Thurgau-Ticker
News aus dem Thurgau: Meldungen vom 4. Juli bis 27. Juli

Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden.

Redaktion Thurgauer Zeitung
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23-Jährige schwer verletzt nach Zusammenprall mit Reh

Am Donnerstagmorgen kollidierte bei Braunau eine Motorradfahrerin mit einem Reh. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau fuhr die 23-jährige Litauerin um 8.40 Uhr auf der Hauptstrasse von Bronschhofen Richtung Braunau. Im Waldstück beim Weiler Hittingen kam es dann zum Zusammenstoss mit dem Reh.

7 Bilder

Bild: BRK News

Die Motorradfahrerin stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Wie die Polizei mitteilt, wurde sie durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Das Tier verendete auf der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft Frauenfeld ordnete bei der 23-Jährigen eine Blut- und Urinprobe an.

Wer Angaben zum Unfall machen kann, wird gebeten, sich mit beim Kantonspolizeiposten Rickenbach unter 058-345-25-00 zu melden. (kapo/nat)

Mobility-Carsharing in Steinach wegen Vandalismus zurzeit sistiert

Eines der Autos, das Mitte Juli in der Gemeinde Steinach verwüstet wurde.

Eines der Autos, das Mitte Juli in der Gemeinde Steinach verwüstet wurde.

Bild: Kapo St. Gallen

Das Friedhofsgebäude, die Kirche, die Badi sowie das Gemeindehaus waren in diesem Jahr schon durch Vandalenakte in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch rund ein Dutzend Autos wurden in Arbons Nachbargemeinde in den letzten sieben Monaten verwüstet, von denen eins dem Carsharing-Anbieter Mobility gehört. Dieses steht auf dem Parkplatz vor dem Gemeindehaus und wurde seit Anfang Juni nicht weniger als viermal demoliert. Diese Vandalenakte haben nun Konsequenzen. Klickt man den Link «Carsharing Mobility» auf der Website der Gemeinde an, so heisst es dort, dass das Angebot aufgrund der jüngsten Vorfälle vorübergehend sistiert sei. (man)

Körperverletzung am Konstanzer Zähringerplatz – 25-Jähriger verletzt

Ein junger Mann ist am Mittwochabend am Zähringerplatz von einem Unbekannten angegriffen und verletzt worden. Gegen 20 Uhr stand ein 25-Jähriger an der Bushaltestelle in stadtauswärtige Richtung. Dort sprach er einen Unbekannten an, der seine Zigarette auf dem Boden entsorgte. Daraufhin gerieten die beiden Männer zunächst in verbalen Streit in dessen Folge der unbekannte Mann dem 25-Jährigen in den Unterschenkel trat, so dass dieser zu Boden fiel. Anschliessend stieg der Angreifer, der in Begleitung einer Frau unterwegs war, in einen Bus der Linie 2 und fuhr davon. (red)

Zeugenaufruf

Wer die Auseinandersetzung beobachtet hat, oder Hinweise auf die Identität des unbekannten Mannes geben kann, der wird gebeten, sich beim Polizeirevier Konstanz unter der Telefonnummer +49 7531 / 995-2222 zu melden.

Das Saurer Museum erhält ein neues Besucherzentrum

Christoph Wolleb,  der Präsident des Oldtimer Club Saurer, heisst die Gäste zur Eröffnung des Besucherzentrums willkommen.

Christoph Wolleb, der Präsident des Oldtimer Club Saurer, heisst die Gäste zur Eröffnung des Besucherzentrums willkommen.

Bild: zvg

Das Saurer Museum in Arbon erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. Sowohl die Anzahl Führungen als auch die Einzeleintritte konnten im laufenden Jahr erneut gesteigert werden. Kürzlich konnte OCS/Saurer-Museums Präsident Christoph Wolleb unter Teilnahme zahlreicher Gäste einen neuen Empfangsraum für Besucher in Betrieb nehmen. Dieser konnte durch das Museum selbst finanziert und dank Unterstützung namhafter Sponsoren realisiert werden. Der Raum ist gut eingerichtet, mit Grossbildschirm, Küche und Kaffeemaschine. Zudem können Einzelstücke ausgestellt werden, welche bisher im Museum keinen würdigen Platz gefunden haben. (red)

www.saurermuseum.ch

Bücher über die Firmengeschichte im neuen Besucherzentrum.

Bücher über die Firmengeschichte im neuen Besucherzentrum.

Bild: zvg

Wilde Tomatenpflanze im Weinfelder Zentrum

Die einsame Tomatenpflanze in der Beton- und Asphaltwüste.

Die einsame Tomatenpflanze in der Beton- und Asphaltwüste.

Bild: Sabrina Bächi

In Weinfelden wächst mitten im Stadtzentrum, wo es ausser Beton, Strassen und Hauswände nichts gibt, eine Tomatenpflanze. Die Stürme und Gewitter haben sie etwas mitgenommen. Dennoch könnte es sein, dass in Bälde am Strassenrand Tomaten reifen. Wem sie dann allerdings gehören, ist nicht geklärt. Man könnte sie ja dem Stadtpräsidenten Simon Wolfer schenken – ob er Tomaten gerne isst, ist bis dato noch ungeklärt. Offenbar hat aber die Natur der Stadt ihren Kampf angesagt. Vielleicht erobert sie sich die urbanen Gebiete zurück. (sba)

Motorradfahrer in Langrickenbach schwer verletzt

Bei einem Selbstunfall in Langrickenbach wurde in der Nacht auf Donnerstag ein Motorradfahrer schwer verletzt. Er musste von der Rega ins Spital geflogen werden.

Der Motorradfahrer musste ins Spital geflogen werden.

Der Motorradfahrer musste ins Spital geflogen werden.

Bild: Kapo TG

Kurz vor 3 Uhr fuhr der 19-jähriger Motorradfahrer vom Weiler Geienberg in Richtung Waldhof. Aus noch unbekannten Gründen verlor er kurz vor der Kreuzung mit der Hauptstrasse die Kontrolle über sein Motorrad, fuhr über die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Gartenzaun.

Der 19-Jährige wurde schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Franken geschätzt.

Zur Spurensicherung und Klärung der Unfallursache kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. Die Staatsanwaltschaft ordnete beim Motorradfahrer eine Blut- und Urinprobe an.

Zeugenaufruf

Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, soll sich bitte beim Kantonspolizeiposten Altnau unter 058 345 22 60 melden

Farbmarkierversuch auf der Sitter um 24 Stunden verschoben

Der für heute Morgen geplante Markierversuch in der Sitter konnte nicht durchgeführt werden. Die nicht erwarteten längeren Regenfälle in der Nacht im Einzugsgebiet der Sitter führten zu einer zu grossen Abflussmenge. Zudem war das Wasser zu trüb, die Schwebestoffe hätten zu viel Markiersubstanz gebunden. Beides hätte die Resultate verfälscht. Der Versuch soll deshalb morgen Freitag durchgeführt werden, sofern sich die Lage so entwickelt, wie aufgrund der Prognosen zu erwarten ist.

Nie mehr weisse Hosen

Dani Felber trägt seit seinem Zwischenfall nie mehr weisse Hosen.

Dani Felber trägt seit seinem Zwischenfall nie mehr weisse Hosen.

Bild: Matthias Martin

Dani Felber ist ein Star-Trompeter der ersten Stunde. Mit neun Jahren erhielt er erstmals ein Kornett geschenkt, seither sitzt die Leidenschaft für Blasmusik tief im Herzen des Ermatingers. An einen unvergesslichen Auftritt erinnerte der Musiker kürzlich im «Boten vom Untersee». Mit 18 Jahren war Felber im Oberthurgau unterwegs, half vor seiner Show als Bühnentechniker aus – um seine Gage aufzubessern –, und trank danach erschöpft einen Most. «Wozu das führt, hätte ich als Thurgauer Bauernsohn aber echt wissen sollen», sagt er. Kurz nachdem er und seine Band mit der Show begannen, rumorte es im Bauch von Dani Felber. An den irritierten Bandkollegen vorbei rauschte der Star-Trompeter aufs stille Örtchen. Zum Glück konnte ihm ein Kollege Ersatz für seine weissen Hosen besorgen. Denn die «Show must go on». (elf.)

Massnahmen für Beobachtungsgebiet verlängert

Geflügelhalter müssen weiterhin kranke Tiere melden.

Geflügelhalter müssen weiterhin kranke Tiere melden.

Bild: Carole Lauener

Im Juni 2023 waren bei den Lengwiler Weihern bei Kreuzlingen vermehrt tote Wildvögel gefunden worden, bei denen teils das Vogelgrippevirus nachgewiesen werden konnte. Das damals durch das Veterinäramt ausgeschiedene tierseuchenpolizeiliche Kontrollgebiet mit erhöhten Biosicherheitsmassnahmen wird nun aufgehoben. Gleichzeitig verlängert das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) die schweizweit geltenden Massnahmen für das Beobachtungsgebiet. (red)

Stadt kümmert sich um Mängel

Die Arboner Voliere.

Die Arboner Voliere.

Bild: Annina Flaig

Nachdem in den vergangenen Tagen die Arboner Voliere in die Schlagzeilen geraten war, hat das Veterinäramt des Kantons Thurgau die Anlage kontrolliert. Dabei wurden keine gravierenden Mängel festgestellt. Allerdings wurden gewisse Mängel festgestellt, namentlich in Bezug auf das Reinigungskonzept und die Einrichtung der Anlage. Wie es nun in einer Mitteilung heisst, wird die Stadt dafür sorgen, dass diese Mängel möglichst zügig behoben werden. 

Geprüft wird des Weiteren der bauliche Zustand der Voliere. Der Sanierungsbedarf soll abgeklärt und eine Kostenschätzung erstellt werden. Letztere soll auch geeignete Massnahmen für eine zeitgemässe und möglichst artgerechte Gestaltung der Voliere enthalten. In der Folge soll bestimmt werden, was längerfristig mit der Voliere geschehen soll. (red)

Twerenbold zieht nicht ans Bundesgericht weiter

Twerenbold überarbeitet das Projekt in Frauenfeld.

Twerenbold überarbeitet das Projekt in Frauenfeld.

Bild: zvg

Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts zieht die Reisefirma Twerenbold, die im Sonnmatt einen Busterminal für 30 Millionen Franken plant, nicht ans Bundesgericht weiter. Jetzt werde das Projekt «weiter bearbeitet und evaluiert», heisst es auf Anfrage. (red)

Ab morgen keine Sperrung mehr

Der tiefe Wasserstand verhinderte eine durchgängige Fahrt zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein.

Der tiefe Wasserstand verhinderte eine durchgängige Fahrt zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein.

Bild: Andrea Stalder

Die aktuelle Wetterlage lässt den Pegel steigen! Dies erlaubt die Aufhebung der Streckensperrung zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein. Ab morgen Donnerstag, 27. Juli 2023, befahren die Schiffe der URh wieder die gesamte Strecke. (red)

Vollmondbar Kreuzlingen mit Silvio Fantauzzi

Die Vollmondbar Kreuzlingen lädt am kommenden Montag, 31. Juli, am Vollmondabend ins Seemuseum Kreuzlingen. Wie üblich draussen, bei unsicherem Wetter auch drinnen im Seemuseum am Seeweg 3.

Silvio Fantauzzi spielt an der Vollmondbar.

Silvio Fantauzzi spielt an der Vollmondbar.

Bild: zvg

Ab 19 Uhr werden die Gäste mit süffigen Getränken wie Vollmondbier, Sommerbowle und verschiedenen Weinen, Grillwürsten und mit dem legendären, selbst gebackenen Vollmondkuchen verwöhnt. Ab 20 Uhr spielt Silvio Fantauzzi, die One Man Band der Extraklasse. Der Vollblutmusiker spielt einen fulminanten Mix aus Pop, Rock, Alternative, Wave, Folk und Blues. Mit Gesang, 6- und 12-saitiger akustischer und elektrischer Gitarre, Mundharmonika, Mandoline und seinem speziellen Footdrum führt er uns leidenschaftlich durch den Abend. Er singt Hits aus fünf Jahrzehnten sowie eigene Songs.

Die Gäste werden gebeten, zu Fuss oder per Velo in den Seeburgpark zu kommen. Bei Ifolor oder dem Werkhof stehen auch Parkplätze für motorisierte Gäste zur Verfügung. Weitere Vollmondbardaten in diesem Jahr sind: 31. August und 29. September.

Unfall auf dem Bahnübergang – Radfahrer tödlich verletzt

Tödlich verletzt worden ist ein Radfahrer bei einem Unfall auf dem Bahnübergang auf der Schneckenburgstrasse in Konstanz am Dienstagmittag. Gegen 12.40 Uhr überquerte ein 34-jähriger Radfahrer den Bahnübergang durch die bereits geschlossenen Schranken hindurch in Richtung Wollmatinger Strasse. Auf den Gleisen schaute sich der Mann noch kurz nach links und rechts um, konnte jedoch eine Kollision mit dem aus Richtung Singen kommenden Zug trotz Vollbremsung nicht mehr vermeiden. Der 34-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Bahnverkehr musste für die Dauer der Unfallaufnahme vollständig eingestellt und der betroffene Zug geräumt werden. Notfallseelsorger waren zur Betreuung vor Ort.

Ermatinger Buuremarkt am Samstag

Für alle, die die Sommerzeit am Untersee verbringen, bietet sich am kommenden Samstag, 29. Juli, der Besuch des kleinen «Buuremarkt» in Ermatingen an. Dieser findet wie gewohnt von 8.30 bis 12.30 Uhr auf dem Gelände hinter der Landi statt. Zwischen 10 und 12 Uhr begleiten die «Swiss Örgeler» den Markt mit musikalischen Klängen. (red)

Am Nationalfeiertag ins Museum

Wer nach dem Bauernhof-Brunch oder der Cervelat vom Grill auch seinen Kulturhunger stillen möchte, ist am 1. August 2023 im Historischen Museum Thurgau goldrichtig. Die eindrücklichen, multimedial bespielten Räume von Schloss Frauenfeld laden Erwachsene zu einer unterhaltsamen Zeitreise ein, während Kinder auf Erlebnis-Trails knifflige Rätsel lösen können.

Ausflugsziel Schloss Frauenfeld: stimmungsvolle Räume und multimediale Erlebnisse für Gross und Klein.

Ausflugsziel Schloss Frauenfeld: stimmungsvolle Räume und multimediale Erlebnisse für Gross und Klein.

Bild: zvg

«Ach, du Scheibe!» hallt es durch Schloss Frauenfeld, wenn Gäste an der frisch-frechen Audiotour die betörenden Storys zu den prächtigen Glasgemälden des 16. und 17. Jahrhunderts hören. Diese erzählen von Männern, die mit ihrem Reichtum protzen, von Frauen, die ihre Väter an die Leine nehmen, und von wilden Naturgestalten, die Frauenfelds Wappen bewachen. Nichts also für schwache Nerven! Die wohltemperierte Ausstellung bietet neben den prickelnden Überraschungen fürs Gehör natürlich auch einige erlesene Kunstwerke aus dem Spätmittelalter, die lange in Erinnerung bleiben.

Spiel und Spass versprechen die Erlebnis-Trails für Familien mit Kindern jeden Alters. Auf dem Leuli-Trail erfahren junge Gäste, wie eine couragierte Stadtgründerin beherzt um ihre Liebe zu einem armen Ritter kämpft. Knifflig ist die Entdeckungstour für Kinder ab neun Jahren, die sich an die Fersen von Kati und Sven heften und das Schloss mittels Rätselkartenset erforschen. Und beim coolen Smartphone-Game kommen Teenies auf ihre Kosten: Nur wer tief in die Welt des Mittelalters abtaucht, findet des Rätsels Lösung.

Die Ausstellung im Schloss Frauenfeld mit Erlebnissen für Gross und Klein ist am 1. August 2023 von 13 – 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zu den Angeboten: www.historisches-museum.tg.ch.

Der HC Thurgau verkauft Würste nach dem ersten Eistraining

Der HC Thurgau steht bald wieder auf dem Eis.

Der HC Thurgau steht bald wieder auf dem Eis.

Bild: Mario Gaccioli (7. März 2023)

Nach einem teils intensiven Sommertraining begibt sich der HC Thurgau am Mittwoch, 2. August, um 10.30 Uhr wieder aufs Eis. Ab dann trainiert die Mannschaft des Trainerduos Markus Åkerblom/Beni Winkler täglich auf der frisch präparierten Unterlage in der Weinfelder Eishalle Güttingersreuti.

Zum Auftakt am 2. August bietet der HCT seinem Publikum nach dem 75-minütigen Eistraining kostenpflichtig Getränke und Grillwürste an. Das erste Testspiel im Hinblick auf die Swiss-League-Saison 2023/24 bestreitet der HC Thurgau am Freitag, 11. August um 18.00 Uhr gegen Fribourg-Gottéron. Anschliessend an dieses Spiel findet die Saisoneröffnungsparty statt. (mat)

EKT zügelt einen Teilbereich von Arbon nach Sulgen

Bis Ende 2025 zügeln 50 bis 60 EKT-Mitarbeitende von Arbon nach Sulgen.

Bis Ende 2025 zügeln 50 bis 60 EKT-Mitarbeitende von Arbon nach Sulgen.

Bild: zvg

Die EKT AG zügelt die Arbeitsplätze des Geschäftsbereichs «Netze» von Arbon nach Sulgen. Betroffen sind zwischen 50 und 60 Personen. «In Sulgen wird unser neuer Werkhof gebaut, die Baubewilligung ist vor kurzem erteilt worden», schreibt Dominique Lambert, Spezialist Kommunikation der EKT auf Anfrage. In Sulgen werden im Neubau moderne Arbeitsplätze entstehen. Deren Bezug ist für Ende 2025 geplant.

Zentrale Überlegungen für den neuen Standort in Sulgen seien die Nähe zu den Versorgungsanlagen und damit kürzere Interventionszeiten, die effizientere Zusammenarbeit durch den Zusammenzug aller technischen Mitarbeitenden und nicht zuletzt auch kürzere Reisezeiten zu den Kunden der EKT AG.

Der Gesellschaftssitz der EKT Holding AG, der Muttergesellschaft der EKT AG, bleibt in Arbon bestehen. Für das Areal werde eine Nutzungsplanung erstellt. Gemäss Lambert haben erste Gespräche mit Vertretern der Stadt Arbon bereits stattgefunden. (shi)

Flechten verflechten sich mit der Wissenschaft

Video: zvg Kanton Thurgau

Flechten sind bekannte Bioindikatoren für den Nachweis von Umweltveränderungen. Beispielsweise reagieren bestimmte Arten sehr empfindlich auf Luftverschmutzung oder dienen als Zeiger für klimatische Veränderungen. Unter der Leitung des Naturmuseums Thurgau arbeiten vier Naturmuseen aus der Nordostschweiz ihre Flechtensammlungen gemeinsam auf und digitalisieren die Sammlungsdaten. 

Flechten sind Überlebenskünstler.

Flechten sind Überlebenskünstler.

Bild: zvg

Mit der Aufarbeitung der Flechtensammlungen machen die Museen diese für die wissenschaftliche Bearbeitung zugänglich. Zum wissenschaftlichen Potenzial der Flechte gibt es ein Kurzvideo.  Forschende etwa aus den Bereichen Evolutionsbiologie, Klima- und Umweltwandel, Ökologie oder Naturschutzbiologie finden in den Sammlungen unverzichtbare, mitunter historisch weit zurückreichende Daten, um Prozesse und Veränderungen in Raum und Zeit zu analysieren. Naturwissenschaftliche Sammlungen liefern so wichtige Grundlagen zum Verständnis drängender gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Klimawandel oder dem Rückgang der Biodiversität. (red)

Unihockey unter freiem Himmel

Auf dem blauen Outdoor Spielfeld kann in Weinfelden draussen Unihockey gespielt werden.

Auf dem blauen Outdoor Spielfeld kann in Weinfelden draussen Unihockey gespielt werden.

Bild: zvg

Der Verband Swiss Unihockey will seine Sportart fördern. Seit wenigen Jahren nützt sie dazu ein zusätzliches Mittel: Street Floorball. Der Verband stellt Vereinen ein Spielfeld mit Toren und Banden zur Verfügung, welches für eine gewisse Zeit aufgestellt und frei bespielt werden kann.

Derzeit steht das blaue Feld in Weinfelden bei der Sporthalle Paul Reinhart. Noch bis zum 20. August können Interessierte auf dem Feld Unihockey spielen. (red)

Steckborn verhängt Feuerwerksverbot in der Altstadt für den 1. August

Innerhalb der Altstadtmauern von Steckborn darf am 1. August kein Feuerwerk gezündet werden.

Innerhalb der Altstadtmauern von Steckborn darf am 1. August kein Feuerwerk gezündet werden.

Bild: Remo Fröhlicher

Das Abbrennen jeglicher Art von Feuerwerkskörpern ist über den 1. August in der gesamten Altstadt von Steckborn untersagt, wie die Gemeinde schreibt. Damit sollen die erhöhten Risiken eines Feuerwehreinsatzes innerhalb der Altstadtmauern minimiert werden, da sich der Brandschutz aufgrund der sehr schmalen Zufahrten als anspruchsvoll gestaltet. (red)

Nachhaltigkeit und Diversität im Fokus

Das Festival für Gross und Klein, während der Ausgabe 2022.

Das Festival für Gross und Klein, während der Ausgabe 2022.

Bild: Benjamin Manser

Quasi als kleiner Bruder vom grossen Open Air Frauenfeld geht vom 4. bis 6. August das Out in the Green Garden (OitGG) im Frauenfelder Murgauenpark über die Bühne, dessen Name sich an das Vorgänger-Festival des mittlerweile grössten Hip-Hop-Festival Europas anlehnt.

«Grosse Festivals werden immer grösser, wir haben unser Set-up gefunden», meint OitGG-OK-Präsident Dominik Stillhard. Im Fokus steht ein nachhaltiges Festival, ohne internationale Bands, die mit dem Flugzeug anreisen. Und mit Diversität auf der Bühne. Die wohl bekannteste Band heisst Open Season, die am Sonntagabend auftreten wird. Befürchtungen, dass die maximal zulässige Marke von 1000 Besucherinnen und Besuchern gesprengt werden könnte, haben die Veranstalter nicht. «Bei Crimer haben wir es auch geschafft», sagt Medienchefin Mia Nägeli.

Beim OitGG gibt es drei Tage mit Konzerten, nächtlichem Rave beim Gelände B in Richtung Autobahn, Jamsessions, Flohmarkt und Kinderprogramm. Zudem bezahlen die Gäste am Eingang nur so viel, wie sie können oder ihnen das Festival wert ist. (red)

Pilzbefall: Jubla-Turm auf der Hochwacht gesperrt

Der Jubla-Turm ist derzeit gesperrt. Er wurde im Jahr 2010 an seinem neuen Standort auf der Hochwacht feierlich eingeweiht.

Der Jubla-Turm ist derzeit gesperrt. Er wurde im Jahr 2010 an seinem neuen Standort auf der Hochwacht feierlich eingeweiht.

