matzingen besteht zudem die Möglichkeit, eine kleine Wanderung der Murg entlang zu machen, anstelle der Zugfahrt. Gesamthaft hat es nur 300 Tickets. Die Veranstaltung ist ab 16 Jahren. (red)
Wasser ist während des derzeitigen Hitzesommers ein rares Gut. Daher trocknet die Thur aus, wie die Bildstrecke unten zeigt.
«Ein grässlich stinkender grüner Algenteppich ist das. Pfui», sagt eine Hundehalterin, die ihre zwei Haustiere an der Salmsacher Bucht Gassi führt. Sowas habe sie noch nie gesehen. Wo sonst der Strand der Salmsacher Bucht Badegäste und Hündeler anlockt, dümpelt derzeit ein rund fünf Meter breiter grüner Algenteppich. Die Hündelerin macht einige Fotos mit ihrem Smartphone und sagt dann: «Statt der Salmsacher Bucht, ist das nun der Salmsacher Sumpf – es riecht auch so.» Ihre Hunde nimmt die Frau schnell wieder an die Leine, damit sie nicht in den Morast hüpfen. An mehreren Stellen zeugen Spuren davon, dass diese Idee schon andere hatten.
Auch am Badeplatz bei der Luxburg ist derzeit Schwimmen oder das Stand-Up-Paddeln eher mühsam: Zwei Boards liegen mit einem grünen Algenüberzug in der Wiese. Die beiden Paddler trinken Bier und fluchen: «So gruusig war das noch nie. Jetzt stinkt alles grausam und ist voll mit diesem Zeug.» (rar)
Die bei einem Verkehrsunfall am vergangenen Mittwoch auf dem Radweg zwischen der Reichenau und Konstanz schwer verletzte 58-jährige Velofahrerin ist am Sonntag in einem Krankenhaus aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen verstorben. Das teilt das Polizeipräsidium Konstanz am Dienstagnachmittag mit.
Am Mittwochmorgen ist es auf dem Radweg zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Velofahrern gekommen. Die 58-Jährige war mit einem Pedelec hinter ihrem 55 Jahre alten Mann unterwegs. Aus ungeklärter Ursache fuhr sie auf das vor ihr fahrende Velo auf und kam zu Fall. Die Frau, die keinen Helm trug, erlitt schwere Kopfverletzungen. (red)
209 junge Geografen und Geografinnen aus 54 Ländern hatten lange auf diese Woche gewartet: Vom 12. bis 18. Juli fand die Internationale Geografie-Olympiade (iGEO) statt. Die ursprünglich in Paris geplante iGEO wurde wegen der Pandemie online durchgeführt. Das Schweizer Team verbrachte den Wettbewerb zusammen im Tessin, machte davor aber einen Abstecher nach Paris, um doch noch etwas von der französischen Hauptstadt zu sehen.
Das Schweizer Team legte seine bisher beste Leistung an den Tag, wie die iGEO mitteilt. Die beste Leistung der Schweizer zeigte Anja Höchner von der Kantonsschule Romanshorn, welche die Silbermedaille gewann. Höchner, die in Zukunft Medizin studieren will, sagt:
«Ich habe zum ersten Mal erlebt, wie man sich vollkommen selbstständig auf grosse Prüfungen vorbereitet.»
Hauptstädte auswendig lernen, darum gehe es bei der Geografie-Olympiade übrigens nicht, stellen die Teilnehmenden klar. In einer der Feldarbeiten, die neben der schriftlichen Prüfung und dem Multimedia-Test Teil des Wettbewerbs sind, ging es darum, nahe der Seine ein nachhaltiges Tourismusgebiet in einem Marschland zu entwerfen. Solche Aufgaben würden vernetztes Denken, Argumentationsfähigkeit, Kreativität und Hintergrundwissen über die vielen verschiedenen Themen erfordern, mit denen Geografie zusammenhängt.
Der kulturelle Austausch war online nur bedingt möglich, doch die Teilnehmenden machten das Beste daraus und versuchten zum Beispiel, per Videochat zusammen französische Omeletten zuzubereiten. Die Freizeit verbrachte das Schweizer Team zusammen am See. «Ich habe auch erlebt, wie viel Spass es macht von Leuten umgeben zu sein, die auch die gleichen schulischen Interessen besitzen», sagt Höchner.
Wegen nicht vollständig ausgekühlter Asche kam es am Dienstagmorgen in Amriswil bei einem Einfamilienhauses zu einem Brand. Es entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Kurz vor 7.45 Uhr meldete ein aufmerksamer Anwohner der Kantonalen Notrufzentrale, dass es unter dem Balkon eines Einfamilienhaus an der Untere Bachstrasse brenne. Beim Eintreffen der Feuerwehr Amriswil hatten anwesende Personen den Brand mit einem Gartenschlauch bereits gelöscht. Es wurde niemand verletzt.