04.09.2010)Bild: Donato Caspari 

Am Jubla-Turm sind Schäden festgestellt worden, die eine fachliche Beurteilung er­fordern. Auf Anfrage spezifiziert Gemeindepräsident Beat Schwarz die Meldung im Sirnacher Mitteilungsblatt: «Es handelt sich um einen Pilzbefall, der das Holz beschädigt hat.» Aus Sicherheitsgründen bleibt der Turm daher per sofort für die Begehung gesperrt. Dies mindestens bis die Beurteilung der Schäden abgeschlossen und deren Umfang bekannt ist. Die Gemeinde Sirnach will dann weiter informieren.

Den Turm hatte die örtliche Jubla während eines Sommerlagers gebaut und der Gemeinde Sirnach 2009 für deren Gastauftritt an der Gewerbeausstellung Wufa in Wil zur Verfügung gestellt. Im Anschluss schenkte die Jubla den rund 20 Meter hohen Aussichtsturm der Gemeinde. Das 30 Tonnen schwere Bauwerk konnte 2010 an seinem neuen Standort auf der Hochwacht aufgebaut und feierlich eingeweiht werden. (lsf)

Ägyptische Tanzsprache

Claudia Heinle ist bekannt für ihre Choreographien und ihr Fachwissen über ägyptische Tanzsprache. Wie die Kultur der Ägypter dreht sich das Schaffen von Heinle um den Tod. Ihre Arbeit trägt die Kreuzlingerin nun in einer Aufführung in Steckborn zusammen. Dabei führt sie ihre zwei Projekte «Salam» und «Passion» zur Installation und Performance «Duat» zusammen. Zu sehen ist das Projekt, das sie zusammen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern geschaffen hat, zwischen dem 25. und dem 29. Juli sechsmal im Phönix-Theater in Steckborn. «Es gibt quasi ein Destillat aus drei Jahren Arbeit», erklärt Heinle im Kulturmagazin «Thurgaukultur». (elf.)

Die Kreuzlingerin Tänzerin Claudia Heinle.

Die Kreuzlingerin Tänzerin Claudia Heinle. 

Bild: Inka Grabowsky

Schweizer Flagge vorbereitet

Der 1. August rückt näher, die letzten Vorbereitungen für die Bundesfeiern nächste Woche laufen auf Hochtouren. Vielerorts im Thurgau hängt die Bevölkerung bereits Schweizer Fahnen nach draussen, um ihrem Nationalstolz Ausdruck zu verleihen. So passiert auch in Homburg, wo Landwirt Daniel Schärer mit seiner bereits vorbereiteten Schweizer Flagge nach eigener Aussage einen Gegentrend zur überdimensionalen Fahne am Säntis setzen will. Der Tenor lautet: «Was die Appenzeller können, können wir Thurgauer schon lange.» (red)

Die montierte Schweizer Fahne hinter dem Maisfeld.

Die montierte Schweizer Fahne hinter dem Maisfeld.

Bild: zvg

Lochwolke über Diessenhofen

Am Sonntag hat ein Interessierter am Himmel über Diessenhofen eine sogenannte «Hole Punch Cloud» fotografieren können. Die Redaktion von «SRF Meteo», die das Bild via Twitter publizierte, gratulierte dem Fotografen Dani Bühler dafür. Denn bei der «Hole Punch Cloud» - zu Deutsch: Lochwolke - handelt es sich um ein Wetterphänomen, das noch nicht restlos erklärt werden kann. So zumindest schreibt es Meteorologe Jörg Kachelmann auf seiner Webseite Wetterkanal.

Die Lochwolke werde nur selten beobachtet und fotografiert. Die gängigste Erklärung von Kachelmann ist, dass aus grösseren Höhen Eiskristalle herabfallen und auf diese Wolken aus Wasser treffen. Weiter heisst es: «Die Wassertröpfchen in der Wolkenschicht können sich an die Eiskristalle anlagern und die Wolkenschicht löst sich an dieser Stelle auf. Die Eiskristalle werden schwerer und beginnen zu fallen. In der Mitte des entstehenden Loches bilden die herab fallenden Eiskristalle eine faserige (Eis-)Wolke wie eine Schleierwolke in höheren Schichten. Das Herabfallen bewirkt, dass die Eiswolke sogar ein trichterförmiges Aussehen annehmen kann.» Die Lochwolke dürfe aber nicht verwechselt werden mit einer echten Trichterwolke. Als Ursache für Lochwolken bringt Kachelmann auch ein Flugzeug ins Spiel, hinter dem sich bei Unterdruck Eiskristalle bilden. Wissenschaftlich belegt sei das allerdings nicht. (sko)

Das Bild von SRF Meteo mit der «Hole Punch Cloud».

Das Bild von SRF Meteo mit der «Hole Punch Cloud».

Bild: zvg

Von Smartphones und Co. überholt

Im Budget 2022 hat die Stadt Weinfelden 350’000 Franken für ein Informations- und Fussgängerleitsystem reserviert. Nun kommt das Projekt wenn auch in stark abgespeckter Version – nur noch 25’000 Franken soll es kosten und aus nur noch zwei statt fast 30 Informationsstelen bestehen. Aus Sicht des zuständigen Stadtrats Hans Eschenmoser ist der Bedarf für ein solches Informationssystem in Zeiten von Smartphones und Co. ohnehin überholt und zudem muss aus seiner Sicht zuerst die Bahnhof-Neugestaltung erfolgen. «Ein Leitsystem muss beim Bahnhof anfangen, und da dieser ja neu wird, sollten wir nicht vorgreifen», sagt Eschenmoser. (mte)

So soll die Stele aussehen, die auf dem Marktplatz in Weinfelden aufgestellt werden soll.

So soll die Stele aussehen, die auf dem Marktplatz in Weinfelden aufgestellt werden soll. 

Bild: zvg

Kantonsstrassen bleiben Ausnahmefälle

Die Stadt Frauenfeld hat die Schaltzeiten der öffentlichen Strassenbeleuchtung wieder verlängert, nachdem sie wegen der Energiekrise im vergangenen Herbst verkürzt wurden. Jetzt ist die Abschaltung der Strassenbeleuchtung wieder von 23.30 Uhr auf 1 Uhr verlegt worden, so dass die Strassen nachts anderthalb Stunden länger beleuchtet werden, heisst es in einer aktuellen Mitteilung vom Montagmorgen. Eine Ausnahme gelte für die Kantonsstrassen und den Bereich Bahnhof. Dort werde nachts durchgängig beleuchtet, wie es bereits in den vergangenen Monaten der Fall gewesen war. Der Frauenfelder Stadtrat habe des Weiteren entschieden, auf Objektbeleuchtung in der Stadt zu verzichten. (red)

Strassenbeleuchtung in einem Wohnquartier.

Strassenbeleuchtung in einem Wohnquartier.

Bild: zvg

Übergabe wegen Pensionierung im Herbst

Raphael Haag, neuer Leiter TKB Sirnach.

Raphael Haag, neuer Leiter TKB Sirnach.

Bild: PD

Ab Oktober ist die Geschäftsstelle Sirnach der Thurgauer Kantonalbank (TKB) unter der Leitung von Raphael Haag. Renato Gervasi übergibt ihm den Führungsstab und geht nach 26 Jahren bei der TKB in Pension, heisst es in einer aktuellen Mitteilung. Raphael Haag verfüge über langjährige Bankerfahrung und sei in der Region Sirnach gut verankert. Der 35-jährige diplomierte Bankwirtschafter habe vor zwei Jahren einen Executive MBA mit Vertiefung Digital Banking abgeschlossen und weitere Fach- und Führungsausbildungen absolviert, schreibt die TKB weiter. Das zwölfköpfige Team der Geschäftsstelle Sirnach berät Kundinnen und Kunden umfassend bei Finanzierungen, Geldanlagen oder Vorsorgefragen. Zudem bildet es Bankfachlernende aus. (red)

Signet der Thurgauer Kantonalbank in ihrem Hauptsitz in Weinfelden.

Signet der Thurgauer Kantonalbank in ihrem Hauptsitz in Weinfelden.

Bild: Daniel Ammann

Webcam mit Blitzen über Frauenfeld

Blitze schlagen südlich der Stadt Frauenfeld ein.

Blitze schlagen südlich der Stadt Frauenfeld ein.

Bild: zvg/MeteoSchweiz

Am Montagmorgen ist ein Unwetter über weite Teile des Kantons gezogen. Laut «Warnung Stufe Rot» von «Meteocentrale.ch» zog das Gewitter mit Schwerpunkt aus Winterthur in Richtung Südwest über Frauenfeld, Warth, Herdern, Pfyn weiter in Richtung Untersee. MeteoSchweiz vermeldete via Nachrichtendienst Twitter, dass es Blitze über Frauenfeld gegeben habe, die mit einer Webcam festgehalten wurden. (sko)

Vermisst nach Sprung ins Rheinfallbecken

Am Sonntag um 11.49 Uhr ging bei der Einsatz- und Verkehrsleitzentrale der Schaffhauser Polizei eine Meldung ein, wonach eine Person in Neuhausen am Rheinfall direkt unter dem Rheinfall ins Wasser gesprungen und in der Folge untergegangen sei. Trotz unverzüglich eingeleiteter mehrstündiger Suchaktion konnte die vermisste Person bislang nicht geborgen werden. Nebst zahlreichen Einsatzkräften der Schaffhauser Polizei standen die Kantonspolizei Zürich, die Sanität der Spitäler Schaffhausen, die Rheinrettung der Feuerwehr Weinland sowie die Rega im Einsatz. (red)

Der Rheinfall in Neuhausen bei Schaffhausen.

Der Rheinfall in Neuhausen bei Schaffhausen.

Bild: Keystone/Melanie Duchene

Barbies sammeln

Die weltberühmte Spielzeugpuppe Barbie ist zurzeit wegen des gleichnamigen Blockbuster-Films sehr präsent. Im Leben der 48-jährigen Beate Rau aus Kreuzlingen war das diese Puppe schon länger. Sie führt in Kreuzlingen den Laden «Think Pink». Dort verkauft sie Barbies und andere Sammlerstücke. «Für mich bedeutet das Sammeln von Barbies nicht nur, dass ich zu Hause sitze und sie anschaue, sondern auch, dass ich an Kongressen teilnehme, Leute treffe und ein unbeschwertes Hobby mit ihnen teile», sagt Rau in der «Coop-Zeitung». (elf.)

Beate Rau stellt Barbiekollektionen aus und bietet Sammlerstücke zum Verkauf an.

Beate Rau stellt Barbiekollektionen aus und bietet Sammlerstücke zum Verkauf an.

Bild: Andrea Stalder

Mit dem Bike durch die Kiesgrube Tobel-Tägerschen

Ein Kind stösst sein Velo auf einen Kiesberg.

Ein Kind stösst sein Velo auf einen Kiesberg.

Bild: Maya Heizmann

Der dritte Bike Parcours in der «Vetter Kiesgrube» in Tobel-Tägerschen hat es in sich: Die Teilnehmenden hatten zahlreiche Hindernisse zu meistern.

Und den Kiesberg hinunter: Zwei Biker in Tobel-Tägerschen.

Und den Kiesberg hinunter: Zwei Biker in Tobel-Tägerschen.

Bild: Maya Heizmann

Bischofszell: Wegen Sekundenschlaf verunfallt

Der 18-jährige Autofahrer blieb unverletzt.

Der 18-jährige Autofahrer blieb unverletzt.

Bild: Kapo TG

Kurz vor 3.45 Uhr war ein Autofahrer auf der Grabenstrasse in Richtung Stadtzentrum unterwegs. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab er an, während der Fahrt kurz eingeschlafen zu sein.

Dabei geriet das Auto bei der Linkskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Gebüsch. Das Fahrzeug kam einige Meter unterhalb eines abfallenden Wiesenbordes zum Stillstand. Der 18-jährige Mann wurde nicht verletzt, es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (kapo)

Hund auf der Autobahn A1 gesichtet

Der kleine Hund tauchte plötzlich auf der Autobahn auf und liess sich nicht einfangen.

Der kleine Hund tauchte plötzlich auf der Autobahn auf und liess sich nicht einfangen.

Printscreen: 20 Minuten

Am Donnerstagabend musste die Kantonspolizei Thurgau gemäss 20 Minuten wegen eines kleinen Hunds auf der Autobahn A1 ausrücken. Verständigt worden war die Polizei von der Besitzerin des Tiers.

Mehrere Autofahrer hatten den Vierbeiner bereits auf der A1 bei Attikon ZH gesichtet. Sie hatten angehalten und erfolglos versucht, den Hund einzufangen. Das Tier ist schliesslich in ein Waldstück geflüchtet.

Anschliessend hatte sich die Kantonspolizei Thurgau auf die Suche nach dem Tier gemacht. Ob es wieder eingefangen werden konnte, ist nicht bekannt. (red)

Der Frauenfelder Schreiner Florian Huniker macht aus ehemaligen Badi-Bänkli Sitzgarnituren

Florian Hunziker zeigt in seiner Werkstatt an der Balerierestrasse das Baumaterial aus der alten Badi.

Florian Hunziker zeigt in seiner Werkstatt an der Balerierestrasse das Baumaterial aus der alten Badi.

Bild: Samuel Koch

Der Frauenfelder Schreiner Florian Hunziker hat sich dem Thema Upcycling verschrieben. Seit kurzem stehen in der Kantonshauptstadt beim «Rhyhof», beim «Dreiegg» und im Lindenpark drei seiner Sitzgarnituren. Speziell daran: Sämtliches Material, ausser die Schrauben, stammen aus der mittlerweile abgebrochenen Badi.

Die Idee dafür sei bei einem Znüni entstanden, als er sich an die alten Holzbänkli in der alten Badi erinnert habe, erzählt Hunziker in seiner Werkstatt an der Balierestrasse. «Ich will mich nicht daran gewöhnen, Altes einfach sorglos wegzuwerfen», sagt er. Es ist nicht das erste Mal, dass Hunziker altes Material zu neuem Leben erweckt. Eine Vitrine aus den 1940er-Jahren hat er in ein modernes Möbel verwandelt. (sko)

Der Bub war in Weinfelden mit dem Velo gestürzt

Nachdem er in Weinfelden mit dem Velo gestützt war, musste ein 8-jähriger Bub mit der Rega ins Spital geflogen werden.

Nachdem er in Weinfelden mit dem Velo gestützt war, musste ein 8-jähriger Bub mit der Rega ins Spital geflogen werden.

Symbolbild: Keystone/
Laurent Gillieron

Nach dem Sturz mit einem Velo musste am Freitag in Weinfelden ein 8-Jähriger von der Rega ins Spital geflogen werden.

Der 8-Jährige war kurz nach 11.30 Uhr an der Oberfeldstrasse mit dem Fahrrad unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau stürzte er aus noch unbekannten Gründen ohne Fremdeinwirkung.

Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Bub mit mittelschweren Verletzungen durch eine Rega-Besatzung ins Spital geflogen. (kapo)

Für den Ergänzungsbau beim Regierungsgebäude wird Fischinger Holz eingesetzt

Kantonsforstingenieur Daniel Böhi (links) und Revierförster Christoph Ammann erklären, welche Schritte es braucht, damit das richtige Holz im Staatswald wächst und es später gefällt, regional verarbeitet und schliesslich für Kantonsbauten verwendet werden kann.

Kantonsforstingenieur Daniel Böhi (links) und Revierförster Christoph Ammann erklären, welche Schritte es braucht, damit das richtige Holz im Staatswald wächst und es später gefällt, regional verarbeitet und schliesslich für Kantonsbauten verwendet werden kann.

Bild: zvg

Der Kanton Thurgau verfügt über 1400 Hektaren Staatswald. Dieser soll nicht nur nachhaltig genutzt, sondern möglichst auch für kantonale Bauten verwendet werden. Die für den Kanton Thurgau nachhaltige Nutzung beträgt rund 150’000 Kubikmeter Holz pro Jahr. Die kantonale Forststatistik weist 2022 eine Holznutzung von knapp 153’600 Kubikmetern aus.

Im Staatswald des Kantons Thurgau  wurden in der gleichen Periode 8275 Kubikmeter Holz genutzt. Davon wurden etwas über 2000 Kubikmeter für verschiedene kantonale Bauprojekte, so unter anderem für den Ergänzungsbau beim Regierungsgebäude in Frauenfeld, bereitgestellt.

Ein Beispiel ist ein Holzschlag im Staatswald in der Gemeinde Fischingen im Gebiet Neuschür. 67 Bäume mit zusammen etwas mehr als 155 Kubikmetern werden im kommenden Herbst/Winter geschlagen. Der ausgewählte Altbestand besteht mehrheitlich aus Fichten. Seine Verjüngung ist notwendig, damit mit den jungen Bäumen der Umgebung ein einheitlicheres Baumgefüge entsteht, das sich aus klimafitten Baumarten zusammensetzt. Das beim Holzschlag anfallende Holz wird für kantonale Bauten zur Verfügung stehen und die Wertschöpfung regional erhalten bleiben. (red)

TV-Sendung «Schweiz Vereint» besucht Seifenkisten-Grand-Prix von Braunau

Die CH Media-Sendung «Schweiz Vereint» mit Moderator Marco Gurtner besucht in der dritten Sendung den Braunauer Seifenkistenverein.

Die CH Media-Sendung «Schweiz Vereint» mit Moderator Marco Gurtner besucht in der dritten Sendung den Braunauer Seifenkistenverein.

Bild: zvg

Für die Sendung «Schweiz Vereint» reisen Nico Franzoni und Marco Gurtner von Watson wieder in den Thurgau. Nachdem sie in der ersten Folge den Wasserski Akrobatic Club Untersee in Berlingen besuchten, versuchen sie sich nun beim Seifenkistenfahren beim Grand-Prix von Braunau.

«Aus dieser Seifenkiste kann ich nicht rausfallen, oder?», fragt Gurtner vor seinem Selbstversuch. Dominik Räss, Präsident des Braunauer Seifenkistenvereins, gibt ihm mit seiner Antwort nicht gerade Sicherheit. «Brems einfach nicht voll, sonst kann es dich überschlagen.»

Die ganze Folge ist morgen Samstag, 22. Juli, auf den regionalen TV-Sendern TeleZüri, Tele M1, TeleBärn, Tele 1, TVO und Watson jeweils um 18.20 Uhr zu sehen. (red)

Doch kein Verdacht auf Blaualgenblüte im Rhein bei Diessenhofen

Eine Blaualgenblüte.

Eine Blaualgenblüte.

Bild: zvg

In den sozialen Medien sind diese Woche Gerüchte kursiert, wonach sich im Rhein bei Diessenhofen eine Blaualgenblüte gebildet haben soll. Sogenannte Cyanobakterien, die sich vor allem bei warmen Temperaturen im Sommer bilden, sind für den Menschen harmlos, können aber für Hunde schlimme Folgen nach sich ziehen.

Nun teilt die Stadtgemeinde Diessenhofen mit, dass es sich bei den Meldungen in den sozialen Medien um Falschmeldungen handelt. «Darauf gibt es aber keinerlei Hinweise. Dies wurde auch vom kantonalen Amt für Umwelt bestätigt», heisst es in einer Mitteilung. Zuletzt gab es im Sommer 2020 im Hüttwilersee toxische Blaualgen, weshalb die Behörden eine Warnung herausgaben. (sko)

Autobahn musste ab Frauenfeld Ost für rund 2 Stunden gesperrt werden

Das Auto überschlug sich darauf und kam auf dem Dach liegend auf der Überholspur zum Stillstand.

Das Auto überschlug sich darauf und kam auf dem Dach liegend auf der Überholspur zum Stillstand.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Bei der Auffahrkollision zwischen einem Auto und einem Lieferwagen auf der Autobahn A7 bei Müllheim wurden am Donnerstagnachmittag zwei Personen verletzt. Die Autobahn musste ab Frauenfeld Ost für rund 2 Stunden gesperrt werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein Autofahrer kurz vor 16 Uhr auf der Autobahn A7 in Richtung Kreuzlingen unterwegs. Höhe Abzweigung Grüneck befuhr der 35-Jährige die Einspurstrecke in Richtung Weinfelden. Dort prallte er mit dem Auto in den Auffahrschutz eines Lieferwagens des Nationalstrassenunterhalts, welcher auf dem Pannenstreifen stand. Das Auto überschlug sich darauf und kam auf dem Dach liegend auf der Überholspur zum Stillstand. Der Lieferwagen wurde durch den Aufprall rund zehn Meter nach vorne geschoben.

Der 64-jährige Arbeiter im Lieferwagen wurde leicht, der Autofahrer mittelschwer verletzt. Sie mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Aus Sicherheitsgründen musste die Autobahn A7 zwischen Frauenfeld Ost und Müllheim für rund 2 Stunden gesperrt werden. Die Unfallursache ist Gegenstand der laufenden Abklärungen durch die Kantonspolizei Thurgau. (kapo)

Der Lieferwagen wurde durch den Aufprall rund zehn Meter nach vorne geschoben.

Der Lieferwagen wurde durch den Aufprall rund zehn Meter nach vorne geschoben.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Aktuell wird die Strecke wegen Bauarbeiten nicht befahren

Es ist den Schienen der Frauenfeld-Wil-Bahn anzusehen, dass die Strecke aktuell nicht befahren wird.

Es ist den Schienen der Frauenfeld-Wil-Bahn anzusehen, dass die Strecke aktuell nicht befahren wird.

Bild: Andreas Schelling

Wegen Bauarbeiten an der Strecke ist an diesen Tagen der Verkehr der Frauenfeld-Wil-Bahn eingestellt. Für die Passagiere stehen Ersatzbusse zur Verfügung. Die Schienen zeigen sich beim Postkreisel in Frauenfeld gegenwärtig ungewohnt in rostbrauner Farbe. (red)

Der Thurgauer des Tages findet: «Wir sind keine Superhelden»

Fabian Kraxner aus Diessenhofen.

Fabian Kraxner aus Diessenhofen. 

Bild: Screenshot Facebook

Fabian Kraxner wuchs in Diessenhofen auf, schloss seine Matura als Jahrgangsbester in Schaffhausen ab und gilt heute als einer der wichtigsten Psychiater der Schweiz. Der 31-Jährige gewann heuer als erster Schweizer den seit 2008 jährlich verliehenen «Early Career Fellowship Price» der European Psychiatric Association. Es ist einer der wichtigsten Preise für Nachwuchsförderung. Kraxner hielt auch einen Vortrag am Kongress Anfang Juli mit dem Schwerpunkt der Gesundheit von Therapeuten.

In den «Schaffhauser Nachrichten» sprach er über seine Erfahrungen. Auf die Frage hin, ob die Frage nach der psychischen Gesundheit bei Therapeuten tabu sei, sagt Kraxner: «Nicht unbedingt, aber es steht in der Fachwelt nicht an erster Stelle. Es wäre auch für unsere Patienten wichtig zu verstehen, dass wir keine Superhelden sind.» (elf.)

Auto überschlug sich auf Höhe der Autobahnausfahrt Müllheim

Beamten der Kantonspolizei Thurgau an einer Unfallstelle.

Beamten der Kantonspolizei Thurgau an einer Unfallstelle.

Bild: Keystone / Christian Merz 

Am Donnerstagnachmittag ist es auf der Autobahn A7 von Frauenfeld in Richtung Kreuzlingen zu einem Unfall gekommen. Michael Roth, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, sagt auf Anfrage, auf der Höhe der Autobahnausfahrt Müllheim habe sich ein Fahrzeug überschlagen. Aufgrund der so entstandenen Fahrbahnverunreinigungen musste die Autobahn ab Frauenfeld Ost gesperrt werden. Inzwischen ist die Sperrung jedoch wieder aufgehoben.  (ste)

Auf dem Laufenden bleiben:

www.tcs.ch

Westwind sorgt für Wasserknappheit im Rhein – mit Folgen für die Schifffahrt

Ein Passagierschiff auf dem Rhein.

Ein Passagierschiff auf dem Rhein.

Bild: PD

Der Wind nimmt dem Rhein das Wasser. Was komisch klingen mag, ist wahr. Starke Gewitter führten dem Obersee viel Wasser zu. Der Wasserpegel in Bregenz stieg binnen 24 Stunden beachtlich an. Allerdings drückt der starke Westwind das Wasser zurück in den Obersee und lässt den Rhein leerlaufen. Das hat Folgen für die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh). Das Unternehmen muss auf Niedrigwasser-Betrieb umstellen und abwarten, bis der Westwind nachlässt.

Infolge des zu tiefen Wasserstandes im Rhein verkehren ab Freitag, 21. Juli, bis auf weiteres keine Schiffe auf der Teilstrecke Diessenhofen - Stein am Rhein und in der Gegenrichtung. Die URh empfiehlt den Gästen, für die unterbrochene Strecke auf die Bahn umzusteigen. Während zwischen Stein am Rhein und Kreuzlingen das Angebot gemäss Fahrplan angeboten werden kann, kommen zwischen Schaffhausen und Diessenhofen Rundkurse zum Einsatz. (red)

Mehr Informationen

www.urh.ch

Leserbild des Tages: badende Vögel

TZ-Leserin Annelise Althaus hat in Frauenfeld diese Vogelgruppe fotografiert, die ein Bad nimmt.

Romanshorn: Floss muss wegen Wasserstand aus dem See

Das Floss der Badi Holzenstein.

Das Floss der Badi Holzenstein.

Bild: PD

Aus Sicherheitsgründen musste das Floss der Romanshorner Badi Holzenstein ausgewassert werden. Grund dafür ist der tiefe Wasserstands des Bodensees. Denn für das rund 80 Meter vom Ufer entfernte Floss muss aus Sicherheitsgründen eine Mindestwassertiefe von 1,50 Meter gegeben sein. Und dieser Wert dürfte nach den vielen trockenen und heissen Sonnentagen diesen Sommer unterschritten werden. (red)

Über das Eis hin und her: Museumshäppli zu einem seltsamen Brauch

Menschen während der Seegfrörni 1963.

Menschen während der Seegfrörni 1963.

Bild: PD/ Herbert Haltmeier

Bleicher Teint, träumerischer Blick und ein Heiligenschein: Das harmlose Antlitz von Johannes Evangelist in der Klosterkirche Münsterlingen trügt. Die Büste des Johannes Evangelist hat keinen Körper. Das Werk eines Ulmer Schnitzers aus dem 16. Jahrhundert steht auf einem Sockel und entspringt einem merkwürdigen Brauch, der sich zwischen dem deutschen und dem Schweizer Bodenseeufer abspielte.

Die Büste des heiligen Johannes Evangelist.

Die Büste des heiligen Johannes Evangelist.

Bild: PD

Beginnend im Jahr 1573 wurde der heilige Johannes Evangelist immer wieder über den zugefrorenen Bodensee von einem Ufer ans andere gebracht. Zuletzt während der Seegfrörni 1963. Die Münsterlinger holen die Büste mit einer feierlichen Prozession, unter Beteiligung von 3000 Personen zurück. Es herrscht eine Volksfeststimmung mit Wein, Bratwurst und Musikkapelle, unter Aufsicht von Zoll und Pfarrer.

Am Museumshäppli vom Donnerstag, 27. Juli, erzählt Kunsthistorikerin Betty Sonnberger im Schloss Frauenfeld, was hat es mit dem seltsamen Brauch auf sich hat, die Büste zwischen der Schweiz und Deutschland über den gefrorenen See zu tragen. Und sie berichtet, zu welchem ursprünglichen Zweck die Büste einst erschaffen wurde. Die Veranstaltung findet von 12.30 bis 13 Uhr statt. (red)

Für das Restaurant Anker geht es rund ein Jahr nach der Schliessung weiter

Rosa Ulmer, ehemalige Wirtin im Restaurant Anker in Steckborn.

Rosa Ulmer, ehemalige Wirtin im Restaurant Anker in Steckborn.

Bild: Janine Bollhalder

«Ich bin auch froh, dass es jetzt vorbei ist – selbst wenn es nun schnell und unerwartet kam», sagte Rosa Ulmer im Sommer 2022. Während elf Jahren haben sie und ihr Mann Erwin das Restaurant Anker an der Spiegelgasse in Steckborn geführt. Aus gesundheitlichen Gründen mussten sie den Betrieb jedoch schliessen.

Ronny Pulfer, der neue Koch im Restaurant Anker in Steckborn.

Ronny Pulfer, der neue Koch im Restaurant Anker in Steckborn.

Bild: PD

Nun geht es für den «Anker» weiter: Anfang Monat feierte das Pächter-Ehepaar Tanja und Ronny Pulfer Wiedereröffnung. Die Beiden haben sich mit dem Restaurant einen Traum erfüllt. Es gibt neu Motto-Abende - etwa die erste Ballermann-Party Steckborns - sowie eine neue Karte, denn wie Koch Ronny Pulfer verrät: «Das Geheimrezept der ‹Anker›-Spaghetti-Tomatensauce haben wir nicht übernommen.» (jab)

Mettlen: Traktor und Scheunenfassade fangen Feuer wegen Strohballen

Der Brand in Mettlen.

Der Brand in Mettlen.

Bild: Kapo TG

Am Mittwochabend brannten auf einem Hof in Mettlen ein Traktor und die Fassade einer Scheune. Ein 69-jähriger Mann war damit beschäftigt, Strohballen mit Hilfe des Traktors in der Scheune einzulagern. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau fiel eine Heuballe auf die Motorhaube des Traktors und entzündete sich am heissen Auspuff. Als das Fahrzeug in Vollbrand stand, fing eine Aussenfassade der Scheune ebenfalls an zu brennen. Die Feuerwehr Bussnang war rasch vor Ort und brachte den Brand unter Kontrolle. 

Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken. Ein Funktionär des Thurgauer Amts für Umwelt begleitete die Löscharbeiten und ordnete den Aushub des verunreinigten Erdreichs an. Nachdem beim nahe gelegenen Furtbach eine Wassersperre errichtet wurde, pumpte eine Spezialfirma den Schacht aus und spülte die Leitungen sowie den Bach mit frischem Wasser. Nach bisherigem Kenntnisstand kamen keine Fische oder andere Lebewesen zu Schaden. (kapo)

Keine «SBB Gemeinde Tageskarte» mehr ab 2024 in Frauenfeld

Ein Zug der SBB.

Ein Zug der SBB.

Bild: Tobias Garcia

Die Stadt Frauenfeld hat ihrer Bevölkerung in den letzten Jahren täglich zehn «SBB Gemeinde Tageskarten» der zweiten Klasse für 45 Franken angeboten. Seit längerem ist jedoch bekannt, dass die SBB das bisherige Angebot ab 2024 nicht mehr unterstützen werden. Die Alliance SwissPass will deshalb zusammen mit dem Schweizerischen Gemeindeverband und dem Schweizerischen Städteverband das neue Angebot «Spartageskarte Gemeinde» lancieren.

Der Stadtrat hat die Vor- und Nachteile des neuen Angebotes geprüft und ist zum Schluss gekommen, das neue Angebot nicht zu unterstützen. Die Attraktivität des neuen Angebotes schätzt er als zu gering ein. Je nach Situation würden Einwohnende direkt bei den SBB günstigere Angebote finden. Zudem würde sich der Aufwand für die Mitarbeitenden am Infoschalter der Stadtverwaltung durch das neue Angebot spürbar erhöhen. Das Angebot «SBB Gemeinde Tageskarte» endet deshalb am 31. Januar 2024 und wird nicht durch die Nachfolgelösung ersetzt. (red)

Weinfelder Coiffeuse Anita Wellinger hört nach 40 Jahren auf

Anita Wellinger in ihrem Element im Salon Rustica.

Anita Wellinger in ihrem Element im Salon Rustica.

Bild: zvg

In einer Woche ist Schluss: Am 27. Juli schliesst Anita Wellinger ihren Coiffeursalon Rustica. Während vier Jahrzehnten hat sie sich um die Frisuren der Weinfelderinnen und Weinfelder gekümmert. «Der letzte Tag ist schon komplett ausgebucht», sagt die 71-Jährige. Ihren Coiffeursalon betreibt sie seit mittlerweile einem Jahrzehnt im Alters- und Pflegezentrum Tertianum Zedernpark in Weinfelden.

Begonnen hatte sie 1983 über der damaligen Zentralgarage. Manchen von ihren Kundinnen hat sie bereits die Haare frisiert, als sie selber noch ein Teenager war. Eine davon ist die 91-Jährige Rina Büchel. «Ihr habe ich schon die Haare gemacht, als ich 18 Jahre alt war. So etwas verbindet und ist einfach schön», sagt Wellinger. (red)

Vollsperrung wegen Strassenbauarbeiten in Amlikon

Bauarbeiter bringen eine Deckschicht an.

Bauarbeiter bringen eine Deckschicht an.

Bild: Susi Miara (Widnau)

Ab Montag, 24. Juli, bis Samstag, 29. Juli, erfolgen auf der Wilerstrasse im Bereich der Ortsdurchfahrt Amlikon die finalen Deckschichtarbeiten. Um diese Arbeiten ausführen zu können müssen die Wilerstrasse und die seitlichen Zu- und Wegfahrten im Bereich zwischen der Thurbrücke bis zur Neuhofstrasse gesperrt werden.

Auf der Fahrbahnoberfläche wird eine klebrige Masse als Haftkleber aufgebracht. Diese Oberfläche darf weder betreten noch befahren werden. Die Zu- und Wegfahrt für Anwohnerinnen und Anwohner ist bis Dienstag, 25. Juli, 12 Uhr, gestattet. Danach gilt die Vollsperrung auch für sie. Die Bushaltestellen im betroffen Bereich werden nicht bedient. Die Gehwege im betroffenen Bereich bleiben aber passierbar. (red)

Gabriel Macedo ist Thurgauer des Tages

Ayse und Gabriel Macedo heirateten im Wasserschloss Hagenwil.

Ayse und Gabriel Macedo heirateten im Wasserschloss Hagenwil.

Bild: Manuel Nagel

Für den Amriswiler Stadtpräsidenten Gabriel Macedo läuft es derzeit auch abseits seines Amtes rund. Zuerst gab er seiner Ayse am 3. Juni im Rebberg hoch über dem Wasserschloss Hagenwil das Ja-Wort, bevor das Paar letzte Woche nach Portugal in die Ferien fuhr. Es waren jedoch nicht die Flitterwochen der zwei Turteltauben, sondern eher ein Besuch in der Heimat von Gabriel Macedos Familie, wo noch viele Angehörige wohnen. Und apropos Familie Macedo: Diese wird schon bald Zuwachs erhalten, denn am 6. Juli postete der Stadtpräsident auf den sozialen Medien ein süsses Video mit den Worten «We made a wish and you came true...», welches seine Ayse mit einem Bäuchlein zeigt. Und dieses dürfte zweifelsohne nicht vom leckeren Hochzeitsmahl stammen. (man)

Seerhein: Gefundene Leiche ist gesuchter Rumäne 

Es konnte nur noch der Tod des Rumänen festgestellt werden.

Es konnte nur noch der Tod des Rumänen festgestellt werden.

Bild: Südkurier

Ein ertrunkener Mann ist gestern aus dem Seerhein bei Konstanz geborgen worden. Mehrere Indizien sprachen noch am Fundort dafür, dass es sich dabei um den am Samstag im selben Gebiet untergegangenen 36-jährigen Schwimmer handeln könnte. Später gab es dann auch Gewissheit.

Der Tote wurde laut Markus Schlatter, Sprecher des zuständigen Polizeipräsidiums Einsatz in Göppingen, anhand des Personalausweises in seiner Unterkunft zweifelsfrei identifiziert, wie der Südkurier berichtet. Sein Leichnam war zuvor genau in dem Bereich des Seerheins entdeckt worden, in dem am Samstag stundenlang vergeblich nach dem 36-jährigen Schwimmer gesucht worden war. Der Mann, ein Arbeiter aus Rumänien, der im Konstanzer Industriegebiet beschäftigt war, hatte den Fluss am Samstag gegen 14 Uhr vom Unterlohn aus bis zum Schweizer Ufer durchqueren wollen. Dort kam er allerdings nicht an. (red)

Eschlikon: Analyse für den Werkhof

Die Hybrid- und Stromer-Flotte des Tiefbauamtes des Kantons Thurgau hat sich vor dem Werkhof Eschlikon versammelt.

Die Hybrid- und Stromer-Flotte des Tiefbauamtes des Kantons Thurgau hat sich vor dem Werkhof Eschlikon versammelt.

Bild: PD

Die Gemeinde Eschlikon führt momentan eine Analyse durch, um herauszufinden, ob der Werkhof genügend Personal hat oder ob Arbeiten ausgelagert werden müssen. Gemäss Mitteilung haben die Arbeiten dazu anfangs Juli begonnen und werden durch die Federas AG ausgeführt. Ungeachtet des Resultates der Analyse arbeitet Bohdan Tybel, Flüchtling aus der Ukraine, seit April beim Werkhof. Der Gemeinderat hat sich dazu entschlossen, seine Einsatzzeit bis Oktober zu verlängern. (red)

Dussnang: Fassanstich mit Dodo Schneider

Domenic Schneider sticht kommenden September das Fass an.

Domenic Schneider sticht kommenden September das Fass an.

Bild: key

Am Samstag, 23. September, findet das Oktoberfest Tannzapfenland in der Hörnlihalle in Dussnang statt. Der Vorverkauf laufe bereits gut, wobei man auf den Fassanstich vom Eidgenössischen Kranzschwinger Domenic Schneider gespannt sein darf. Speziell ist auch die Affiche, dass Schneider, mit mittlerweile fünf Kranzfestsiegen und drei Eidgenössischen Kränzen, der Cousin der aktuellen Miss Oktoberfest Tannzapfenland, Jérine Habegger (Friltschen), ist. (Christoph Heer)

Kefikon: Mit E-Scooter auf der Autobahn unterwegs

Mit solch einem E-Scooter war der Mann auf der Autobahn bei Kefikon unterwegs.

Mit solch einem E-Scooter war der Mann auf der Autobahn bei Kefikon unterwegs. 

Symbolbild: Kantonspolizei Aargau

Ein Mann fuhr am heute Nachmittag auf der Autobahn bei Kefikon mit einem E-Scooter. Dies berichtet ein Autofahrer gegenüber 20min: «Ich habe den E-Scooter-Fahrer schon von weitem gesehen». Er war gerade auf der Autobahn von Winterthur nach Kreuzlingen unterwegs und bemerkte kurz vor der Ausfahrt bei Kefikon, den Fahrer auf dem Pannenstreifen. Wenig später sah der Mann wie die Polizei mit Blaulicht auf die Autobahn einbiegt. 

«Uns wurde gemeldet, dass eine Person mit einem E-Scooter auf dem Pannenstreifen unterwegs war», sagt Michael Roth, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau gegenüber 20min. Es habe einen Polizeieinsatz gegeben. Die Patrouille traf den Mann kurze Zeit später ab der Autobahn an. Der E-Scooter-Fahrer wurde gebüsst. (red)

Über 1’000 Rosensorten in Warth-Weiningen

Vereinspräsidentin Daniela Stuber und Vorstandsmitglied Angela Epp von der Rosengesellschaft Winterthur im Rosengarten der Kartause Ittingen in Warth-Weiningen.

Vereinspräsidentin Daniela Stuber und Vorstandsmitglied Angela Epp von der Rosengesellschaft Winterthur im Rosengarten der Kartause Ittingen in Warth-Weiningen.

Bild: Margrith Pfister-Kübler

Nach der Totalrenovation der Kartause Ittingen in Warth-Weiningen vor 40 Jahren bleib kein Geld für die Wiederherstellung der Gartenanlage übrig. Trotzdem entstand ein Garten mit über 1’000 Rosensorten. Verantwortlich dafür zeichnet sich der Verein Rosengesellschaft Winterthur. Präsidentin Daniela Stuber sagt über den Garten in Warth-Weiningen: «Es ist die grösste Sammlung an historischen Rosen der Schweiz und der grösste historische Rosengarten in Europa.» Die Pflege der Pflanzen braucht Zeit. So investierten die Vereinsmitglieder für den Frühlingsschnitt in der Kartause Ittingen von Februar bis April 285 Stunden Arbeit - ehrenamtlich. Im Jahr zuvor waren es über 380 Stunden und 2021 über 340 Stunden. (kü/jab)

Bottighofen kann Mordhaus kaufen

In diesem Haus tötete die ehemalige Besitzerin eine Mieterin.

In diesem Haus tötete die ehemalige Besitzerin eine Mieterin.

Bild: Donato Caspari

Die Gemeinde Bottighofen kann die Liegenschaft an der Hauptstrasse 1, auch bekannt als Mordhaus, erwerben, denn das fakultative Referendum wurde nicht ergriffen. Dies teilt die Gemeinde heute mit.

Das zum Verkauf stehende Mehrfamilienhaus an der Hauptstrasse ist als Mordhause bekannt, weil die frühere Besitzerin hier eine Mieterin erschossen und zerstückelt hatte. (red)

Diessenhofen: Tipps vom Schweizer BBQ Meister

Romeo Vetter ist Schweizer Meister im BBQ.

Romeo Vetter ist Schweizer Meister im BBQ.

Bild: Donato Caspari

Romeo Vetter aus Diessenhofen hat im Mai zum ersten Mal die BBQ Schweizermeisterschaft gewonnen. Seine Lieblingsgrillade sind Spareribs. Wie diese perfekt gelingen, weiss er natürlich. «Das Fleisch sollte niemals mariniert im Discounter gekauft werden. Nature kaufen und dann marinieren ist besser», so Vetter. Perfekt grilliert seien die Spareribs dann, wenn das Fleisch vom Knochen fällt. (rbe)

Bootsfahrer findet Leiche im Seerhein 

Hier beim Seerhein wurde die Leiche gefunden.

Hier beim Seerhein wurde die Leiche gefunden.

Bild: Südkurier

Seit Samstag wird ein Mann im Bereich des Seerheins vermisst. Der Vermisste war gegen 14 Uhr mit eine Gruppe am Baden, als er versuchte zur Schweizer Seite zu schwimmen. Die Gruppe mit der er unterwegs war, verständigte die Polizei. Nun hat gestern Nachmittag ein Bootsfahrer eine im Wasser treibende Leiche entdeckt.

Gegenüber dem Südkurier bestätigt dies Clemens Menge, Ortsgruppenleiter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. «Die Todeszeichen waren offensichtlich, sodass keine Wiederbelebung mehr versucht wurde.»

Ob es sich bei dem nun gefundenen Mann tatsächlich um den Vermissten handelt ist noch nicht gänzlich geklärt. Der Tote müsse erst noch eindeutig identifiziert werden, schreibt der Südkurier. (red)

Amriswil: 70-Jähriger muss nach Kontrolle Führerausweis abgeben

Nach der Kontrolle wurde eine Blutentnahme und eine Urinprobe angeordnet.

Nach der Kontrolle wurde eine Blutentnahme und eine Urinprobe angeordnet.

Symbolbild: Key

Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte am Dienstag kurz nach 22.30 Uhr auf der Arbonerstrasse in Amriswil einen Autofahrer. Weil der 70-Jährige aufgrund seines Zustandes als fahrunfähig beurteilt wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme und Urinprobe an. Der Führerausweis des Schweizers wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.

«Ich brauche das nicht»

Ex-Veloprofi Rolf Järmann campiert gerne.

Ex-Veloprofi Rolf Järmann campiert gerne.

Bild: Ralph Ribi

Rolf Järmann fuhr von 1988 bis 1999 professionell Rad. Während seiner Zeit im Sattel gewann der Arboner 28 Mal, unter anderem eine Etappe des Giro d’Italia, eine Etappe bei der Tour de France und zwei Etappen bei der Tour de Suisse. Der heute 57-Jährige spricht im Interview mit dem «Blick» über seine Doping-Erfahrungen. Nach seinem Etappensieg an der Tour de France bot ihm der Teamarzt ein Dopingmittel an.

Doch Järmann wollte damals nicht. Danach sei er immer wieder bearbeitet worden und es sei ihm mit einer Vertragsauflösung gedroht worden, sollten sich nicht langsam wieder sportliche Erfolge ergeben. «Deshalb sagte ich irgendwann Ja», sagte Järmann im «Blick». Sein Eingeständnis ist nicht neu. Kurz nachdem er seine Karriere beendete, gab er zu gedopt zu haben. Es sei damals die gängige Praxis gewesen. (elf.)

Toter Igel in Weinfelden

Ein toter Igel an der Austrasse.

Ein toter Igel an der Austrasse.

Bild: Felicia Markoff

In Weinfelden ist am Dienstagmorgen an der Austrasse ein toter Igel gefunden worden. Doch was ist in so einem Fall zu tun? Margareta Schlumpf, Tagesverantwortliche Igelstation in Frauenfeld sagt: «Wenn der Igel in der Nähe eines Waldes gefunden wird, kann man ihn einsammeln und im Gebüsch entsorgen.» In der Regel werde er dann vom Marder oder Fuchs gefressen.

Wenn sich der tote Igel jedoch auf einer Strasse oder in einem Wohngebiet befinde, sollte man ihn zur nächsten Kadaversammelstelle bringen oder man rufe die Gemeinde an. Schlumpf hat die Fotos des toten Igels gesehen und sagt: «Der Igel weist zwar keine offensichtlichen Verletzungen auf, aber er sieht verkrampft und mager aus. Er könnte durch ein Auto, Velo oder Töffli einen Schlag auf den Kopf bekommen haben oder aber er hat etwas Giftiges gegessen und ist deshalb gestorben.»

Auf Feldern werde im Moment viel Dünger gespritzt, der giftig für Igel und andere Tiere ist. «Wenn hungrige Igel unterwegs sind, fressen sie manchmal auch Dinge, die nicht gut für sie sind,» sagt Schlumpf. Die Igelstation Frauenfeld hat oft mit vergifteten Igeln zu tun. Vor allem im Frühling, wenn die Bauern ihre Felder mit Pestiziden voll sprühen. «Manche Igel sterben uns dann unter den Fingern weg.» Die drei grössten Gefahren für Igel stellen Autos, Mähgeräte und Gifte dar. Schlumpf sagt: «Wir empfehlen so wenig Pestizide in den Gärten und Feldern wie möglich.»