Gemäss den Erkenntnissen wurde nicht vollständig ausgekühlte Asche in einem Abfalleimer entsorgt und unter einem Balkon deponiert. In der Folge entzündeten sich diverse Gegenstände. (kapo/sko)
Die Kantonspolizei Thurgau mahnt einmal mehr zum vorsichtigen Umgang mit Asche. Die Abkühlzeit von heisser Asche kann mehrere Tage dauern. Deshalb muss sie immer in einem feuerfesten Gefäss gelagert werden, der verschlossene Behälter gehört auf eine nicht brennbare Unterlage.
Täglich 50'000 Besucherinnen und Besucher sind Anfang Juli zum Open Air Frauenfeld geströmt, das nach zweijährigem Unterbruch wieder auf der Grossen Allmend durchgeführt werden konnte. Dabei kämpfen die Schweizer Festivals mit Fachkräftemangel, so auch in Frauenfeld, wie «nau.ch» berichtet. Laut Open-Air-Sprecher Joachim Bodmer fehlten Fachkräfte nicht nur bei der Bühnentechnik, «sondern überall, bis hin zu den Schülern, die zuletzt Fötzeli zusammengelesen haben», wird er zitiert. Aber auch die Beschaffung von Material und Verbrauchsgütern sei ein Kampf gewesen. «Es war viel schwieriger als in anderen Jahren», sagt Bodmer und ergänzt: «Aber wir haben es auf den letzten Drücker hinbekommen.» (sko)
Bei einer Streifkollision zwischen einem Auto und einem Traktor mit Anhänger wurden am Montagabend zwei Personen in Hugelshofen (Gemeinde Kemmental) leicht verletzt. Sie mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 22.45 Uhr war ein 38-Jähriger mit einem Traktor mit Anhänger auf der Hugelshoferstrasse in Richtung Hugelshofen unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen kam es Höhe Weiler Altenburg zur Streifkollision mit einem entgegenkommenden Auto eines 33-Jährigen. Beim Unfall wurde der Traktorfahrer und sein achtjähriger Beifahrer leicht verletzt. Sie mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. Die Unfallursache ist Gegenstand der laufenden Abklärungen. Der betroffene Streckenabschnitt musste für rund viereinhalb Stunden gesperrt werden, die Feuerwehr Kemmental erstellte eine Umleitung. (kapo/sko)
Der Mann mit der Schottenmütze lässt die Bombe platzen: «Die habe ich gar nicht in Schottland gekauft, wie alle immer glauben», verrät Hansruedi Hefti in der «Schweizer Illustrierten». In Tat und Wahrheit habe er sie von einem Kiosk in Koblenz. Von ihrem Kultstatus dürften die rote Kopfbedeckung und ihr Träger deswegen nichts einbüssen. Hefti, der als Carfahrer über 5,5 Millionen Kilometer zwischen Gibraltar und Nordkap abgespult hat, sagt:
«Jeder Zöllner in Europa erkannte mich mit der Mütze sofort.»
Hatte der Münchwiler trotz seiner Schottenmütze einmal Probleme bei der Einreise, wusste er sich zu helfen. Mit Zigaretten und Schweizer Schoggi habe er jeweils diskret die Einreise beschleunigt. «So handhabte ich das jahrzehntelang, hat immer funktioniert.» Zwar nicht mit der Einreise, aber dafür mit dem Verkehr zu kämpfen hatte Hefti jeweils in Österreich. Er sagt: «Des Chauffeurs Albtraum ist Wien. All die frechen Fiaker, und Wiener Autofahrer sind sehr aggressiv.» (ste)
Am Montagabend brannte in Affeltrangen eine Strohballenpresse und ein Feld. Es wurde niemand verletzt, wie die Kantonspolizei Thurgau am Dienstagmorgen mitteilt.
Kurz vor 18.45 Uhr war ein 27-jähriger Mann mit einem Traktor und Anhänger auf einem Feld an der Lommiserstrasse mit Pressen von Rundballen beschäftigt. Aus noch unbekannten Gründen geriet die Strohballenpresse in Brand, worauf das Feuer auf das Feld übergriff.