Neben Igel profitieren auch andere Kleintiere davon. Und wer einen schwer verletzen Igel vorfindet, sollte ihn direkt zu einer Igelstation oder zum Tierarzt bringen. Die Behandlung erfolgt kostenlos. Aber Achtung: «Nicht jeder Tierarzt nimmt verletzte Igel an,» betont Schlumpf. Den Igel einfach mit nach Hause nehmen und gesund pflegen geht nicht. «Das ist verboten,» betont Schlumpf. Wer Fragen über Igel hat, kann die Igelstation in Frauenfeld rund um die Uhr telefonisch erreichen. (fem)

Hinterthurgauerin erhält Jahresstipendium

Sina Hasler.

Sina Hasler.

Bild: zvg

Sina Hasler aus dem Hinterthurgau hat von der Schweizerischen Studienstiftung für 2023/2024 ein Jahresstipendium von 20’000 Franken zugesprochen bekommen. Dies schreibt die Schweizerische Studienstiftung in einer aktuellen Mitteilung. Die Schweizerische Studienstiftung vergibt Jahresstipendien für einzigartige Vorhaben von Studierenden.

Laut Medienmitteilung wird das Jahresstipendium für ein- bis zweijährige Auslandsstudien oder für längere, aufwendige Forschungsaufenthalte vergeben. Finanziert werden die Jahresstipendien durch die BFI-Botschaft des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation. Hasler wird am Trinity College in Dublin den Masterstudiengang «Identities and Cultures of Europe» besuchen, in dem sie sich mit der historischen, politischen und kulturellen Bedeutung Europas auseinandersetzt. (red)

Wärmeversorgung für die Badi Frauenfeld

Roman Brülisauer, Leiter des Amtes Freizeit und Sport, Stadtrat Fabrizio Hugentobler, Leiter des Departements Thurplus, Freizeit und Sport sowie Thurplus-Geschäftsleiter Peter Wieland.

Roman Brülisauer, Leiter des Amtes Freizeit und Sport, Stadtrat Fabrizio Hugentobler, Leiter des Departements Thurplus, Freizeit und Sport sowie Thurplus-Geschäftsleiter Peter Wieland.

Bild: zvg

Die Webcam auf der Seite der Stadt Frauenfeld zeigt den aktuellen Stand der Bauarbeiten in der Frauenfelder Badi. Gleichzeitig laufen gemäss Medienmitteilung der Thurplus auch die Vorbereitungen für die zukünftige Wärmeversorgung der neuen Badi. Denn diese erhielt einen Anschluss an das Fernwärmenetz von Thurplus.

Dazu habe das städtische Unternehmen Thurplus ganz im Süden ihres Fernwärmerings ARA eine rund 50 Meter lange Zuleitung gebaut, um den Anschluss der Badi an das bestehende Wärmenetz zu ermöglichen. Die Stadt Frauenfeld hatte Thurplus per Leistungsvereinbarung damit beauftragt, die Badi zukünftig nicht mehr mit Gas, sondern mit rund 1’600 Megawattstunden Fernwärme pro Jahr zu versorgen. (red)

Wellenbewegungen in der Gastrobranche

Ein geschlossenes Restaurant.

Ein geschlossenes Restaurant.

Symbolbild: Getty

Die Situation der Hinterthurgauer Gastrobranche sei ein ständiges Auf und Ab. Diese Wellenbewegungen seien aber nicht nur im Hinterthurgau ersichtlich, sondern so würde es gemäss Ruedi Bartel, Präsident von Gastro Thurgau, der gesamten Brache seit der Pandemie gehen. Die Wochenenden würden bei vielen Restaurants gut laufen. Doch unter der Woche sei es schwieriger geworden. Diese Änderungen sowie auch der Personalmangel hätten bei vielen Restaurants dazu geführt, die Öffnungszeiten anzupassen. Doch auch Schliessungen seien unausweichlich gewesen. (red)

Eine neue Beschäftigung für die Fellnase

Hunde führen will gelernt sein. Engagierte Leiterinnen helfen den Kindern dabei.

Hunde führen will gelernt sein. Engagierte Leiterinnen helfen den Kindern dabei.

Bild: Stefan Borkert

Nach langer Zeit konnte sich der Kynologischen Verein Kreuzlingen wieder am Kreuzlinger Ferienpass beteiligen. Während dem Kindertag lernten rund 20 Kind-Hunde-Teams auf dem Hundeplatz neue Beschäftigungsmöglichkeiten mit und für ihre Fellnasen kennen. Der Präsident des Kynologischen Vereins Kreuzlingen und Umgebung (KV), Stefan Borkert, sagt, dass der Spass an der Beschäftigung mit den Hunden dabei im Vordergrund stehen solle. Die Hunde waren friedlich und die Kinder hätten sich ins Zeug gelegt. (red)

Aufgebrochene Autos – Polizei sucht Zeugen

Der Präventionsflyer zu Diebstählen aus Fahrzeugen.

Der Präventionsflyer zu Diebstählen aus Fahrzeugen.

Bild: zvg

In der Nacht auf Dienstag hat eine unbekannte Täterschaft an der Hohrainstrasse in Stein am Rhein ein parkiertes Auto geöffnet und  durchsucht. Was bei diesem Vorfall entwendet wurde ermittelt die Schaffhauser Polizei. Gemäss Medienmitteilung der Polizei hätten die Täter weiter drei Fahrzeuge auf unbekannte Art und Weise geöffnet. Auch hier wird derzeit noch ermittelt, was gestohlen wurde.

Die Polizei Schaffhausen geht davon aus, dass eine identische Täterschaft für alle vier Diebstähle aus Fahrzeugen verantwortlich ist. Die Polizei sucht nun Zeugen. Hinweise können der Polizei telefonisch unter +41 52 624 24 24 mitgeteilt werden. 

Die Polizei bittet die Bevölkerung darauf zu achten, Fahrzeuge beim Verlassen immer abzuschliessen, die Verriegelung zu überprüfen und keine Wertgegenstände darin zurückzulassen. (Polizei Schaffhausen / red)

TV-Sendung: «Kuchler - Haute Cuisine für alle»

Sternekoch Christian Kuchler.

Sternekoch Christian Kuchler.

Bild: zvg

Ab dem 24. August wird der mit 18 Gault Millau-Punkten und mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Koch Christian Kuchler auf Tele Top zu sehen sein. In der neuen Kochsendung «Kuchler - Haute Cuisine für alle» zeigt er, wie die Zuschauenden mit einfachen Schritten und erschwinglichen Zutaten Gourmetgerichte zaubern können. Kuchler führt in Wigoltingen das Restaurant «Taverne zum Schäfli». (red)

Hackbrettbauer Werner Alder ist Ostschweizer des Tages

Werner Alder verkauft seine Hackbretter in alle Welt.

Werner Alder verkauft seine Hackbretter in alle Welt.

Bild: Corinne Kunz

Werner Alder ist zwar Nachkomme der berühmten Streichmusikdynastie Alder, doch ursprünglich wollte er Kunstturner werden. Leider wurde wegen eines Unfalls nichts aus dem Traum. Deshalb lernte der Urnäscher Antik- und Möbelschreiner und wurde schon bald von seinem Vater gebeten, ein Hackbrett zu bauen. «Unglaublich toll gelungen ist es mir nicht», sagt Alder zur «Schweizer Illustrierten». «Aber mein Vater war glücklich, er spielte nur noch auf meinem Gesellenstück.»

So rutschte Alder in seine Karriere als Hackbrettbauer. Er hat von den seltenen Instrumenten schon Hunderte gebaut, einige verkaufte er sogar bis in den Iran, nach Amerika, Frankreich oder Deutschland. Neben seinem Handwerk musiziert er auch mit Hackbrettern. Er spielt mit der Formation «Echo vom Säntis» sowie im Duo mit der Geigerin Maya Stieger. (fio)

Jungwacht Blauring Bischofszell trifft im Sommerlager eine alt Bundesrätin

Erinnerungsfoto mit alt Bundesrätin Simonetta Sommaruga.

Erinnerungsfoto mit alt Bundesrätin Simonetta Sommaruga.

Bild: zVg

Ferienzeit ist Lagerzeit: Auch dieses Jahr gingen Jungwacht Blauring Bischofszell ins Sommerlager, und die 25 Kinder sowie 14 Leiterinnen und Leiter besuchten eine Zauberschule in einem Haus in Bätterkinden. Geländespiele, Kochen über dem Feuer, Volleyball – das abwechslungsreiche Programm bot bei bestem Sommerwetter Spiel und Spass für alle mit Rugby, Volkstänzen und mit einem Foto-OL.

Auf dem gemeinsamen Ausflug nach Bern in den Tierpark konnten alle die unterschiedlichen Tiere bestaunen und in Gruppen wurden die unterschiedlichen Tierspuren gelernt. Zum Schluss des Lagers ging es natürlich noch in die Badi und am Abschlussabend feierten alle noch einmal ausgelassen beim Discoabend, bevor am Samstag die gesamte Schar gesund und munter wieder in Bischofszell ankam.

Wer auch Lust hat, die Gruppenstunden der Jubla Bischofszell zu besuchen, kann am Samstag, 19. August, um 9:30 Uhr bei der Stiftsamtei an der Schottengasse 7 vorbeikommen. Mehr Infos auf der Website www.jungwachtblauringbischofszell.com

Bananen in Bürglen

Die Bananenstaude im Garten von Daniel Burri in Bürglen.

Die Bananenstaude im Garten von Daniel Burri in Bürglen.

Bild: 20min/Samira Bänziger

Vor acht Jahren hat Daniel Burri aus Bürglen in seinem Garten eine Bananenstaude gepflanzt. Zu seinem Erstaunen, wie er gegenüber 20min sagt, trägt die Staude erstmals Früchte in all diesen Jahren und es wachsen somit kleine Bananen. Ob diese jedoch vollständig reifen und somit auch essbar werden, ist eher unwahrscheinlich. (red)

U16-Handballerinnen aus Frauenfeld sind Schweizermeisterinnen im Beachhandball

Katrin Bohner mit Tochter Lilian (rechts), Co-Trainer Sven Trisner und die Spielerinnen Anika Schmid, Samira Vestner, Leonie Fuchs, Ramona Santmann, Amina Jaffel (hinten) sowie Jenny von Känel, Lensa Schalch, Corine von Känel (vorne).

Katrin Bohner mit Tochter Lilian (rechts), Co-Trainer Sven Trisner und die Spielerinnen Anika Schmid, Samira Vestner, Leonie Fuchs, Ramona Santmann, Amina Jaffel (hinten) sowie Jenny von Känel, Lensa Schalch, Corine von Känel (vorne).

Bild: zVg

Im Rahmen des alljährlichen Sommertrainings haben sich die U16-Handballerinnen aus Frauenfeld erstmals im Beachhandballe geübt und sind prompt Schweizermeisterinnen geworden. «Beachhandball ist für uns eine spassige und effektive Form des Sommertrainings», meint Co-Trainerin Katrin Bohner. Die Mädels hätten sehr viel Spass gehabt und seien auf den Geschmack vom Beachhandball gekommen. (kuo)

Bild des Tages: Christus gratis abzugeben

Ein Gratis Kruzifix zum mitnehmen

Ein Gratis Kruzifix zum mitnehmen

Bild: Benjamin Manser

Ein Kruzifix hat es kürzlich vor einer Bischofszeller Garage auf den «Gratis mitzunehmen»-Stapel geschafft. Eine Folge zunehmender Kirchenaustritte oder schlicht eine gründliche Aufräumaktion? Nun, für die katholische Kirche bleibt Hoffnung: Das Kreuz hat bereits einen neuen Besitzer gefunden. (red)

Zwei Betrunkene klauen in Diessenhofen ein Boot

Bei Diessenhofen haben zwei Schweizer ein Motorboot entwendet.

Bei Diessenhofen haben zwei Schweizer ein Motorboot entwendet.

Bild: PD

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau haben am Sonntag in Diessenhofen zwei Personen festgenommen. Die beiden Männer haben ein Motorboot entwendet und fuhren alkoholisiert auf dem Rhein.

Kurz nach 20 Uhr meldete sich ein Bootsbesitzer bei der Kantonalen Notrufzentrale und gab an, dass sein Motorboot in Diessenhofen entwendet worden sei. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau sichtete darauf das Boot auf dem Rhein bei Diessenhofen. Als die beiden Männer gegen 21.30 Uhr am Ufer anlegten, wurden sie festgenommen.

Abklärungen ergaben, dass der Schiffsführer über keine entsprechende Fahrberechtigung verfügt. Die Atemalkoholprobe ergab bei ihm einen Wert von 0,77 mg/l. Die beiden Schweizer im Alter von 24 und 26 Jahren werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Am Motorboot entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe. (kapo)

Bea Petri ist Thurgauerin des Tages

Bea Petri lebt in Steckborn.

Bea Petri lebt in Steckborn.

Bild: Andrea Stalder

Sie lebt in Steckborn, ist Maskenbildnerin und Schminkexpertin: Bea Petri (67) ist als sogenannte «Beauty-Expertin» weitherum bekannt. Und ihr Herzensprojekt in Burkina Faso floriert, der von ihr gegründete Verein «Nas Mode». 300 Frauen pro Jahr erhalten nun deswegen in einer Schule eine Ausbildung als Schneiderin, Kosmetikerin oder Coiffeurin. Es gibt einen Kinderhort, Schlafräume und – Petri be- sonders wichtig – funktionierende Waschräume. «Nas Mode» vergibt nach der Ausbildung den Frauen auch Mikrokredite, damit sie sich eine eigene Existenz aufbauen können. Bea Petri sagt im «Bote vom Untersee» angesichts von Armut und Wassermangel, man müsse jederzeit unkompliziert sein «und das Beste aus einer Situation machen». Wie die Frauen in Burkina Faso eben. (pex)

Mann mutmasslich im Seerhein verschwunden – Suche geht am Sonntag weiter

Bei der Suche nach der vermissten Person warenam Samstag neun Boote im Einsatz.

Bei der Suche nach der vermissten Person warenam Samstag neun Boote im Einsatz.

Symbolbild: Susann Basler

Am Samstagnachmittag ist es in Konstanz mutmasslich zu einem Badeunfall gekommen. Gegen 14 Uhr befand sich eine 6-köpfige Personengruppe im Bereich des Seehreins beim Baden im Wasser. Eine Person aus der Gruppe wollte den Seerhein in Richtung Schweizer Seite überqueren. Nachdem dieser in der Folge nicht wieder zurückkehrte, wurde die Polizei verständigt.

Es wurden sofort umfangreiche Suchmassnahmen eingeleitet. Im Einsatz befanden sich zwei Hubschrauber, zwei Streifenwagenbesatzungen des Polizeipräsidiums Konstanz, insgesamt neun Boote der Feuerwehr, der Wasserschutzpolizeistation Konstanz und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Ebenso wurde der Bereich durch die Taucher der DLRG abgesucht.

Gegen 21:30 Uhr wurden die Suchmassnahmen eingestellt, wie die Konstanzer Polizei mitteilt. Weitere Ermittlungen werden durch die Wasserschutzpolizeistation Konstanz geführt.

Eine Nachfrage bei der deutschen Polizei am Sonntagmittag zeigt: Von der vermissten Person, offenbar einem Mann, fehlt weiterhin jede Spur. Zwischen Badezeit und Meldung bei der Polizei sei am Samstag einige Zeit vergangen, so ein Polizeisprecher. Zudem gebe es weder Anhaltspunkte dazu, wo der Mann sein könnte, noch Hinweise darauf, dass der Mann das Wasser selbst verlassen habe. Die Suche werde deshalb am Sonntag fortgesetzt. (ots/ste)

Zwei alkoholisierte Autofahrer in Frauenfeld

Beide Autofahrer waren mit deutlich zu viel Alkohol im Blut unterwegs.

Beide Autofahrer waren mit deutlich zu viel Alkohol im Blut unterwegs.

Symbolbild: zvg

In der Nacht zum Sonntag mussten in Frauenfeld zwei alkoholisierte Autofahrer ihren Führerausweis abgeben. Kurz nach 2 Uhr kontrollierte eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau auf der Schaffhauserstrasse einen 62-jährigen Autofahrer. Die Atemalkoholprobe ergab beim Schweizer umgerechnet 1,18 Promille.

Gegen 3.15 Uhr wurde auf der St.Gallerstrasse erneut ein alkoholisierter Autofahrer durch die Regionalpolizei angehalten. Beim 30-jährigen Slowaken ergab die Atemalkoholprobe umgerechnet 1,86 Promille.

Die Führerausweise der beiden Männer wurden zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Mitteilung. Beide Männer werden bei der Staatsanwaltschaft wegen Fahren in fahrunfähigem Zustand zur Anzeige gebracht. (kapo/ste)

Horn: Velofahrerin verletzt sich mittelschwer nach Kollision mit Auto

Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Samstagmorgen in Horn eine 83-jährige Velofahrerin mittelschwer verletzt. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden, wie die Kantonspolizei Thurgau in einem Communiqué schreibt.

Nach bisherigen Erkenntnissen war die Frau mit ihrem Velo gegen 9 Uhr auf dem Trottoir der Seestrasse in Richtung Arbon unterwegs. Als ein 58-jähriger Autofahrer von der Bahnhofstrasse nach rechts in die Seestrasse einbiegen wollte, kam es zur Kollision zwischen den Fahrzeugen. Der Sachschaden beträgt mehrere hundert Franken. (kapo/elh)

Polizei nimmt zwei Männer nach versuchtem Diebstahl fest

Die Kantonspolizei Thurgau nahm am Donnerstag in Triboltingen zwei Männer fest.

Die Kantonspolizei Thurgau nahm am Donnerstag in Triboltingen zwei Männer fest.

Bild: Raphael Rohner

Kurz nach 14 Uhr am Donnerstagnachmittag ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass sich am Schulhausweg in Triboltingen zwei Personen an einem Velo zu schaffen machen. Aufgrund der Angaben eines Geschädigten konnten die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau im Zuge der Fahndung einen 42-jährigen Algerier und einen 35-jährigen Tunesier festnehmen. Es konnte Deliktsgut aufgefunden und sichergestellt werden. Beide Personen wurden inhaftiert. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau dürften die beiden Männer für weitere Delikte in Frage kommen. Die Ermittlungen von Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft sind noch nicht abgeschlossen. (red)

Der CEVI Frauenfeld gewinnt riesiges Fresspäckli

Der CEVI Frauenfeld stürmt sein Fresspäckli.

Der CEVI Frauenfeld stürmt sein Fresspäckli.

Bild: zvg

Das Migros-Kulturprozent fördert die Aus- und Weiterbildungskurse der Leitenden von Jugendverbänden, unterstützt Lager mit Rabattgutscheinen und veranstaltet mit «Pimp my Camp» zwei Wettbewerbe, bei denen die Jugendverbände ein Riesen-Fresspäckli und Migros-Geschenkkarten gewinnen können. Diesjähriger Gewinner der «SchMatzbox» ist der CEVI Frauenfeld. Jüngst überraschte das Migros-Kulturprozent die Kinder und Jugendlichen auf dem Lagerplatz zwischen Münchwilen und Eschlikon mit dem Fresspäckli in Palettengrösse. (red)

Neue Linkshänderin und neuer Co-Trainer für HSC Kreuzlingen

Raphaela Steffek stösst zum HSC Kreuzlingen.

Raphaela Steffek stösst zum HSC Kreuzlingen.

Bild: svg

Der HSC Kreuzlingen verstärkt sein Kader für die SPL1-Saison 2023/24
mit der erfahrenen deutschen Rückraumspielerin Raphaela Steffek. Die 28-jährige Linkshänderin, die vor zwei Jahren bei der SVG Celle in der 2. Bundesliga unter Vertrag stand, stösst vom deutschen Drittligisten TSV Wattenbek zu den Thurgauerinnen und ersetzt auf dieser Position die Slowakin Petra Skoricova.

Nach dem Abgang von Urs Mühlethaler (neuer Sportlicher Leiter bei Vizemeister Spono Eagles) konnte der HSC Kreuzlingen auch die Position des Assistenztrainers wieder besetzen. Von der HSG Mimmenhausen-Mühlhofen wechselt Felix Kugler an das gegenüberliegende Ufer des Bodensees. Bei den Süddeutschen war Kugler zuletzt Sportlicher Leiter und davor auch Trainer des 1. Männerteams. (red)

Deutsche Zöllner machten während Openair Frauenfeld Jagd auf Drogen

Ein Grenzübergang in Konstanz.

Ein Grenzübergang in Konstanz.

Bild: zvg

Vom 5. bis 8. Juli, also just während des Openairs in Frauenfeld, machten Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamtes Singen an den Konstanzer Grenzübergängen Jagd auf Drogen. Wie das Amt nun mitteilt, kamen dabei 60 Beamte sowie Rauschgiftspürhunde und ein Scanmobil zum Einsatz. Das Ergebnis dieser Aktion: 290 Gramm Marihuana,  Kleinmengen Haschisch, 19 Joints und diverse verschreibungspflichtige Medikamente sowie vereinzelt Ecstasy, Amphetamin und Kokain. Daraus resultierten 76 Strafanzeigen. (red/kuo) 

Perspektive Thurgau will Kinder mit Gratiskreide bewegen

Diese Sets mit vier Kreiden und Spielideen verschickt die Perspektive Thurgau an die Familien.

Diese Sets mit vier Kreiden und Spielideen verschickt die Perspektive Thurgau an die Familien.

Bild: Mario Testa

Kinder im Thurgau sollen sich mehr bewegen. Dieses Ziel verfolgt die Perspektive Thurgau und verschickt deshalb in diesen Tagen Sets mit vier Strassenkreiden an 3300 Familien im Kanton. «Wir haben überlegt, was man machen könnte um die breite Öffentlichkeit zu erreichen. Es sollte einfach genug sein, dass alle etwas damit machen können», sagt die Programmverantwortliche Michèle Geissbühler von der Perspektive Thurgau. So sei man auf die Idee mit den Kreidesets für Familien mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren gekommen. «Wir wollen mit diesen die Familien motivieren, raus zu gehen mit den Kindern, zusammen etwas zu erleben und Freude am Spiel zu haben. Auch die Kreativität soll gefördert werden – Hauptsache die Kinder sitzen nicht einfach zuhause rum am Handy.» (mte)

Nach Sturmschaden: Aargauische Jungwacht im Thurgau auch noch bestohlen

Das Lager der Jungwacht-Blauring Muri im Kanton Thurgau musste abgebrochen werden wegen der Unwetter. Danach wurde es ausgeraubt, es wurde Equipment aus der Küche gestohlen.

Das Lager der Jungwacht-Blauring Muri im Kanton Thurgau musste abgebrochen werden wegen der Unwetter. Danach wurde es ausgeraubt, es wurde Equipment aus der Küche gestohlen.

Bild: zvg

Wahrlich keine gute Woche erlebte die Jungwacht-Blauring aus dem aargauischen Muri in ihrem Sommerlager zwischen Altnau und Münsterlingen. Am Dienstagabend zerstörte ein heftiger Sturm das Camp, die Kinder und Jugendlichen mussten ihr Lager abbrechen. Doch damit nicht genug: Wie das Onlineportal FM1today berichtet, wurden die Aargauer aus dem verwüsteten Lager auch noch bestohlen. Zwei Stromgeneratoren, diverses Küchengerät sowie Lebensmittel haben Unbekannte entwendet. Es ist eine verdammte Sauerei!, lässt sich Co-Leiter Cyrill Felder zitieren. (kuo)  

In St. Margarethen von der Strasse abgekommen

Das Unfallauto kollidierte mit zwei parkierten Fahrzeugen.

Das Unfallauto kollidierte mit zwei parkierten Fahrzeugen.

Bild: Kapo TG

Eine Autofahrerin hat am Donnerstagabend in St.Margarethen einen Selbstunfall verursacht. Die 43-Jährige war kurz vor 21.30 Uhr auf der Weinfelderstrasse in Richtung Bettwiesen unterwegs. Gemäss ihren Aussagen gegenüber der Kantonspolizei Thurgau sei sie vor der Linkskurve von einem Fahrzeug überholt worden. Sie wich nach rechts an den Fahrbahnrand aus, kam von der Strasse ab und fuhr eine Böschung hinunter.

Dort kollidierte das Fahrzeug mit zwei parkierten Autos. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Thurgau wurde die Autofahrerin leicht verletzt. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von einigen zehntausend Franken.

Die Fahrer oder die Fahrerin des überholenden Fahrzeuges oder Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Münchwilen unter 058 345 28 30 zu melden. (kapo/ste)

Thurgauerin des Tages: Catherine Debrunner

Catherine Debrunner gewinnt Gold an der WM in Paris.

Catherine Debrunner gewinnt Gold an der WM in Paris.

Bild: Gabriel Monnet

Die Thurgauer Rollstuhl-Leichtathletin Catherine Debrunner hat in Paris an der WM Gold über 5000 m geholt. Die 28-Jährige führte bei diesem Rennen von Beginn weg. «Ich habe zwar noch die Anstrengung vom Vortag in der Armen gespürt», sagt Debrunner nach dem Wettkampf, wie «watson.ch» meldet, aber die Müdigkeit hinderte sie nicht daran, ein hohes Tempo anzuschlagen. Mit ihrer Zielzeit verpasst sie ihren zuletzt in Arbon aufgestellten Weltrekord nur um elf Hundertstel. (red)

Mit 1.8 Promille im Auto unterwegs

Die Kantonspolizei Thurgau hat einen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.

Die Kantonspolizei Thurgau hat einen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.

Bild: Raphael Rohner

Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Donnerstag in Romanshorn einen alkoholisierten Autofahrer angehalten. Der Mann musste seinen Führerausweis abgeben. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt kurz vor 1.30 Uhr einen Autofahrer im Hueber-Rebgarten zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 45-jährigen Türken einen Wert von 1.8 Promille ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.

Schüleraustausch zwischen Kreuzlingen und Apulien

Austauschschüler aus Apulien (Italien) und der Kanti Kreuzlingen

Austauschschüler aus Apulien (Italien) und der Kanti Kreuzlingen

Bild: Kantonsschule Kreuzlingen

In der ersten Juli-Woche besuchten zehn italienische Schülerinnen und Schüler die Kanti Kreuzlingen (KSK) sowie die Pädagogische Maturitätsschule (PMS). «Ziel ist nicht nur, ein fremdes Land und seine Kulturen kennenzulernen, sondern einen Einblick in den Alltag gleichaltriger Jugendlichen zu bekommen und diesen hautnah für sieben Tage mitzuerleben», erklärt Monica Marotta, Italienisch- und Französischlehrerin an der KSK. Dabei leben die Gastschülerinnen und Gastschüler eine Woche lang in Familien oder unter der Woche im Konvikt der PMS. «Ein grosses Dankeschön gilt auch vor allem den Familien, die bereit waren, die Gäste aus Cisternino so herzlich zu empfangen», sagt die Lehrerin Lilia Soloperto.

Internationale Kontrollen auf dem Bodensee

Auf dem Bodensee hat die 2. Internationale Kontrolle 2023 stattgefunden.

Auf dem Bodensee hat die 2. Internationale Kontrolle 2023 stattgefunden.

Bild: Susann Basler

Am Samstag haben die Wasserschutzpolizeien aus Österreich, Deutschland und der Schweiz auf dem Bodensee insgesamt 221 Boote und sonstige Wasserfahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 86 Verstösse gegen die Bodenseeschifffahrtsordnung festgestellt. Überwiegend waren dies Verstösse gegen Ausrüstungsvorschriften (22) oder das fehlerhafte Dokumente (16). Zudem ergaben sich 5 alkoholbedingte Beanstandungen von Wassersportlern.

Bild des Tages: Eine Abkühlung bei der Sauwärme

Eine Wildsau nimmt beim Sauwetter der letzten Tage ein Bad.

Eine Wildsau nimmt beim Sauwetter der letzten Tage ein Bad.

Bild: Maya Heizmann

Dieser Schnappschuss von Maya Heizmann zeigt symbolisch, was für eine Sauwärme in den letzten Tagen und Wochen geherrscht hat. Immerhin brachten die letzten Tage mit etwas Regen ein wenig Abkühlung. Für den Freitag und Samstag sind wieder Temperaturen von über 30 Grad vorhergesagt. Eine Abkühlung kommt da gelegen.

Neuer Leiter beim Amt für Soziale Dienste Frauenfeld

Der neue Leiter beim Amt für Soziale Dienste der Stadt Frauenfeld Olaf Rühlemann.

Der neue Leiter beim Amt für Soziale Dienste der Stadt Frauenfeld Olaf Rühlemann.

Bild: Stadt Frauenfeld

Olaf Rühlemann wird neuer Leiter für Soziale Dienste der Stadt Frauenfeld. Der 53-Jährige hat rund 6 Jahre lang als Geschäftsführer der Schaffhauser Sonderschulen gearbeitet. Zuvor war er im «Ilgenpark – Wohnen und Beschäftigung» in Ramsen als Gesamtleiter tätig und hat als Sozialpädagoge und Ausbildungsleiter in der Stiftung zur Palme, Pfäffikon, gearbeitet. Der Frauenfelder Stadtrat schreibt, er freue sich mit Olaf Rühlemann eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit gefunden zu haben.

Nur Sachschaden nach Brand in Reiheneinfamilienhaus

Beim Brand eines E-Bikes kam es am Mittwochabend in Buhwil (Gemeinde Sulgen) zu einer starken Rauchentwicklung. Es entstand Sachschaden, es wurde niemand verletzt. Kurz vor 17.45 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in einem Reiheneinfamilienhaus im Oberdorf eine starke Rauchentwicklung festzustellen sei. Die Feuerwehr Sulgen-Kradolf-Schönenberg war rasch vor Ort, kam aber nicht zum Löscheinsatz und entlüftete das Gebäude. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau führte der Akkubrand an einem E-Bike zur Rauchentwicklung. 

Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von einigen tausend Franken. (kapo/sko)

Feuerwehrpersonal im Einsatz.

Feuerwehrpersonal im Einsatz.

Bild: Raphael Rohner

Opfer tätlich angegangen und Bargeld entwendet

Nach einem Raub am Mittwoch auf einen 28-Jährigen in Weinfelden hat die Kantonspolizei Thurgau drei Jugendliche festgenommen. Es wurde niemand verletzt. Gegen 14.30 Uhr bedrohten drei junge Männer an der Bahnhofstrasse einen Mann und verlangte die Herausgabe von Bargeld. Die drei Täter gingen das Opfer tätlich an und flüchteten mit dem Deliktsgut in unbekannte Richtung. Der 28-Jährige blieb unverletzt und begab sich auf den nahegelegenen Polizeiposten. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau kurze Zeit später am Bahnhof einen tatverdächtigen 15-Jährigen festnehmen. Die Ermittlungen führten in der Folge zur Festnahme von zwei 17-jährigen Jugendlichen. Die drei Täter sind geständig. Die weiteren Ermittlungen werden in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft geführt. (kapo/sko)

Gleis 1 in Weinfelden.

Gleis 1 in Weinfelden.

Bild: Donato Caspari

Kreuzlinger Weihnachtsmarkt zieht um

Das erweiterte OK des Kreuzlinger Weihnachtsmarkts.

Das erweiterte OK des Kreuzlinger Weihnachtsmarkts.

Bild: Gemeinde Kreuzlingen

Vom 7. bis 10. Dezember findet der Kreuzlinger Weihnachtsjahr in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Hafenplatz statt. Das erweiterte OK erhofft sich dadurch, eine ansprechendere Atmosphäre schaffen zu können. Der Markt wird zudem nicht mehr in einem Zelt stattfinden, sondern in einem Holzhäusschen. Ziel sei es, zwanzig bis dreissig Stände am Markt zu präsentieren, schreibt das OK.

Pächter des Seebad-Restaurants in Romanshorn hört auf

Das Seebad-Restaurant in Romanshorn liegt direkt am Wasser.

Das Seebad-Restaurant in Romanshorn liegt direkt am Wasser.

Bild: Stadt Romanshorn/Rolf Müller

Die Stadt Romanshorn schreibt die Pacht des Selbstbedienungsrestaurants und Kiosks im Seebad per 1. November 2023 für fünf Jahre neu aus. Der aktuelle Pächter hört Ende Saison altershalber auf. Das schreibt die Stadt Romanshorn in einer Mitteilung.

Bewerbungen von potenziellen Pächterinnen oder Pächtern nimmt die Stadt bis 31. August 2023 entgegen. Interessierte melden sich bei der Stadtkanzlei. (red)

Thurgauer des Tages: Rolf Zehnder

Rolf Zehnder, CEO des Spitalverbands Thurmed.

Rolf Zehnder, CEO des Spitalverbands Thurmed.

Bild: PD

Im Mai rettete der Kanton Aargau das Kantonsspital in Aarau. Die Debatte um die steigenden Gesundheitskosten und wer dafür aufkommen muss, wird deshalb in diesem Kanton immer noch geführt. Der Thurgauer Unternehmer Rolf Zehnder, CEO des Spitalverbunds Thurmed, äussert sich zum Thema kürzlich in «zuonline.ch»: «Wir wissen, dass wir produktiver sein müssen, sonst gehen wir unter.» Im Gegensatz zu seinen Kollegen in St.Gallen oder Aarau steht Zehnders Spitalverbund finanziell gut da. Zehnder sagt: «Wir versuchen kein Zentrumsspital zu sein, das alles macht. Das wird schnell teuer». (elf.)

Romanshorn: Trauerweide überlebt Unwetter nicht

Die betroffene Trauerweide in der Badi Holzenstein.

Die betroffene Trauerweide in der Badi Holzenstein.

Bild: Stadt Romanshorn/Rolf Müller

(red) Das heftige Gewitter hat in der Nacht auf Mittwoch in Romanshorn an mehreren Bäumen Schäden verursacht. In der Badi Holzenstein musste aus Sicherheitsgründen eine Trauerweide gefällt werden, wie die Stadt Romanshorn mitteilt. 

Beim rund 50-jährigen Baum splitterten Äste ab. Aus Sicherheitsgründen wurde er gefällt. Als Ersatzbepflanzung ist eine einheimische Baumsorte vorgesehen. An der Neuhofstrasse fiel eine Birke dem Gewitter zum Opfer. Sie musste ebenfalls gefällt werden. Der städtische Werkhof war zudem mit Aufräumarbeiten in den Parks beschäftigt: die starken Sturmböen lösten diverse Äste von den Bäumen und verteilten sie grossflächig in der Umgebung und auf Strassen.

Frauenfeld: Vier Absperrpfosten umgefahren

Die vier Pfosten.

Die vier Pfosten.

Bild: PD

(ste) Nicht das Unwetter, sondern ziemlich sicher menschliches Versagen hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf dem Schrebergartenareal Höfli im Norden Frauenfelds für Schaden gesorgt: Vier rot-weisse Absperrpfosten liegen seit Mittwochmorgen auf dem Kiesplatz zwischen der Gartenanlage und dem Schützenhaus Galgenholz. Auf Anfrage sagt Werner Füllemann, der Vizepräsident des Familiengärtnervereins Frauenfeld: «Gestern Abend war alles noch in Ordnung. Es muss irgendwann vor acht Uhr morgens passiert sein.» Die roten Spuren auf den Pfosten sind für ihn eindeutiger Hinweis darauf, wie der Schaden entstanden ist: «Das kann nur ein Auto gewesen sein.» Den Schaden schätzt er auf etwa 500 Franken, wer dafür verantwortlich ist, weiss er nicht. Von der Polizei erhofft er sich in der Angelegenheit keine grosse Hilfe, denn: «Wir hatten letztes Jahr einen kaputten Zaun. Damals war der Schaden noch grösser, aber die Polizei hatte kein Interesse daran, den Fall abzuklären.» Er werde den jüngsten Vorfall deshalb gar nicht erst der Polizei melden.

Deutsche Polizei berichtet von verheerendem Sturm auf dem Bodensee

Die Wasserschutzpolizei Konstanz

Die Wasserschutzpolizei Konstanz

Bild: Andrea Stalder (2019)

(red) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zog ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern und Wellen bis zu einer Höhe von 2 Metern über den Bodensee hinweg und brachte mehrere Dutzend Boote in Seenot, wie die deutsche Polizei berichtet. Die  Die Naturgewalt verursachte in den Häfen der Bodenseeanrainer Deutschland, Österreich und der Schweiz massive Sachschäden, deren Höhe zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschliessend beziffert werden könne. Einige Boote rissen sich los, andere sanken sogar auf Grund.

Die Wasserschutzpolizeistationen Konstanz, Überlingen und Friedrichshafen waren bis tief in die Nacht mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz. Aktuell kommt es vor den Polizeidienststellen zu einem hohen Aufkommen geschädigter Bootsbesitzer. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten mit Hochdruck an der Bewältigung des Ansturms und bitten um Verständnis und Geduld bei der Anzeigenaufnahme. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es zu keinem Personenschaden. 

Laura Signer gewinnt bei Special Olympics World Games

Laura Signer mit Goldmedaille nach ihrer Rückkehr von den Wettkämpfen in Berlin.

Laura Signer mit Goldmedaille nach ihrer Rückkehr von den Wettkämpfen in Berlin.

Bild: zvg

Laura Signer hat bei den Special Olympics World Games in Berlin restlos überzeugt. Die 21-Jährige, die in der Bildungsstätte Sommeri wohnt und arbeitet, hatte sich als eine von vier weiblichen Judoka aus der Schweiz für die Grossveranstaltung qualifiziert – dank intensivem Training, eisernem Willen und einem erfolgreichen Crowdfunding.

Signer legte alle ihre drei Gegnerinnen mit einem Ippon auf den Rücken, was den sofortigen Sieg, die höchstmögliche Wertung und die Goldmedaille bedeutete. «Laura Signers herausragende Leistung ist ein inspirierendes Beispiel für alle, die an ihre Träume glauben und hart dafür arbeiten», schreibt die Bildungsstätte in einer Mitteilung. Ihr Sieg zeige, dass wahre Stärke im Herzen und im Willen liege und dass jeder Mensch die Möglichkeit habe, seine Fähigkeiten zu entfalten und Hindernisse zu überwinden. (red)

Schwimmlehrerin Brigitte Reiser arbeitet neu in der Badi Aadorf

Die Schwimmlehrerin und neue Bademeisterin Brigitte Reiser aus Guntershausen.

Die Schwimmlehrerin und neue Bademeisterin Brigitte Reiser aus Guntershausen.

Bild: Kurt Lichtensteiger

Zum siebenköpfigen Team der Aadorfer Bademeisterinnen und Bademeister ist Schwimmlehrerin Brigitte Reiser gestossen. Wie wohl in allen Freibädern, hatten auch in Aadorf die Aufseherinnen und Aufseher in den letzten Tagen und sicher auch am kommenden Wochenende alle Hände voll zu tun. Aadorf profitiert derzeit zudem vom Umbau der Frauenfelder Bäder. So konnte man in Aadorf in dieser Saison bereits 15’862 Eintritte verbuchen. Ob man damit den letztjährigen Rekord von 38’000 Eintritten knacken wird, bleibt abzuwarten. (kuo)

Wasserentnahmeverbot tritt am Freitag in Kraft und gilt bis auf Widerruf

Die Wasserstand der Thur ist derzeit niedrig. Das Bild zeigt die Situation von Ende Juni auf Höhe der alten Thurbrücke Bischofszell.

Die Wasserstand der Thur ist derzeit niedrig. Das Bild zeigt die Situation von Ende Juni auf Höhe der alten Thurbrücke Bischofszell.

Bild: Arthur Gamsa

In den vergangenen Wochen hat sich das Wasserdefizit im Kanton Thurgau verschärft. Deshalb hat das Departement für Bau und Umwelt entschieden, Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern zu verbieten, ausgenommen sind der Bodensee, der Hüttwilersee, der Rhein sowie das Grund- und Quellwasser. Das Verbot tritt am Freitag, 14. Juli, in Kraft und gilt bis auf Widerruf.

Aufgrund der aktuellen Wetterlage herrscht im Kanton Thurgau eine ausgeprägte Trockenheit. Gesamthaft liegen die Niederschläge seit Jahresbeginn um 20 Prozent unter der Norm. Entsprechend wenig Wasser führen die Thurgauer Fliessgewässer. Das Ausbleiben von lang anhaltenden ergiebigen Niederschlägen in den letzten Wochen hat das Wasserdefizit im Kanton Thurgau weiter verschärft.

Der Wasserstand des Bodensees liegt rund 120 Zentimeter unter der Norm. Auch weitere Seen und Weiher haben sehr tiefe Wasserstände. Der Untersee hat derzeit so tiefe Wasserstände wie noch nie zu dieser Jahreszeit seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1886.

Ebenfalls aufgrund der Trockenheit herrscht im Kanton Thurgau Waldbrandgefahr. Diese wird weiterhin als erheblich (Stufe 3) eingestuft. Das bedeutet, dass schon eine brennende Zigarette oder der Funkenflug eines Grillfeuers einen Brand entfachen und sich ein Feuer schnell ausbreiten kann. Bei der aktuellen Situation ist daher grösste Vorsicht im Umgang mit Feuer im Freien geboten. Im Wald und am Waldrand sollte man nur noch auf befestigten Feuerstellen Feuer entfachen. (red)

Passanten hatten den Mann nach dem Diebstahl aus einem Auto festgehalten

Der Mann wurde nach dem Diebstahl aus einem Auto festgenommen.

Der Mann wurde nach dem Diebstahl aus einem Auto festgenommen.

Symbolbild: Keystone/
Laurent Gillieron

Nach einem Diebstahl aus einem Auto wurde am Dienstagabend in Weinfelden ein 26-Jähriger festgenommen. Die Kantonspolizei Thurgau bittet um Vorsicht.

Kurz nach 21.15 Uhr meldete ein Mann, dass an der Marktstrasse nach dem Diebstahl aus einem unverschlossenen Fahrzeug eine Person zurückgehalten werde. Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau konnten wenig einen 26-jährige Algerier festnehmen, er wurde inhaftiert. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.

Die Kantonspolizei Thurgau ruft dazu auf, niemals Wertgegenstände in Fahrzeugen zurückzulassen, auch nicht für kurze Zeit. Zusätzlich sollten die Fahrzeuge immer und überall abgeschlossen werden. Infos zum Thema gibt es hier. (kapo)

Der 58-Jährige musste mit der Rega ins Spital geflogen werden

Der Mann musste mit der Rega ins Spital geflogen werden.

Der Mann musste mit der Rega ins Spital geflogen werden.

Symbolbild: Keystone/
Laurent Gillieron

Bei einem Arbeitsunfall in Müllheim wurde am Mittwochmorgen ein Mann schwer verletzt. Er musste durch die Rega ins Spital geflogen werden. Gegen 8.15 Uhr war ein Arbeiter auf einem Werkhof damit beschäftigt, Armierungseisen zu bearbeiten. Aus noch unbekannten Gründen geriet dabei ein Stapel Armierungseisen in Bewegung und traf den Mann im Rückenbereich. Der 58-Jährige wurde schwer verletzt und nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen. Die Kantonspolizei Thurgau klärt den genauen Unfallhergang ab. (red)

Nussbaum wurde regelrecht aus dem Boden gerissen

Der Nussbaum in Müllheim ist in der Nacht auf Mittwoch entwurzelt worden.

Der Nussbaum in Müllheim ist in der Nacht auf Mittwoch entwurzelt worden.

Bild: zvg

In der Hintermühle in Müllheim hat das Unwetter in der Nacht auf Mittwoch einen Nussbaum regelrecht aus dem Boden gerissen. Mitsamt Wurzeln und einem riesigen Erdklumpen liegt der Baum seit Mittwochmorgen an der Strasse gut 200 Meter nördlich der reformierten Kirche. (ste)

Eine offizielle Kandidatin für die Ersatzwahl in den Wagenhauser Gemeinderat

Gabriela Fehr kandidiert für den Wagenhauser Gemeinderat.

Gabriela Fehr kandidiert für den Wagenhauser Gemeinderat.

Bild: zvg

Anfang Mai hat in Wagenhausen Gemeinderätin Mirjam Leibinger ihren Rücktritt aus beruflichen Gründen per 31. Mai bekannt gegeben. Sie wurde am 7. März 2021 in einer Ersatzwahl in den Gemeinderat gewählt. Der Gemeinderat hat den Ersatzwahl-Termin für den Rest der Legislaturperiode 2023 bis 2027 auf den 27. August festgesetzt.

Bis zum Ablauf der Einreichefrist für offizielle Wahlvorschläge hat sich eine Kandidatin gemeldet. Es ist Gabriela Fehr aus Rheinklingen. Sie arbeitet als Erwachsenenbildnerin und ist 45 Jahre jung. Somit wird sie auf der offiziellen Namensliste als einzige Kandidatin erscheinen. (red)

HRS reicht Baugesuch für fast 60 Wohnungen ein

Modellbild-Ansicht der Wohnüberbauung «Henry» von der Bahnhofstrasse her.

Modellbild-Ansicht der Wohnüberbauung «Henry» von der Bahnhofstrasse her.

Bild: zvg

In gut einem Monat können die ersten Gäste in Arbon im neuen b_smart_hotel einchecken. Gleich daneben will HRS den nächsten Mosaikstein bei der Entwicklung des riesigen Geländes setzen. Seit letzter Woche liegt das Baugesuch für das Projekt Henry auf. Es stammt aus einem Architekturwettbewerb, der vom Büro Michael Meier und Marius Hug Architekten AG in Zürich gewonnen wurde. Dieses hatte zuvor schon die Pläne für die «Riva»-Hochhäuser auf der «Metropol»-Parzelle gezeichnet.