Die Feuerwehr Lauchental war rasch vor Ort und konnte auf einer Fläche von 7500 Quadratmeter den Brand löschen. Der Brand an der Maschine konnte durch den Meldeerstatter selbst gelöscht werden. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von einigen hundert Franken. (red)
Am Montag klettert das Thermometer auf über 30 Grad, am Dienstag werden gar Temperaturen bis 35 Grad erwartet. Wichtig also, dass man zwischendurch für Abkühlung sorgt. Bleibt die Frage, in welchen Gewässern im Thurgau die Abkühlung am grössten ist? Laut «Badi-Info.ch» und Angaben auf dem Wasserportal der Kantone Thurgau und Schaffhausen schwanken die Wassertemperaturen an den Thurgauer Gewässern zwischen 15,5 Grad im Muesbach in Eschenz und 27,4 Grad im Hüttwilersee. (sko)
Vergangene Woche hat das Sportamt Thurgau das Jugendsportcamp «Learn to fly» auf dem Flugplatz in Amlikon durchgeführt. Dank des heissen Wetters kamen die acht jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu zwei aussergewöhnlichen Flügen. Sie konnten in den Sonnenuntergang fliegen. TZ-Redaktor Mario Testa war dabei und hat spektakuläre Bilder und Videos gemacht. (sba/mte)
Am Dienstag brannte in Hörhausen eine Strohballenpresse. Es wurde niemand verletzt. Ein 27-jähriger Mann war kurz vor 14.15 Uhr mit einem Traktor und Anhänger auf einem Feld an der Gündelharterstrasse mit Pressen von Rundballen beschäftigt.
Als er mit der Fahrzeugkomposition das Feld wechselte, bemerkte er plötzlich Rauch aus der Strohballenpresse. Er stoppte sofort und konnte den brennenden Anhänger vom Traktor lösen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Maschine bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr Homburg war rasch vor Ort und löschte den Brand. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Zur Spurensicherung und Klärung der Brandursache wurde der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Nach den bisherigen Erkenntnissen steht ein technischer Defekt im Vordergrund. Ein Funktionär des Amts für Umwelt begleitete die Löscharbeiten. (kapo/sko)
Nach dem Zusammenstoss mit einem Auto in Frauenfeld wurde am Montag eine 25-jährige Fussgängerin schwer verletzt. Sie musste von der Rega ins Spital geflogen werden.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen war ein 79-jähriger Autofahrer gegen 9.40 Uhr auf der Schaffhauserstrasse in Richtung Stadtzentrum unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen kam es beim Fussgängerstreifen Höhe Neuhofstrasse zum Zusammenstoss mit einer Fussgängerin.
Die 25-jährige Frau wurde schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital gebracht werden. Der Autofahrer blieb unverletzt. Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. (kapo/sko)
Die Kantonspolizei Thurgau führt die digitale Bussenabwicklung mit neuen Bussenzetteln ein. Über den aufgedruckten QR-Code kann schnell und einfach auf das Bussenportal gelangt werden. Die Pilotphase startet am 25. Juli in Frauenfeld und dauert rund drei Wochen, teilt die Kantonspolizei Thurgau mit.
Die neuen Bussenzettel mit QR-Code werden ab dem 25. Juli durch die Kantonspolizei Thurgau eingesetzt. Nach der Pilotphase in Frauenfeld werden die neuen Bussenzettel zu einem späteren Zeitpunkt schrittweise im ganzen Kanton zur Anwendung gelangen. Polizistinnen und Polizisten erfassen bei Übertretungen die Daten in einer mobilen Bussen-App.
Durch Scannen des QR-Codes und der Eingabe der Bussennummer sowie einer zweiten Authentifizierung im Online-Portal ist die Zahlung der Busse schnell und einfach möglich. Auf dieser Plattform sind in vier verschiedenen Sprachen Einzelheiten zur Busse ersichtlich. Dort können auch Angaben zum Fahrer oder der Fahrerin hinterlegt oder ein Einzahlungsschein bestellt werden. Der Bussenbetrag kann anschliessend direkt mittels Kreditkarte oder Twint bezahlt werden. Wer die Online-Bezahlung auslässt, erhält nach 30 Tagen automatisch eine Übertretungsanzeige mit Einzahlungsschein per Post zugesandt. Die Bussenzettel mit Einzahlungsschein sollen bis auf Weiteres bei der Kantonspolizei Thurgau zur Anwendung gelangen. (red)
Was tun bei dieser Hitze? Am besten nicht viel, ausser die Badi besuchen, die Seele baumeln lassen und ein Glacé essen. Doch bei diesen Temperaturen kann das Eis am Stängel ganz schön schnell schmelzen. Wie das aussieht zeigt das Video: Drei Glacé bei 35 Grad im Schatten – ein Schauspiel zum Schmelzen schön. (sba)
Aus Sicherheitsgründen sind Kiesgruben normalerweise abgesperrt. Doch das ändert sich in der Kiesgrube Tobel ab dem kommenden Samstag für zwei Wochen. Denn dann steht der Bike-Parcours wieder bereit. Aktuell planen die Macher die Route durch die Kieshügel. Der Aufbau erfolgt dann am Freitag und Samstag. (red)
Nicht nur die Autofahrer freuten sich diese Woche über die Eröffnung des neuen Strassentunnels anlässlich des Neubaus der deutschen B33 bei der Waldsiedlung Reichenau. Auch eine Entenfamilie machte sich neugierig auf Entdeckungstour zum Tunnel und hielt so zwei Streifenbesatzungen des Polizeireviers Konstanz am Samstagmorgen auf Trab.