Entlang der Kantonsstrasse (NLK) und der Eisenbahnlinie soll ein siebengeschossiges Flachdachgebäude mit 40 modernen Mietwohnungen entstehen. Unmittelbar dahinter soll ein gleichhohes Gebäude mit 17 Eigentumswohnungen errichtet werden. Zur Überbauung zählen auch fünf mehrgeschossige «Townhouses», die in städtischem Umfeld ein Wohnen im eigenen Haus ermöglichen sollen. Die Stadthäuser verfügen über eigene Terrassen und Pflanzbereiche und grenzen an eine intensiv begrünte Dachfläche. Die Investitionssumme beläuft sich auf total rund 30 Millionen Franken. Läuft alles nach Plan, ist die Überbauung Ende 2025 bezugsbereit. (red)

Altlastensanierung vor dem Hotel «b_smart» auf dem SaurerWerk Zwei-Areal in Arbon.

Altlastensanierung vor dem Hotel «b_smart» auf dem SaurerWerk Zwei-Areal in Arbon.

Bild: zvg

70-Jähriger beim Schwimmen in Altnau verunglückt

Beim Schwimmen im Bodensee verstarb am Dienstag in Altnau ein 70-jähriger Mann. Wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilt, ging gegen 19.50 Uhr bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass bei der alten Badi ein bewusstloser Schwimmer aus dem Wasser gezogen worden sei. Trotz der sofortigen Reanimationsmassnahmen durch eine Drittperson und den Rettungsdienst verstarb der 70-jährige Schweizer noch vor Ort. Gemäss ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau muss von einem medizinischen Problem ausgegangen werden. (kapo/sae)

Thurgauer Gewitter Bilanz: Dach auf Bahngleis, 80 Schadensmeldungen, keine Verletzte

In der Nacht auf Mittwoch zog eine Gewitterfront über den Kanton Thurgau und sorgte für rund 80 Schadensmeldungen, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Bei den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste, die durch die Feuerwehren aus dem Weg geschafft werden mussten. Wie die Nachrichtenagentur BRK-News zudem berichtet, fiel bei Bürglen auf der Bahnstrecke Weinfelden-Sulgen Teile eines Metalldaches auf die Bahngleise. 

Wegen des Gewitters stürzte ein Metalldach auf die SBB-Bahngleise in Bürglen.

Wegen des Gewitters stürzte ein Metalldach auf die SBB-Bahngleise in Bürglen.

Bild: BRK-News

Gemäss Kantonspolizei Thurgau sind zudem mehrere beschädigte Dächer oder umgestürzte Abschrankungen und Gegenständige gemeldet worden. In drei Fällen mussten sich Personen, die sich in Zeltlagern befanden, vor dem Gewitter in Sicherheit bringen. Diese Personen wurden jeweils durch die Feuerwehr betreut. 

Die Kantonspolizei schreibt, dass keine Meldungen über verletzte Personen im Zusammenhang mit dem Gewitter eingingen.(kapo/brk/vit)

Der See in Arbon kocht bald

Laut den Angaben auf der Website des Schwimmbads Arbon erreichte die Seetemperatur fast 50 Grad.

Laut den Angaben auf der Website des Schwimmbads Arbon erreichte die Seetemperatur fast 50 Grad.

Bild: Screenshot

Heute ist der bis jetzt heisseste Tag in diesem Jahr. Und zumindest in Arbon verspricht ein Bad im Bodensee keine Abkühlung mehr. Die Wassertemperatur steigt seit den Morgenstunden unaufhörlich in nie gekannte Höhen. Sie hat gegen 15 Uhr bereits 48,5 Grad erreicht. So jedenfalls steht es auf der Website des Schwimmbades Arbon. Die Hitze macht offensichtlich auch der Technik schwer zu schaffen. (mso)

Über 300 Teilnehmende an Lions-Seeüberquerung

Start zur Seeüberquerung in Steckborn.

Start zur Seeüberquerung in Steckborn.

Bild: PD

Das perfekte Wetter lockte am vergangenen Sonntag mehr Schwimmerinnen und Schwimmer denn je zur Seeüberquerung des Lions Club Untersee-Thurgau. Um 9 Uhr morgens nahmen sie die Strecke von Steckborn nach Hemmenhofen in Angriff, die meisten schwammen auch zurück. Aliye Gül, Statthalterin in Uttwil informierte in einer kurzen, emotionalen Rede über die Situation im Erdbebengebiet in der Türkei. Beim Erdbeben im Februar starben in der Region mehr als 50’000 Menschen, darunter auch der Ehemann von Frau Gül und viele ihrer Verwandten. Noch heute sind allein in der Türkei zwei Millionen Menschen ohne Obdach. Mit der gesammelten Summe, einem fünfstelligen Betrag, wird der Lions Club Untersee-Thurgau sauberes Trinkwasser für die Menschen bereitstellen. (red)

Feld brennt nieder in Hefenhofen

Die Feuerwehr Hefenhofen-Sommeri konnte den Brand auf dem Feld löschen.

Die Feuerwehr Hefenhofen-Sommeri konnte den Brand auf dem Feld löschen.

Bild: Helio Hickl

Am Dienstagnachmittag breitete sich Feuer auf einem Feld bei Hefenhofen aus. Das Feuer ausgelöst hatten Mulcharbeiten auf dem bereits abgeernteten Stoppelfeld, wie Daniel Meili, Sprecher der Kantonspolizei Thurgau sagt. «Betroffen vom Brand ist eine Fläche von über einer Hektare Ackerland.» Die Feuerwehr Hefenhofen-Sommeri rückte aus und konnte den Brand schnell löschen. (mte)

Thurgauer des Tages: Christian Lohr

Christian Lohr, Nationalrat Die Mitte Thurgau.

Christian Lohr, Nationalrat Die Mitte Thurgau.

Bild: Alessandro Della Valle / KEYSTONE

Die Schweizer Heimpflege-Verbände wie die Spitex und das Bundesamt für Sozialversicherungen (BfSv) streiten sich darum, wer die Kosten bei schwerkranken Kindern trägt. Zurzeit zahlt die IV, welche Teil der BfSv ist, nur einen Teil. Der Thurgauer Mitte-Nationalrat Christian Lohr ist Mitglied der Gesundheitskommission und deswegen mitten in der Diskussion drin. Im «Blick» sagte der 61-Jährige: «Es darf nicht sein, dass der Tarifstreit zulasten der Menschen geht, die auf die Spitex angewiesen sind.» Er fordert einen Kompromiss. Die Diskussion um den Tarifstreit geht voraussichtlich in eine der nächsten Sitzungen der Kommission weiter. (elf.)

Klimakleber legen in Konstanz Verkehr Richtung Schweiz lahm

Die Klimakleber blockieren den Verkehr an der Kreuzung Europastrasse/Gartenstrasse in Konstanz.

Die Klimakleber blockieren den Verkehr an der Kreuzung Europastrasse/Gartenstrasse in Konstanz.

Bilder: Sven Frommhold

An der Europastrasse/Gartenstrasse in Konstanz blockieren aktuell Klimakleber den Verkehr Richtung Schweiz. Gegen 12.15 Uhr klebten sich mehrere Personen auf zwei Fahrbahnen fest, wie der Südkurier schreibt. Die Polizei Konstanz ist mit einem Grossaufgebot vor Ort und sichert die Kreuzung. Nur eine der beiden jungen Frauen hat ihre Hand auf der Strasse fixiert und schützt diese mit einem nassen Tuch vor der Sonne.

Weitere Personen blockieren die Rechtsabiege-Spur, welche die Schänzlebrücke und die Gartenstrasse verbindet. Laut Südkurier, seien rund fünfzig bis sechzig Schaulustige vor Ort.

Währenddessen sind Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Gegen 13.30 Uhr staute sich der Verkehr in die Schweiz bis auf die Reichenaustrasse. Mittlerweile werden die Autos durch Polizisten um die Klimakleber herum gelenkt. Auf der Europastrasse bis zum Hauptzoll in Konstanz sowie im Stadtteil Pradies und auf der Laube komme es immer noch zu stockendem Verkehr.

Die Gruppierung hatte am 14. Februar zum ersten Mal eine Strasse in Konstanz blockiert, wie der Südkurier schreibt. Damals hatten sich sechs Aktivisten vor dem Lago-Shoppingcenter positioniert. (red)

Traktor reist bei Unfall auseinander

Beim Unfall riss die Vorderachse des Traktors ab.

Beim Unfall riss die Vorderachse des Traktors ab.

Bild: Kapo SG

Am späteren Montagnachmittag sind in Moulen ein Auto und ein Traktor zusammengestossen. Dabei wurden die 15-jährige Traktorfahrerin sowie der 56-jährige Autofahrer verletzt. Laut der Kantonspolizei St. Gallen fuhr die Traktorfahrerin von Rotzenwil nach Muolen. Bei einer Verzweigung wollte sie links abbiegen. Hinter dem Traktor fuhr ein Auto in dieselbe Richtung und dahinter der 56-jährige Mann mit seinem Auto. Unmittelbar vor der Verzweigung begann dieser  die beiden Fahrzeuge zu überholen. Zeitgleich bog die 15-Jährige mit ihrem Traktor nach links ab. Es kam zum Zusammenstoss. Die beiden eher leicht verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Bei dem Unfall entstand Sachschaden von rund 20’000 Franken. (red)

Das Thurgauer Gewerbe baut mit deutschem Architekturbüro

So soll das Siegerprojekt «Ein Fach» für den Berufsbildungscampus Ostschweiz in Sulgen dereinst aussehen.

So soll das Siegerprojekt «Ein Fach» für den Berufsbildungscampus Ostschweiz in Sulgen dereinst aussehen.

Bild: PD

In Sulgen soll der neue Berufsbildungscampus Ostschweiz mit Räumen für die überbetrieblichen Kurse diverser Branchen entstehen. Die Planer haben nun das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs präsentiert. Es heisst «Ein Fach» und stammt vom Stuttgarter Architekturbüro Wulf Architektur GmbH, einem Büro, das seit einiger Zeit eine Zweigniederlassung in Basel hat und deshalb an dem offen ausgeschriebenen Architekturwettbewerb teilnehmen durfte. Unter den 44 Wettbewerbsteilnehmern waren auch fünf aus dem Thurgau, die es aber nicht nach vorn schafften.

2018 entstand die Idee eines Berufsbildungscampus Ostschweiz. Die daraufhin gegründete Interessengemeinschaft mit diversen Branchenverbänden und Organisationen der Arbeitswelt hat den Thurgauer Gewerbeverband mit Sitz in Weinfelden mit der Standortevaluation und der Ausarbeitung eines Vorprojekts beauftragt.  Die neu gegründete Stiftung Berufsbildungscampus Ostschweiz agiert als Bauherrin und wird zukünftig auch Eigentümerin sein. (red)

Panik beim SC Aadorf

Bekim Panik wird Coach beim Drittligisten SC Aadorf.

Bekim Panik wird Coach beim Drittligisten SC Aadorf.

Bild: PD

Auf die kommende Saison hat der 37-jährige Bekim Panik das Traineramt beim Drittligisten SC Aadorf übernommen. Panik ist im Thurgau kein Unbekannter: Berg, Weinfelden, Amriswil, Tägerwilen und Bischofszell waren seine fussballerischen Stationen. Eine Vergangenheit als Spieler-Co-Trainer und darauf anderthalb Jahre als Cheftrainer hatte Bekim Panik zuletzt beim Nachbarclub FC Münchwilen. In seiner Arbeit wird er unterstützt von seinem Assistenten Sascha Montagna und Coach Erdin Gjemaj.

Regionale Feuerwehr Hinterthurgau wächst und wächst

Sie haben die Idee vergangenes Jahr angestossen: Der inzwischen pensionierte Sirnacher Gemeindepräsident Kurt Baumann und Münchwilens Gemeindepräsidentin Nadja Stricker sowie ihre jeweiligen Feuerwehr-Vizekommandanten Simon Steinmann und Roman Friedli.

Sie haben die Idee vergangenes Jahr angestossen: Der inzwischen pensionierte Sirnacher Gemeindepräsident Kurt Baumann und Münchwilens Gemeindepräsidentin Nadja Stricker sowie ihre jeweiligen Feuerwehr-Vizekommandanten Simon Steinmann und Roman Friedli. 

Bild: Olaf Kühne

Nach Münchwilen und Sirnach wollen sich auch Fischingen, Bichelsee-Balterswil, Eschlikon und Wängi einer künftigen regionalen Feuerwehr anschliessen. Hierfür haben Vertreter von Politik und Feuerwehren aus den sechs Gemeinden eine Absichtserklärung unterschrieben. Das neue Gebilde soll 2026 an den Start gehen und die bisherigen kommunalen Feuerwehren insbesondere bei Personalproblemen, Rekrutierungen und Materialbeschaffungen entlasten. Derzeit arbeiten Projektgruppen und Lenkungsausschüsse am Projekt. (kuo)

Traditions-Papeterie muss schliessen

Papeterie Moor in Bürglen muss schliessen - Corona ist schuld

Papeterie Moor in Bürglen muss schliessen - Corona ist schuld

Nik Roth / St. Galler Tagblatt

Nach fast drei Jahrzehnten schliesst die Papeterie Moor in Bürglen. «Wir schliessen Ende September nach mehr als 27 Jahren unsere Papeterie», erklärt das Ehepaar Esther und Daniel Moor. Grund für den Entscheid seien sinkende Kunden- und Umsatzzahlen.  «Den ultimativen Todesstoss haben uns aber die Corona-Massnahmen versetzt. Die Leute wurden gezwungen online einzukaufen und viele sind dabei geblieben.» (mwg)

Schulaustritt: Nur wenige haben keine Lösung

Der Beruf des Schreiners ist bei Schulaustretenden wieder gefragt.

Der Beruf des Schreiners ist bei Schulaustretenden wieder gefragt.

Bild: Alexander Wagner/zvg 

Mit Stichtag 30. Juni 2023 wurde die jährliche Umfrage bei den Lehrpersonen aller Abschlussklassen im Kanton Thurgau durchgeführt. Erstmals wurden ausnahmslos alle Schulaustretenden gemeldet. Von den 2698 Schulaustretenden haben 2629 eine Anschlusslösung, das entspricht einer Quote von 97,4 (+0,7) Prozent. 2307 Schulaustretende (85,5%, +1,9%) haben eine definitive Anschlusslösung, sie beginnen nach den Sommerferien eine berufliche Grundbildung EFZ oder EBA oder treten in eine weiterführende Schule 361 (13,4%) ein. Dies teilt das Amt für Berufsbildung und Berufsberatung des Kantons Thurgau mit.

72,1 Prozent der Schulaustretenden wählen den beruflichen Einstieg via eine berufliche Grundbildung. Diese Quote liegt in den vergangenen Jahren konstant über 70 Prozent, vergangenes Jahr waren es 71,2 Prozent. Dieser hohe Wert zeigt das grosse Vertrauen in die duale Berufsbildung. 69 Jugendliche im Kanton Thurgau wissen aktuell noch nicht, wo ihr Platz nach den Sommerferien ist. Einerseits sei es so, dass einige von ihnen kurz vor Abschluss eines Lehrvertrags stünden, aktuell gingen laufend neue Lehrverträge zur Bewilligung ein. Darüber hinaus lasse die grosse Zahl noch offener Lehrstellen hoffen, dass viele von ihnen noch einen Lehrvertrag mit Beginn 2023 unterschreiben können. Rund 600 Lehrstellen sind auf berufsberatung.ch für den Kanton Thurgau noch offen gemeldet. Knapp 120 davon sind zweijährige Ausbildungen, die mit einem eidgenössischen Berufsattest abgeschlossen werden. besuchen eine weiterführende Schule

Mit insgesamt 262 Anmeldungen haben sich für das Schuljahr 2023/24 gleich viele Jugendliche für ein kantonales Brückenangebot angemeldet wie im Vorjahr. Gegenüber dem Vorjahr ist die Anzahl der Schulaustretenden, die keine Lösung haben, von 3,3 auf 2,6 Prozent gesunken. (red)

Frauen in den Schritt gefasst: Polizei sucht Zeugen

Beim Vorbeigehen an Busen, Po oder in den Schritt gefasst – und das bei 20 bis 30 Frauen.

Beim Vorbeigehen an Busen, Po oder in den Schritt gefasst – und das bei 20 bis 30 Frauen.

Bild: Reto Martin

Ein junger Mann hat am Sonntagnachmittag in Konstanz hat mehrere Frauen sexuelle belästigt. Der 23-Jährige fasste im Gebiet zwischen dem Strandbad Hörnle und der Alten Rheinbrücke etwa 20 bis 30 Frauen in sexueller Absicht im Vorbeigehen unvermittelt in den Schritt, an die Brüste oder das Gesäss. Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet weitere Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 0049 7531 9950 zu melden. (red)

Tierische Familien-Challenge im Schaudepot

Im Schaudepot St. Katharinental erkunden junge Museumsgäste eine Zeit ohne 
E-Scooter und Mobiltelefon.

Im Schaudepot St. Katharinental erkunden junge Museumsgäste eine Zeit ohne E-Scooter und Mobiltelefon.

Bild: zvg

Freund oder fein: Das war um das Jahr 1900 die Frage. War ein Tier dem Menschen nützlich, wurde es gehegt und gepflegt. Sogar Wildtiere wie Singvögel oder Wetterfrösche. An den Kragen ging es hingegen all denjenigen, die als Schädlinge galten. Auch für unsere vierbeinigen Freunde war das Leben vor 150 Jahren oft kein Zuckerschlecken. Gefüttert wurden sie mit Essensresten, süsses Nichtstun stand nicht auf ihrem Tagesprogramm. Nächsten Sonntag, 16. Juli, erkunden Familien spielerisch, wie viel Aufmerksamkeit unsere Urgrosseltern Hund, Katze und Rind schenkten und welche Aufgaben die Tiere hatten. Im schweizweit einzigartigen Schaudepot St. Katharinental bei Diessenhofen tauchen Gross und Klein in die Welt unserer Vorfahren ein. Die Challenge im Schaudepot startet um 14 Uhr, ist kostenlos und eignet sich für Familien mit Kindern ab 5 Jahren. Die Anmeldung erfolgt über www.historisches-museum.tg.ch.

Bild des Tages: Nach dem Open Air ist vor dem Aufräumen

Die Musik ist aus, nun folgt das grosse Aufräumen.

Die Musik ist aus, nun folgt das grosse Aufräumen.

Bild: Marius Eckert

Abfall ist ein besonderer Fall. Wo sich viele Menschen treffen, bleibt viel liegen. Meistens nicht, weil sie es verloren haben, sondern weil sie zu bequem sind für eine saubere Abfalltrennung. So auch am Frauenfelder Open Air, das am Sonntagabend ausgeklungen ist. Das Thema der Stunde war am Montagmorgen wenig überraschend auch hier die Entsorgung der zurückgebliebenen Gegenstände. Es dürften mehrere Tonnen sein, die der Verwertung zugeführt werden müssen. (red)

Frauenfeld sorgt für Gas in Hüttwilen

Übergabe der Betriebsführung an Thurplus: von links Gemeinderat Christoph Isenring, Gemeindepräsidentin Sabina Peter Köstli, Stadtrat Fabrizio Hugentobler und Thurplus-Geschäftsleiter Peter Wieland.

Übergabe der Betriebsführung an Thurplus: von links Gemeinderat Christoph Isenring, Gemeindepräsidentin Sabina Peter Köstli, Stadtrat Fabrizio Hugentobler und Thurplus-Geschäftsleiter Peter Wieland.

Bild: zvg

Ab dem 1. September 2023 übernimmt das städtische Unternehmen Thurplus aus Frauenfeld die Betriebsführung der Gasversorgung der Gemeinde Hüttwilen. Dies gebe Hüttwilen und Thurplus in ener gemeinsamen Medienmitteilung bekannt. Der Grund: Mit dem Ausscheiden des bisherigen Gas-Werkmeisters der Gemeinde stellte sich die Frage, wie die technische Betreuung der Gasversorgung sich zukünftig gestalten sollte. Die Gemeinde Hüttwilen hat verschiedene Varianten einer Prüfung unterzogen. Als beste und zukunftssicherste Variante habe sich dabei, vor allem auch im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung, die Vergabe der technischen Betriebsführung an einen Dienstleister herausgestellt. «Nachdem Thurplus die Gasversorgung Hüttwilen bereits seit längerer Zeit im technischen Bereich erfolgreich unterstützt, lag es nahe, die Zusammenarbeit auszuweiten.» (red)

Noelle Maritz in der Sommerpause

Noelle Maritz beim Training mit SC Berg.

Noelle Maritz beim Training mit SC Berg.

Patrick Forrer / zvg

Seit Jahren spielt die Thurgauerin Noelle Maritz Fussball. Als Profisportlerin spielte sie bereits für Wil, Zürich, Wolfsburg und heute für Arsenal. Zudem ist Maritz, die 1995 in Newport Beach in Kalifornien geboren wurde, Verteidigerin für die Schweizer Frauen-Nati. Kürzlich trainierte sie den Sportclub Berg. Dieser hatte eine Trainingseinheit von Maritz in einem Wettbewerb gewonnen. Im Gespräch erzählt Maritz von ihrer Laufbahn, wie es ist in einem Internationalen Team zu spielen, und was es für sie heisst, amerikanische Wurzeln zu haben. (elf.)

Nach Streit betrunken losgefahren und geschnappt

Die deutsche Polizei konnte die streitbare Lenkerin anhalten.

Die deutsche Polizei konnte die streitbare Lenkerin anhalten. 

Bild: Raphael Rohner

Dem Polizeirevier Konstanz wurde am Samstagabend gegen 21.05 Uhr eine Streitigkeit zwischen zwei Frauen am Parkplatz «Döbeleplatz» mitgeteilt. Eine der Streitenden fuhr schliesslich mit ihrem Auto in Richtung Schweizer Grenze davon. Wie das Polizeipräsidium Konstanz mitteilt, konnte die 34-Jährige angehalten und einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierbei wurde Atemalkohol festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest habe mehr als 1,5 Promille ergeben, weshalb eine Blutentnahme angeordnet worden sei. Ausserdem musste die Frau ihren Führerschein abgeben. (red)

Notwasserung nach Leistungsverlust

Nach einem Leistungsabfall hat der Pilot den Tragschrauber in der Bregenzer Bucht notgewassert.

Nach einem Leistungsabfall hat der Pilot den Tragschrauber in der Bregenzer Bucht notgewassert.

Bild: zvg

Ein Samstagnachmittag im Bodensee versunkener Tragschrauber sei nicht abgestürzt, sondern kontrolliert notgewassert worden. Das schreibt der ORF auf seiner Webseite und bezieht sich dabei auf den Piloten und seinen Passagier. Laut den beiden fast unverletzt gebliebenen 25-jährigen Männern aus Süddeutschland sei es zuvor über der Bregenzer Bucht im Zuge eines Flugmanövers zu einem Leistungsverlust der Antriebsmaschine gekommen. Der 300 Kilo schwere Tragschrauber wurde durch Einsatztaucher der Wasserrettung in einer Wassertiefe von 30 bis 35 Metern lokalisiert und später durch die Mannschaft eines Feuerwehrbootes geborgen. Im Gegensatz zum Hubschrauber dient beim Tragschrauber der Hauptrotor nicht direkt, sondern durch einen hinten liegenden Propeller indirekt angetrieben. Ein Tragschrauber kann weder schweben noch senkrecht starten und landen. (red)

Drogen am Steuer: Ausweis weg

Fahren unter Drogeneinfluss zieht erhebliche Sanktionen nach sich.

Fahren unter Drogeneinfluss zieht erhebliche Sanktionen nach sich.

Bild: Pixabay

Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte in Sirnach am Sonntag kurz vor 20.30 Uhr bei der Autobahnausfahrt Münchwilen einen Autofahrer. Laut einer Mitteilung der Kantonspolizei wurde der 27-Jährige wegen Betäubungsmittelkonsums als fahrunfähig beurteilt. Bei der Kontrolle sei im Fahrzeuginnern zudem eine geringe Menge an Drogen aufgefunden worden. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft sei eine Blutentnahme und Urinprobe angeordnet worden. Dem Portugiesen wurde der Führerausweis sogleich zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (red)

Weinfelden: Wer klaut den Katholiken die Regenbogenfahne?

Kaum aufgehängt, schon wieder weg: Unbekannte haben nach der Regenbogenfahne auch die Progress-Pride-Flagge gestohlen.

Kaum aufgehängt, schon wieder weg: Unbekannte haben nach der Regenbogenfahne auch die Progress-Pride-Flagge gestohlen.

Bild: zvg

Am 6. Juni stahlen Unbekannte die Regenbogenfahne bei der Katholischen Landeskirche Thurgau in Weinfelden. «Wir haben daraufhin eine neue Fahne gekauft. Diesmal sogar die Progress-Pride-Flagge», sagt Murielle Egloff, 43, gegenüber dem «Blick». Sie leitet bei der Landeskirche im Thurgau die Fachstelle Jugend und setzt sich für die Anliegen queerer Menschen ein. Die neue Fahne zeige nicht nur den Regenbogen, sondern auch Symbole, die für die Trans-Community und Menschen aller Hautfarben wichtig seien. «Unsere Botschaft lautet: Gott diskriminiert nicht.» Das scheinen nicht alle so zu sehen: In der Nacht auf Donnerstag wurde auch diese Fahne geklaut. «Am Donnerstagnachmittag kam die Polizei bei uns vorbei», wird Murielle Egloff im «Blick» zitiert. Eine Sprecherin der Kantonspolizei Thurgau habe bestätigt, dass Beamte ausgerückt seien. Da die Fahne allerdings nur 20 Franken gekostet habe, gebe es keine Ermittlungen. Zur Täterschaft kann bislang niemand Angaben machen. «Wahrscheinlich waren es Leute, die nicht geschnallt haben, worum es geht», vermutet Egloff. (red)

OAF: 160’000 Tickets verkauft – aber nicht ausverkauft

Auf der OAF-Bühne: Kendrick Lamar am Freitagabend.

Auf der OAF-Bühne: Kendrick Lamar am Freitagabend.

Bild: Marius Eckert

Erst ein Start mit Gewitter, dann strahlender Sonnenschein und Hitzewarnung: Das war das Wetter am Open Air Frauenfeld (OAF) vom Donnerstag bis Samstag. Für Camperinnen und Camper startete das Festival bereits am Mittwoch; sie konnten mit ihren Habseligkeiten den Zeltplatz erobern. Es gab dann abends auch Musik und den ersten Verletzten bei einem Moshpit. Am Donnerstag startete das OAF dann so richtig. Wie die Stimmung auf dem Gelände ist, wollte auch der US-Rapper Travis Scott vor seinem Auftritt wissen. Er mischte sich prompt unter das Partyvolk, natürlich mit seinen Bodyguards.

Während bei einem Zeltbrand niemand verletzt wurde, musste am frühen Freitagmorgen ein 22-jähriger OAF-Besucher mit einer Stichverletzung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau zur Messerattacke laufen. Es blieb nicht bei diesen Vorfällen, der US-Rapper Kodak Black etwa trat am Samstag viel zu spät und sichtlich zugedröhnt auf. Sein Auftritt wurde nach wenigen Minuten abgebrochen. Am gleichen Tag sprang ein OAF-Besucher von der Bühne, sein versuchter Stage-Dive klappte nicht, die Menge fing ihn nicht auf.

Am Sonntag verliessen auch die letzten Gäste das OAF-Gelände. Die Veranstalter verzeichneten täglich zwischen 43’000 und 46’000 Besucherinnen und Besucher. Gesamthaft wurden 160’000 Tagestickets verkauft; das OAF war nach fünf Ausgaben nicht ausverkauft. (sko/jab)

Zerstritten: Daniel Stricker gibt bereits auf

Der Thurgauer Daniel Stricker ist Gründer der Freiheitspartei.

Der Thurgauer Daniel Stricker ist Gründer der Freiheitspartei.

Bild: zvg

Kritik an der eigenen Person kann auch einem Massnahmenkritiker zu viel werden. Der Thurgauer Youtuber, Massnahmengegner und Gründer der Freiheitspartei Daniel Stricker hat bereits genug vom Wahlkampf. Wie «20 Minuten» schreibt, will er nun doch nicht für den Nationalrat kandidieren. Patrick Jetzer, Präsident von «Aufrecht», kritisierte zuvor via Facebook die «Selbstdarsteller und Satiriker, welche sich kurzentschlossen für das Thema Wahlen interessieren». Er mutmasst, dass diese auch antreten, um «etwas Geld und Publicity zu machen». Das wurde Stricker möglicherweise zu viel. Der Polit-Analyst Mark Balsiger ordnet im Pendlerblatt ein: «Nun vor den Wahlen zerfleischen sich die verschiedenen Gruppierungen erneut gegenseitig.» Bereits die «Freunde der Verfassung» seien durch Machtkämpfe praktisch zerstört worden. «Die Anführer der verschiedenen Gruppen – etwa Daniel Stricker oder Nicolas Rimoldi – sind sehr egozentrisch.» Ohne Listenverbindungen hätte sie nur geringe Chancen. (red)

Kradolf: Hoffen, dass die Situation nicht eskaliert

Das ehemalige Altersheim an der Hauptstrasse in Kradolf dient aktuell als Durchgangsheim für Flüchtlinge.

Das ehemalige Altersheim an der Hauptstrasse in Kradolf dient aktuell als Durchgangsheim für Flüchtlinge.

Bild: zvg

Das Durchgangsheim für Flüchtlinge in Kradolf-Schönenberg bewegt die Einwohner. Eine Umfrage in der Gemeinde hat vor allem eines gezeigt: Eine Meinung dazu haben alle. Aber nur wenige sind bereit, diese öffentlich zu äussern. «Vor zwei Jahren, waren Flüchtlinge hier in Kradolf noch kein Thema. Jetzt müssen wir akzeptieren, wie es ist. Jeder soll eine Chance bekommen, sich zu integrieren. Ich bin skeptisch und hoffe, dass die Situation nicht eskaliert», sagt ein Detailhändler. Ende Mai wurde an der Gemeindeversammlung in Kradolf den Einwohnern mitgeteilt, dass das Dorf ein Durchgangsheim für Flüchtlinge bekomme. Maximal 80 Personen werden vorläufig in der 1400-Seelen-Gemeinde aufgenommen. Ende Juni sind bereits etwa zehn Personen im ehemaligen Altersheim Rosengarten eingezogen. (red)

Kreuzlingen: Einschleichdieb festgenommen

Der Einschleichdieb konnte kurze Zeit später verhaftet werden.

Der Einschleichdieb konnte kurze Zeit später verhaftet werden.

Bild: Kapo SG

Ein aufmerksamer Bewohner bemerkte am Sonntag kurz vor 13.45 Uhr eine fremde Personen in seinem Einfamilienhaus an der Bodanstrasse und alarmierte die Kantonale Notrufzentrale. Er gab an, dass der Täter zwischenzeitlich geflüchtet sei. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Mitarbeiter des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit am Bahnhof Kreuzlingen einen 32-jährigen Tunesier anhalten und der Kantonspolizei Thurgau übergeben. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Thurgau wurde bei dem Mann Deliktsgut aufgefunden und sichergestellt. Er inhaftiert worden und werde bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Die polizeilichen Ermittlungen liefen weiter. Unter anderem werde abgeklärt, ob er für weitere Delikte in Frage kommt. (red)

«Dort bin ich immer willkommen»

Seit vergangenem Herbst wohnt Martin Hubmann in Davos.

Seit vergangenem Herbst wohnt Martin Hubmann in Davos.

Bild: Arthur Gamsa

Martin Hubmann ist seit vielen Jahren Orientierungsläufer von Weltklasse. Er gewann bereits einen Weltmeistertitel und drei Europameistertitel. Der gebürtige Hinterthurgauer zog im Herbst des vergangenen Jahres nach Davos. In den Bergen trainierte Hubmann gerne wegen der Höhenluft. Im Interview mit dem «Migros-Magazin» erzählt er von seiner Heimat: «Ich bin auf einem Bauernhof in Eschlikon im Kanton Thurgau aufgewachsen. Als jüngster von drei Brüdern». Nun wohne die Mutter und sein Bruder Beat mit der Familie auf dem Föhrenhof. Hubmann sagt: «Dort bin ich immer willkommen, das gibt mir Halt.»  (elf.)

Zu wenig Wasser: Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein muss Strecke unterbrechen

Hier noch mit genug Wasser unterm Kiel: Die MS Stein am Rhein in voller Fahrt.

Hier noch mit genug Wasser unterm Kiel: Die MS Stein am Rhein in voller Fahrt.

Archivbild: zvg

So schön sonnig und heiss der Juni 2023 bisher war, so wenig Niederschläge gab es. Seit dem 18. Mai 2023 fällt der Rheinpegel täglich mehrere Zentimeter. Infolge des zu tiefen Wasserstandes im Rhein verkehren ab Montag, 10. Juli 2023 bis auf weiteres keine Schiffe auf der Teilstrecke Diessenhofen - Stein am Rhein und in der Gegenrichtung. Alle Landestellen bleiben bedient. Die URh empfiehlt den Gästen für die unterbrochene Strecke auf die Bahn umzusteigen.

Während zwischen Stein am Rhein und Kreuzlingen das Angebot gemäss Fahrplan angeboten werden kann, kommen zwischen Schaffhausen und Diessenhofen Rundkurse zum Einsatz. Jeweils donnerstags verkehrt der publizierte Zusatzkurs mit angepassten Fahrzeiten am Nachmittag ab Stein am Rhein und auf der abendlichen Rundfahrt ab Schaffhausen. (red)

Aktuelle Informationen zum Fahrplan und die Rückkehr zum Normalbetrieb: www.urh.ch

HSC Kreuzlingen verpflichtet Karlo Ladan aus Strassburg

Der jüngste Zuzug beim Thurgauer NLA-Handballklub ist als Ersatz für Kreisläufer Alan Lutz vorgesehen.

Karlo Ladan mit Kreuzlingens Trainer Heiko Grimm

Karlo Ladan mit Kreuzlingens Trainer Heiko Grimm

Bild: pd

Trotz 58 Toren in 32 Spielen in seiner ersten NLA-Saison hat sich der 25-jährige Alan Lutz überraschend dazu entschlossen, seinen weiterlaufenden Vertrag mit dem HSC Kreuzlingen vorzeitig zu kündigen. Die Belastung von Beruf und Spitzensport liessen sich für ihn nicht mehr unter einen Hut bringen. Unverhofft musste sich deshalb Trainer und Sportchef Heiko Grimm auf die Suche nach einem Ersatz machen. Von einem halben Dutzend möglicher Kandidaten kristallisierte sich der 28-jährige Karlo Ladan schnell einmal als Wunschkandidat heraus. Der 1,91 m grosse und 99 kg schwere Kreisläufer bringt internationale Erfahrung mit an den Bodensee.

Nach einer starken NLB-Saison 2017/18 bei Möhlin (5,3 Tore pro Spiel) wechselte Ladan zu Endingen, wurde dort NLB-Champion und bestritt eine Saison in der höchsten Spielklasse (25 Spiele/15 Tore). Nach einem zweijährigen Abstecher zum STV Baden wagte Ladan den Sprung nach Frankreich, wo er mit Strasbourg Eurométropol in der 2. Division zum Stammspieler avancierte. Ende Mai zogen sich die Elsässer dann allerdings aus finanziellen Gründen aus der professionell geführten Proligue zurück.

«Ich bin überzeugt, dass Karlo Ladan sehr gut in unser Kader passt», sagt Kreuzlingens Trainer Grimm. «Er wird mit Thomas Rink (neu von Grosswallstadt/GER, Red.) ein durchschlagkräftiges Kreisläuferduo bilden, das uns auch in der Abwehr verstärken wird.» (mru)

In Kradolf gerät Hecke in Brand beim Unkraut-Abflammen

Beim Brand einer Hecke in Kradolf entstand am Samstagabend Sachschaden. Es wurde niemand verletzt.

Beim Brand entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand.

Beim Brand entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand.

Bild: Kapo TG

Kurz nach 17.45 Uhr war ein 74-Jähriger an der Hauptstrasse mit Abflammarbeiten von Unkraut beschäftigt. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau geriet dabei eine Hecke in Brand. Vor Eintreffen der Feuerwehr Sulgen-Kradolf-Schönenberg konnte das Feuer durch den Betroffenen selbst gelöscht werden. Verletzt wurde gemäss Mitteilung der Polizei niemand, der Sachschaden ist einige hundert Franken hoch. (kapo/chs)

Kreuzlingen: Mit über 2,7 Promille am Steuer verunfallt

Eine alkoholisierte Autofahrerin verursachte am Samstag in Kreuzlingen einen Selbstunfall. Verletzt wurde niemand. Die 36-Jährige musste ihren Führerausweis abgeben.

Beim Selbstunfall wurde niemand verletzt.

Beim Selbstunfall wurde niemand verletzt.

Bild: Kapo TG

Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war eine 36-jähriger Autofahrerin kurz nach 15.45 Uhr auf der Romanshornerstrasse in Kreuzlingen stadteinwärts unterwegs. Nach der Rechtskurve Höhe Bleichestrasse kollidierte sie mit einem am rechten Strassenrand parkierten Auto. Es wurde niemand verletzt. An den Fahrzeugen entstand gemäss Mitteilung der Polizei Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Weil die Atemalkoholprobe bei der Deutschen einen Wert von 1,39 mg/l (2,78 Promille) ergab, wurde ihr Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/chs)

Kreuzlingen: E-Scooter-Dieb verfolgt und festgehalten

Nach dem Diebstahl eines E-Scooters hat die Kantonspolizei Thurgau am Samstagmorgen in Kreuzlingen einen Mann festgenommen. Der 24-Jährige wurde inhaftiert.

Der E-Scooter stand auf einem Sitzplatz.

Der E-Scooter stand auf einem Sitzplatz.

Symbolbild: Maria Schmid

Kurz nach 9 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass ein Mann von einem Sitzplatz an der Lengwilerstrasse in Kreuzlingen einen E-Scooter entwendet habe und dabei von der Besitzerin überrascht worden sei. Die Geschädigte verfolgte den Dieb, wurde aber von ihm umgestossen, so dass sie sich leicht verletzte. Wie es in der Polizeimeldung heisst, konnte der Mann in der Folge durch Drittpersonen zurückgehalten werden. Der Mann flüchtete kurz vor Eintreffen der Einsatzkräfte, konnte aufgrund des erhaltenen Signalements jedoch kurze Zeit später angehalten und festgenommen werden.

Der 24-jährige Marokkaner wurde inhaftiert. Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wird unter anderem abgeklärt, ob der Mann für weitere Delikte in Frage kommt. (kapo/chs)

Tägerwilen: Fussgänger angefahren, Auto entfernt sich

Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Samstagmorgen in Tägerwilen ein Fussgänger verletzt.

Der angefahrene Mann musste sich in ärztliche Behandlung begeben.

Der angefahrene Mann musste sich in ärztliche Behandlung begeben.

Bild: Keystone

Gegen 6.15 Uhr war ein 37-Jähriger auf der Hauptstrasse in Richtung Kreuzlingen unterwegs. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab der Mann an, dass er seinen E-Scooter neben sich her stiess, als er im Bereich der Glaserstrasse von einem Auto angefahren worden sei. Das Mann wurde leicht verletzt und musste sich gemäss Mitteilung der Polizei in ärztliche Behandlung geben.

Der Autofahrer oder die Autofahrerin entfernte sich nach dem Zusammenstoss von der Unfallstelle, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Wie es in der Mitteilung heisst, soll es sich beim Verursacherfahrzeug um einen schwarzen «Mercedes» handeln. (kapo/chs)

Zeugenaufruf

Der Autofahrer oder die Autofahrerin oder Personen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Steckborn unter 058 345 26 00 zu melden.

Selbstunfall auf der Autobahn A7 bei Hüttlingen: Fahrer war alkoholisiert

Nach einem Selbstunfall auf der Autobahn A7 bei Hüttlingen musste in der Nacht zum Samstag ein alkoholisierter Autofahrer seinen Führerausweis abgeben. Verletzt wurde niemand.

Beim Unfall wurde niemand verletzt.

Beim Unfall wurde niemand verletzt.

Bild: Kapo TG

Kurz nach 4.15 Uhr war ein Autofahrer auf der Autobahn A7 in Richtung Zürich unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau prallte das Auto des 23-Jährigen bei Hüttlingen in die Mittelleitplanke. Das Fahrzeug schleuderte darauf über beide Fahrbahnen, kollidierte mit der rechten Randleitplanke und kam auf dem Pannenstreifen zum Stillstand.

Beim Unfall wurde gemäss Mitteilung der Polizei niemand verletzt, der Sachschaden beträgt einige zehntausend Franken.

Der Atemalkoholtest ergab beim Sri Lanker einen Wert von rund 0,8 mg/l (1,6 Promille), die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme und Urinprobe an. Sein Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/chs)

Amriswil: Alkoholisiert verunfallt und hohen Sachschaden angerichtet

Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte in der Nacht zum Samstag in Amriswil einen Selbstunfall. Er musste seinen Führerausweis abgeben.

Beim Unfall wurde niemand verletzt.

Beim Unfall wurde niemand verletzt.

Bild: Kapo TG

Der Autofahrer war kurz vor 3.15 Uhr auf der Weinfelderstrasse in Richtung Schocherswil unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau verlor er nach der Ausfahrt aus dem Kreisel die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses überquerte die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem parkierten Fahrzeug. Wie die Polizei mitteilt, wurde niemand verletzt, der Sachschaden ist einige zehntausend Franken hoch.

Weil die Atemalkoholprobe beim Kosovaren einen Wert von 0,62 mg/l (1,24 Promille) ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/chs)

Kreuzlingen: 94-jährige Elektromobil-Fahrerin verletzt

Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Freitagnachmittag in Kreuzlingen eine Elektromobil-Fahrerin verletzt. Sie musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.

Die Frau musste ins Spital gebracht werden.

Die Frau musste ins Spital gebracht werden.

Bild: Donato Caspari

Gemäss den Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau wollte kurz vor 16 Uhr eine 44-jährige Autofahrerin von einem Parkplatz in die Leubernstrasse einbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoss mit einer vortrittsberechtigten Elektromobil-Fahrerin, die auf der Leubernstrasse in Richtung Kreisel unterwegs war.

Die 94-jährige Elektromobil-Fahrerin verletzte sich und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. An den Fahrzeugen entstand gemäss Mitteilung der Polizei Sachschaden von mehreren hundert Franken. (kapo/chs)

Ab Montag verkehren die Schiffe zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein nicht mehr

Wegen des Niedrigwassers ist der Schiffsverkehr zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein aktuell eingestellt.

Wegen des Niedrigwassers ist der Schiffsverkehr zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein aktuell eingestellt.

Bild: Andrea Stalder

Der Schiffsverkehr zwischen Diessenhofen (Schifflände) und Stein am Rhein (Schifflände) ist ab kommenden Montag, 10. Juli, eingestellt. Dies ist dem Fahrplan der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein zu entnehmen. Grund dafür ist Niedrigwasser. Die Dauer der Einschränkung ist unbestimmt. Fahrgäste zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein benützen die Linie S1. (red)

Die Anlage erstreckt sich über eine Dachfläche von 15’000 Quadratmetern

Auf dem Dach der Lista AG in Erlen entsteht die grösste Photovoltaikanlage im Kanton.

Auf dem Dach der Lista AG in Erlen entsteht die grösste Photovoltaikanlage im Kanton.

Bild: PD

Lista AG nimmt diesen Monat auf ihrem Firmengelände in Erlen die grösste Photovoltaikanlage im Kanton Thurgau in Betrieb. Die Anlage erstreckt sich über eine Dachfläche von 15’000 Quadratmetern und produziert jährlich rund 2 Gigawattstunden Strom.

Über 4600 Module in Süd-West-Ausrichtung nutzen die tägliche Sonneneinstrahlung und produzieren jährlich rund 2 Gigawattstunden Strom. Damit deckt die Lista AG mehr als ein Drittel ihres jährlichen Strombedarfs ab und speist zusätzlich zirka 800’000 Kilowattstunden Strom ins lokale Netz ein. (red)

Der Wilener Nico Graf ist auf dem Weg an die Leichtathletik-Spitze

Nico Graf ist neben seiner Paradedisziplin Weitsprung auch noch Sprinter.

Nico Graf ist neben seiner Paradedisziplin Weitsprung auch noch Sprinter.

Bild: Benjamin Manser

Nico Graf vom KTV Wil Leichtathletik ist einer von vielen Athletinnen und Athleten, die ihr hohes Trainingspensum, einen Vollzeitjob und die Freizeitplanung unter einen Hut kriegen müssen. Tagsüber Verkaufsberater bei einem Autohändler, trainiert der Hinterthurgauer am Feierabend fünf Mal die Woche Weitsprung und andere Disziplinen. Langfristig ist es Grafs Ziel, zu den besten Weitspringern der Schweiz zu gehören. Dafür hätte er gerne mehr Unterstützung vom Leichtathletik-Verband. (red)

Velofahrer in Weinfelden verletzt

Kurz vor 7 Uhr heute Freiatgmorgen war ein 18-jähriger Velofahrer auf der Amriswilerstrasse stadteinwärts unterwegs und wollte nach links in die Steinachstrasse abbiegen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam es dabei zum Zusammenstoss mit einem nachfolgenden Auto einer 43-Jährigen.

Beim Zusammenstoss wurde der Velofahrer mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von einigen tausend Franken.

Zeugenaufruf

Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Weinfelden unter 058 345 25 00 zu melden.

«Nasch-Garte» schliesst: Riedt bei Erlen verliert die letzte Einkaufsmöglichkeit

Nicole und Dorli Häni haben ihren «Nasch-Garte» an der Hauptstrasse in Riedt bei Erlen vor sechs Jahren eröffnet. Nun ist nach dem Sommer Schluss.

Nicole und Dorli Häni haben ihren «Nasch-Garte» an der Hauptstrasse in Riedt bei Erlen vor sechs Jahren eröffnet. Nun ist nach dem Sommer Schluss.