Nachdem Verkehrsteilnehmer eine Entenmutter samt ihren acht Küken auf der Fahrbahn vor dem östlichen Tunnelportal gemeldet hatten, rückten die Beamten aus um diese einzufangen, heisst es in einer Mitteilung. Die Entenmutter jedoch machte sich beim Erblicken der Beamten aus dem Staub und beobachtete das Treiben aus sicherer Entfernung.
Nachdem die Küken eingefangen und abseits der Strasse sicher in die Freiheit entlassen wurden, nahm sie ihren Erziehungsauftrag auch wieder wahr. Doch gab sie dem Drängen ihres Nachwuchses offensichtlich nach, denn 45 Minuten später wollten diese erneut den Tunnel besichtigen. Wiederum gelang es den Beamten mit tatkräftiger Hilfe weiterer Verkehrsteilnehmer, die Küken einzufangen und diesmal in grösserer Entfernung an einer Stelle mit garantierter Seesicht abzusetzen, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Während der Einsätze kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. (red)
Die Kantonspolizei Thurgau hat Sonntagnacht in Niederneunforn einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 42-Jährige musste seinen Führerausweis abgeben.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt kurz nach 23.30 Uhr auf der Schaffhauserstrasse einen Autofahrer zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 38-jährigen Schweizer einen Wert von 0,8 mg/l ergab – das entspricht rund 1,6 Promille –, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/sko)
Mit der Hitze dieser Tage kommt in der Landwirtschaft die Wasserknappheit. Thomas Lehner hat vorgesorgt. Schon vor zehn Jahren hat er auf seinem Obstbetrieb in Braunau einen Teich gebaut. Er ist rund 15 mal 25 Meter gross, fasst 2500 Kubikmeter Wasser – und kostete 50’000 Franken. Bereut hat Lehner den teuren Bau nie. Im «Tages-Anzeiger» sagt er:
«Den gäbe ich nicht mehr her.»
Jetzt, wo die Pegel in Flüssen und im Grundwasser sinken, zahle sich die Investition erst richtig aus. Gespeist wird Lehners Teich aus zwei Grundwasserquellen, dazu kommt Regenwasser, das sich über Monate ansammelt. Mit diesem Vorrat bewässert Lehner jetzt seine Kirschen- und Beerenkulturen, und zwar nur genau dann, wenn es nötig ist. Er sagt: «Ich kann über eine Smartphone-App laufend prüfen, ob tatsächlich eine Bewässerung nötig ist oder ob ich zuwarten kann.» (ste)
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein 17-Jähriger am Sonntag gegen 3.30 Uhr mit einem E-Scooter auf der Spannerstrasse in Richtung Thundorferstrasse unterwegs. Beim Passieren von zwei Pfosten einer Verkehrsberuhigung kam es zur Kollision und der Jugendliche stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu.
Die Atemalkoholprobe beim Schweizer ergab einen Wert von 1, 34 Promille. Er wird bei der Jugendanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo/lex)
Kurz nach 23 Uhr hielten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau in Arbon an der Sonnenhügelstrasse einen 14-Jährigen mit dem E-Scooter zur Kontrolle an. Abklärungen ergaben, dass der Jugendliche über keinen gültigen Führerausweis verfügte. Er wird bei der Jugendanwaltschaft zur Anzeige gebracht, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.
Und auch am Samstagmorgen um 5.15 Uhr hielt eine Polizeipatrouille an der Frauenfelderstrasse in Matzingen eine E-Scooter-Fahrerin zur Kontrolle an. Die Atemalkoholprobe ergab bei der 41-jährigen Deutschen einen Wert von 1,22 mg/l. Sie wird ebenfalls bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Die Kantonspolizei Thurgau weist darauf hin, dass E-Scooter beziehungsweise E-Trottinette keine Spielzeuge sind und den Verkehrsregeln sowie den Vorschriften der Kategorie Leicht-Motorfahrrad unterstehen. (kapo/lex)