BIld: Andrea Stalder

Dorli und Nicole Häni geben ihre Kioskwirtschaft mit regionalen Produkten Ende August auf. Ihren «Nasch-Garte» eröffnete das Mutter-Tochter-Gespann vor sechs Jahren. Zuerst lief das Geschäft gut, doch dann traf sie wie viele andere die Covid-Krise mit voller Härte. Die Kundenfrequenz wie zuvor erreichte das Café, wo früher viele ihren Znüni einnahmen, nicht mehr. Und als wäre das nicht genug, hatten sie in den letzten Monaten auch noch mit einer Baustelle direkt vor dem Geschäft zu kämpfen, wodurch kaum Laufkundschaft vor ihrem Laden hielt. Nun schliessen sie den «Nasch-Garte» bereits früher als geplant. (man)

Pharmaindustrie soll die Hälfte der Kosten tragen

Blick auf Gebäude der Psychiatrischen Klinik.

Blick auf Gebäude der Psychiatrischen Klinik.

Bild: Keystone/
Gian Ehrenzeller

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat den Entwurf für ein Gesetz über den Solidaritätsbeitrag für Betroffene von Medikamententests in eine externe Vernehmlassung gegeben. Betroffene sollen 25’000 Franken erhalten. Die Pharmaindustrie soll sich finanziell beteiligen.

Am 19. April 2023 hat der Grosse Rat auf Antrag des Regierungsrats die Motion «Es bleibt keine Zeit – Finanzielle Wiedergutmachung für betroffene Menschen von Medikamententests in der psychiatrischen Klinik» erheblich erklärt. Damit hat der Regierungsrat den Auftrag erhalten, innerhalb von zwei Jahren eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, damit Personen, die zwischen 1940 und 1980 von Medikamententests betroffen waren, eine finanzielle Wiedergutmachung erhalten. Der Kanton Thurgau übernimmt nach der historischen Aufarbeitung der Geschehnisse damit auch in der Frage der finanziellen Wiedergutmachung eine Pionierrolle in der Schweiz.

Der Regierungsrat hat umgehend einen entsprechenden Gesetzesentwurf ausgearbeitet. Dieser soll geeignete Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass betroffene Personen einen Solidaritätsbeitrag erhalten. Zentral ist die Anerkennung und Wiedergutmachung des Leids, das die Betroffenen von Medikamententests erfahren haben.

Anspruchsberechtigt sind aufgrund der Art der Entschädigung im Sinne eines Solidaritätsbeitrages die Direktbetroffenen, nicht aber allfällige Erben. Anspruchsvoraussetzung ist, dass in der Krankenakte, den Dokumenten im Nachlass Roland Kuhn oder von der Person selber eingereichten Akten Medikamententests mit Testpräparaten erwähnt werden.

Aufgrund der bis anhin bekannten Fälle aus der Klinik Münsterlingen schätzt das Staatsarchiv die Anzahl Gesuche auf maximal 500. In Analogie zum Bundesgesetz über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 ist ein Solidaritätsbeitrag von 25’000 Franken vorgesehen. Es sind demgemäss maximal 12.5 Millionen Franken bereitzustellen. Da die Pharmaindustrie eine massgebliche Mitverantwortung trägt, erwartet der Kanton Thurgau eine Beteiligung im gleichen Umfang, wie sie der Kanton leistet. Entsprechende Verhandlungen wurden aufgenommen. (red)

Uttwil reicht wegen Sprayereien Anzeige ein

Unbekannte haben die Wände der Unterführung zur alten Werft in Uttwil mit Farbe besprüht.

Unbekannte haben die Wände der Unterführung zur alten Werft in Uttwil mit Farbe besprüht.

Bild: PD

In den letzten Wochen haben Unbekannte in Uttwil unter anderem einen Robidog, die Fassade des Gemeindehauses und eine Unterführung verunstaltet. Die Gemeinde hat deshalb Anzeige gegen Unbekannt eingereicht. Ausserdem bittet sie die Bevölkerung darum, sich bei Beobachtungen zu entsprechenden Vorfällen bei der Gemeindeverwaltung zu melden. (sju)

Vermeintliche Schnäppchen lösen zivilrechtliche Verfahren aus

Am Zoll Konstanz Kreuzlinger Tor fanden die deutschen Beamten bei einer Schweizerin gefälschte Markenartikel.

Am Zoll Konstanz Kreuzlinger Tor fanden die deutschen Beamten bei einer Schweizerin gefälschte Markenartikel.

Bild: PD

Weil eine Dame verschiedene Markenartikel, wie Kleidung und Schuhe aus der Türkei bestellt hatte, droht ihr nun eine rechtliche Auseinandersetzung mit den Herstellerfirmen der Originalwaren. Nur 300 Euro, umgerechnet gut 290 Franken, hätte sie ihre Bestellung gekostet, so die Angaben der in der Schweiz lebenden Frau gegenüber den Zöllnern des Zollamts Konstanz Kreuzlinger Tor. Die Artikel würde sie gerne im Freundes- und Familienkreis verschenken erklärte die 69- Jährige.

Bei der Kontrolle der Postsendung fiel den Zollbeamten zunächst der starke chemische Geruch auf. Auch die Qualität und Verarbeitung der insgesamt 19 Produkte liessen bei den Beamten Zweifel an der Echtheit der Schuhe und Bekleidungsstücke aufkommen. An einzelnen Edelmarken waren Etiketten mit bei weitem höheren Werten angebracht, nach Rücksprache mit den Rechteinhabern stellte sich jedoch heraus, dass es sich tatsächlich bei der Mehrzahl der Produkte um Totalfälschungen handelte.

Der Dame drohen jetzt zivilrechtliche Verfahren mit den jeweiligen Rechteinhabern. Die Fälschungen selbst werden auf Antrag des jeweiligen Rechteinhabers vernichtet. (red)

Es fehlen die «Büezer»

Rebecca Kull leitet zusammen mit ihrem Mann Martin Kull die HRS Real Estate AG.

Rebecca Kull leitet zusammen mit ihrem Mann Martin Kull die HRS Real Estate AG.

Bild: Severin Bigler

Rebecca Kull ist Co-Chefin und Mitbesitzerin des grössten inhabergeführten Bauunternehmens der Schweiz, die HRS Real Estate AG, mit Sitz in Frauenfeld. Die Firma ist bekannt für ihre Prestigebauten wie den Fifa-Hauptsitz in Zürich, das Chaplin-Museum bei Vevey oder die Postfinance-Arena in Bern.

Die 51-jährige Unternehmerin und Architektin gab in der «Handelszeitung» kürzlich ein Interview. Dabei sprach sie unter anderem über den Fachkräftemangel auf dem Bau: «Wir haben auf dem Bau immer noch einen Mangel an Fachkräften, viele Leute sind sich dessen nicht bewusst. Ich spreche nicht von der Akademikerin, die bei uns als Projektmanagerin arbeitet. Sondern vom Büezer, den Handwerkern». Kull lebt mit ihrem Mann im Thurgau am Bodensee. (elf.)

Mann überfällt Post und bedroht Angestellte mit einer Pistole

Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.

Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.

Bild: Raphael Rohner

Ein Unbekannter hat am Donnerstagnachmittag die Post in Diessenhofen überfallen. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.

Der Mann betrat gegen 14.45 Uhr die Postfiliale an der Bahnhofstrasse, bedrohte die Angestellten mit einer Pistole und forderte Bargeld. Wenig später flüchtete er zu Fuss mit seiner Beute in Richtung Basadingerstrasse. Während des Raubüberfalls trug er ein rund 40x40 Zentimeter grosses Karton-Paket bei sich, das er anschliessen auch wieder mitnahm.

Die beiden Angestellte blieben körperlich unverletzt. Die Kantonspolizei Thurgau zog mit Unterstützung von Patrouillen des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit eine Fahndung auf, die ergebnislos blieb. Der Kriminaltechnische Dienst sicherte am Tatort die Spuren, die Ermittlungen sind angelaufen.

Der Täter wird als rund 180 Zentimeter gross beschrieben, er hatte dunkle Haare und einen kurzen Bart. Bekleidet war er mit einer schwarzen Fliegerjacke, einer schwarzen Hose, einer verspiegelten Sonnenbrille sowie einer violetten Baseballkappe.

Zeugenaufruf: Wer Angaben zum Täter machen kann, soll sich bitte bei der Kantonspolizei Thurgau unter der Nummer 058 345 22 22 melden. (kapo)

Amriswil feiert zwei Tage lang

Baba Shrimps sind Headliner am diesjährigen Strassenfestival Amriswil. Ihr Auftritt ist morgen Samstag um 21 Uhr.

Baba Shrimps sind Headliner am diesjährigen Strassenfestival Amriswil. Ihr Auftritt ist morgen Samstag um 21 Uhr.

Bild: André A. Niederberger

Morgen Freitagabend und am Samstag ist das Amriswiler Stadtzentrum voll mit Menschen. Nach vier Jahren Unterbruch findet das Strassenfestival wieder statt.

Selbst jene, die noch nie von der Band Baba Shrimps gehört haben, dürften zumindest eines ihrer Lieder kennen. Eine bedeutende Versicherungsfirma wählte «By the Window» für ihre Werbekampagne aus und seither läuft der Song regelmässig im Schweizer Fernsehen. Doch am diesem Wochenende kann man die Zürcher live auf der Bühne erleben. Nicht etwa am Züri Fäscht oder am Open Air Frauenfeld, sondern am Strassenfestival Amriswil. Baba Shrimps treten morgen Samstag um 21 Uhr als Headliner auf der grossen Bühne auf dem Marktplatz auf und das Konzert ist – wie alle anderen musikalischen Darbietungen am Strassenfestival Amriswil – kostenlos. Mehr Infos und das ganze Programm unter www.strassenfestival.ch. (man)

Zwei Bienen bedienen sich am Blumenbuffet

Zwei Bienen auf einer Blüte.

Zwei Bienen auf einer Blüte.

Leserinnenbild: Marlis Hofer

Unser Bild des Tages: TZ-Leserin Marlis Hofer fotografierte in Affeltrangen diese Bienen. (red)

Das Kader von Volley Amriswil ist fast vollständig

Der neue Zuspieler von Volley Amriswil Agustin Sorgue.

Der neue Zuspieler von Volley Amriswil Agustin Sorgue.

Bild: PD

Das Kader von Volley Amriswil ist fast komplett – mit dem zweiten Zuspieler konnten die Verantwortlichen nach dem Abgang von Fabrice Egger, der sich aus Studiengründen dem Ligakonkurrenten Lausanne UC anschliesst, eine wichtige Position neu besetzen. Nachdem trotz mehrwöchiger Suche kein Schweizer für diese anspruchsvolle Aufgabe gefunden werden konnte, wird neben Dima Filippov nun Agustin Sorgue aus Argentinien die Bälle verteilen und versuchen, die Angreifer bestens in Szene setzen. In der letzten Saison hat sich nach der wochenlangen Verletzung von Filippov eindrücklich gezeigt, wie wichtig ein Ersatz ist. Vor allem aber auch in den intensiven Balltrainings ist ein zweiter Passeur unbedingt nötig.

Raffael Zingg, der neue Mittelblocker von Volley Amriswil.

Raffael Zingg, der neue Mittelblocker von Volley Amriswil.

Bild: PD

Auch für die Mitte konnte Amriswil mit Raffael Zingg eine gute Lösung finden. Aufgrund der hohen Belastung seiner Mittelblocker während der Trainings wünschte sich Coach Juan Serramalera einen vierten Mittelblocker, der für Entlastung vor allem bei den vielen Sprüngen sorgt. Zwölf Jahre spielte Raffael Zingg beim STV Wil, schaffte mit dem Verein den Aufstieg von der zweiten in die erste Liga und sammelte bei Smash Winterthur und St.Gallen anschliessend Erfahrungen in der NLB. In der letzten Saison nahm er sich für seine Familie – das zweite Kind war unterwegs – eine Auszeit.

Aktuelles Team: Dima Filippov, Agustin Sorgue (Zuspiel), Björn Höhne, Lars Migge, Jan Messerli, Renan Purificação (Aussen-Annahme), Facundo Imhoff, Max Schedl, Shane Holdaway, Raffael Zinng (Mitte), Julian Weisigk (Diagonal), Ramon Diem (Libero). (red)

Umfrage: Wie sicher fühlen Sie sich im Oberthurgau?

Manche fühlen sich im Oberthurgau nicht mehr sicher – vor allem nachts.

Manche fühlen sich im Oberthurgau nicht mehr sicher – vor allem nachts.

Bild: Katarzyna Bialasiewicz / Getty

In den letzten Jahren häufen die Polizeimeldungen im Oberthurgau. So gab es in der Region zum Beispiel bereits zehn Raubüberfälle im angebrochenen Jahr. Wie sicher fühlen Sie sich in Ihrer Heimat? Machen Sie mit bei unserer anonymen TZ-Umfrage. (shi)

Polizei Konstanz sucht Zeugen

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall vom Samstag.

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall vom Samstag.

Bild: Imago Images

Die Polizei Konstanz sucht Zeugen zu einer Auseinandersetzung auf der Maybachstrasse in der Nacht auf Samstag. Gegen 1 Uhr schlug ein unbekannter Mann einem 17-Jährigen unweit einer Diskothek zunächst unvermittelt auf offener Strasse ins Gesicht. Anschliessend packte der Angreifer den 17-Jährigen und brachte ihn zu Boden. Danach entfernte sich der Unbekannte, ehe er kurz darauf mit etwa fünf weiteren Personen zurückkehrte, woraufhin einer aus der Gruppe dem 17-Jährigen aus dem Stand ins Gesicht trat.

Anschliessend entfernten sich die unbekannten Täter. Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben, oder Hinweise auf die Identität der Unbekannten geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07531 995-2222 beim Polizeirevier Konstanz zu melden. (red)

Bekim Panik ist neuer Trainer des SC Aadorf

Bekim Panik, der neue Trainer des SC Aadorf.

Bekim Panik, der neue Trainer des SC Aadorf.

Bild: Kurt Lichtensteiger

Auf die kommende Saison hat der 37-jährige Bekim Panik das Traineramt beim Drittligisten SC Aadorf übernommen. In seiner Arbeit wird er unterstützt von seinem Assistenten Sascha Montagna und Coach Erdin Gjemaj.

Bekim Panik ist im Thurgau kein Unbekannter: Berg, Weinfelden, Amriswil, Tägerwilen und Bischofszell waren seine fussballerischen Stationen. Eine Vergangenheit als Spieler-Co-Trainer und darauf anderthalbjähriger Cheftrainer hatte Bekim Panik zuletzt beim Nachbarclub FC Münchwilen. Ebenso trifft dies auf seinen Coach Erdin Gjemaj zu. (kli)

Ruderboote auf dem Bodensee gekentert

Am Mittwoch gerieten 20 Personen vor Bregenz in Seenot.

Am Mittwoch gerieten 20 Personen vor Bregenz in Seenot.

Symbolbild: Herbert Haltmeier

Am Mittwoch gegen 20 Uhr gerieten vier Ruderboote mit insgesamt 20 Personen vor Bregenz in Seenot. Ein Ruderboot schaffte es nach Angaben der Polizei aus eigener Kraft zurück in den Sporthafen von Bregenz. Aber drei weitere mit jeweils fünf Menschen an Bord kenterten.

Vier Mitarbeiter der Festspiele bemerkten die Notlage der Ruderer und entschieden sich, ihnen zur Hilfe zu eilen. Bereits vor dem Eintreffen des Polizeibootes und der Wasserrettung hatten die Festspiel-Mitarbeiter zehn Personen aus den gekenterten Booten gerettet und sicher an Land gebracht. Die restlichen Personen wurden von der Polizei an Land gebracht. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.

An der Rettungsaktion waren zahlreiche Einsatzkräfte beteiligt. Neben der Seepolizei und der Wasserrettung waren auch Boote der Feuerwehr im Einsatz. Zusätzlich unterstützten eine Patrouille der Bundespolizei Bregenz sowie eine Patrouille der Stadtpolizei Bregenz die Rettungsmassnahmen. (red)

Gold für Weinfelder Kampfsportler

Barbara Vonbank, Riccy Rogenmoser und Benno Witte lassen sich im Judo & Jiu Jitsu Club Weinfelden feiern.

Barbara Vonbank, Riccy Rogenmoser und Benno Witte lassen sich im Judo & Jiu Jitsu Club Weinfelden feiern.

Bild: Monika Wick

Riccy Rogenmoser vom Judo & Jiu Jitsu Club Weinfelden hat an den Special Olympic World Games in Berlin die Goldmedaille gewonnen. Zusammen mit Benno Witte, ebenfalls Mitglied im Judo & Jiu Jitsu Club Weinfelden, und seiner Trainerin Barbara Vonbank reiste der junge, geistig beeinträchtigte Mann Ende Juni in die deutsche Hauptstadt, um als Athlet an den Olympischen Spielen für Menschen mit einer körperlichen und geistigen Beeinträchtigung teilzunehmen. «Es waren tolle Tage mit spannenden Wettkämpfen. Zudem habe ich viele nette Leute kennen gelernt», sagt Rogenmoser.

Benno Witte, der mit dem Downsyndrom geboren worden ist, erreichte den vierten Rang. Auf die Frage, ob die Olympischen Spiele so gewesen sind, wie er sie sich im Vorfeld vorgestellt hat, antwortet er mit zwei empor gestreckten Daumen: «Besser! Viel besser!» Am Mittwochabend liessen sich die zwei Athleten und ihre Trainerin im Judo & Jiu Jitsu Club Weinfelden für ihre Erfolge feiern. (mwg)

Vollsperrung der Romanshornerstrasse in Kreuzlingen

Die Romanshornerstrasse in Kreuzlingen wird ab Montag gesperrt.

Die Romanshornerstrasse in Kreuzlingen wird ab Montag gesperrt.

Bild: PD

Ab Montag, 10. Juli bis Samstag, 15. Juli, erfolgen auf der Romanshornerstrasse in Kreuzlingen die finalen Deckschichtarbeiten. Um diese Arbeiten ausführen zu können, müssen die Romanshornerstrasse und die seitlichen Zu- und Wegfahrten im Bereich zwischen den Kreiseln «Blaues Haus» und «Ziil» gesperrt werden, wie der Kanton Thurgau in einer Mitteilung schreibt.

Die Zu- und Wegfahrt für Anwohnerinnen und Anwohner ist bis Dienstag, 11. Juli um 13 Uhr, gestattet. Danach gilt die Vollsperrung auch für Anwohnerinnen und Anwohner. Die Gehwege im betroffenen Bereich bleiben passierbar.

Deckschichten können aus Qualitätsgründen nur bei trockener und stabiler Witterung eingebaut werden. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, muss mit zeitlicher Verschiebung der Bauarbeiten gerechnet werden. (red)

Literarischer Alleinherrscher

Peter Stamm sieht sich nur beim Schreiben nicht als Demokrat.

Peter Stamm sieht sich nur beim Schreiben nicht als Demokrat.

Bild: Sandra Ardizzone

Die Bundesverfassung gibt es seit 175 Jahren. Der Thurgauer Schriftsteller Peter Stamm, der heute mit seiner Familie in Winterthur wohnt, spricht in der «Schweizer Illustrierten» über Demokratie. Es geht unter anderem um den Sinn oder Unsinn der Staatsform im Alltag. Für Stamm hört die Demokratie bei der Kunst auf. «Beim Schreiben bin ich Alleinherrscher», sagt er in der «Schweizer Illustrierten». Sonst sehe er sich als Durchschnittsschweizer. Er gehe zu allen Abstimmungen, zahle Steuern und halte sich an die Gesetze. (elf.)

Aussergewöhnliche Drohnenaufnahme über dem Romanshorner Hafenbecken

Dieses spektakuläre Drohnenfoto ist rein zufällig entstanden.

Dieses spektakuläre Drohnenfoto ist rein zufällig entstanden. 

Bild: Manuel Nagel

Neugierig, und vielleicht auch ein wenig empört, schaut diese Möwe direkt in die Kamera des Eindringlings in ihr Revier, hoch über dem Romanshorner Hafenbecken. (red)

17 Prozent mehr Passagiere im Juni gegenüber Vorjahr auf Untersee und Rhein

Die MS Stein am Rhein in voller Fahrt.

Die MS Stein am Rhein in voller Fahrt.

Bild: PD

Mit knapp 60’000 gezählten Passagieren im Juni 2023 auf allen Kurs- und Extrafahrten der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) liegen die Werte 17 Prozent (plus knapp 9’000 Passagiere) über denjenigen vom Juni 2022 (51’080 Passagiere).
Insgesamt stiegen in der Saison 2023 bis anhin 119’101 Passagiere den URh-Schiffen zu. Das entspricht fünf Prozent mehr als in der Vor-Corona-Saison 2019. Den bisher passagierstärksten Tag der Saison 2023 verzeichnete die URh am Pfingstsonntag, 28. Mai, mit 3’869 Gästen auf vier Kursschiffen. (red)

Anna Maria Högger aus Kreuzlingen feiert 100. Geburtstag

Anna Maria Högger und Stadtpräsident Thomas Niederberger.

Anna Maria Högger und Stadtpräsident Thomas Niederberger.

Bild: PD

Heute vor 100 Jahren ist Anna Maria Högger zur Welt gekommen. Der Kreuzlinger Stadtpräsident, Thomas Niederberger, überbrachte der Jubilarin Glückwünsche und Blumen. Anna Maria Högger hat mit ihrem Mann vier Söhne und eine Tochter grossgezogen. Inzwischen zählt sie zwölf Enkel und neun Urenkel. Zwei weitere Urenkel «seien unterwegs», freut sich die Hundertjährige. (red)

Schlagerstar Linda Fäh hat nachhaltiges Flussschiff getauft

Das nachhaltige Flussschiff MS Thurgau Gold wurde von Linda Fäh getauft.

Das nachhaltige Flussschiff MS Thurgau Gold wurde von Linda Fäh getauft.

Bild: PD

Der Flussreiseveranstalter Thurgau Travel hat mit der MS Thurgau Gold ein neues, umweltfreundliches Schiff in seine Flotte aufgenommen. Gestern hat die Sängerin und Moderatorin Linda Fäh, die MS Thurgau Gold im Heimathafen «Port of Basel», getauft. Sie liess die Champagnerflasche beim ersten Versuch zerschellen und wünschte dem Schiff gute Fahrt. Unmittelbar nach der Taufe startete die zwölftägige Jungfernfahrt der MS Thurgau Gold. (red)

Auftritt der Sekundarschule Grenzstrasse im Pentorama Amriswil

Eine Schülerin zeigt Luftakrobatik mit dem Vertikaltuch.

Eine Schülerin zeigt Luftakrobatik mit dem Vertikaltuch.

Bild: Berni Hartmann

Im Rahmen des Jahrzehnteprojekts «Grevue 2023» zeigen die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Grenzstrasse am Dienstag und Mittwoch unter dem Motto «vernetzt und losgelöst» in verschiedensten Bereichen ihr Können. Insgesamt werden 1500 Besucherinnen und Besucher zur Bühnenshow im Pentorama in Amriswil erwartet. (red)

Bina hat einen neuen Namen – das Werbeplakat sorgt ungewollt für Lacher