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Ostschweiz
Frauenfeld & Hinterthurgau
Wie auch in anderen Schweizer Spitälern werden Schutzmaterialien in den Kantonsspitälern Frauenfeld und Münsterlingen zur Mangelware.
Nicht nur in Apotheken und Drogerien sind Schutzmasken und Desinfektionsmittel Mangelware – auch in den beiden Kantonsspitäler Frauenfeld und Münsterlingen könnten Schutzmaterialien bald ausgehen. Karin Frischknecht, Leiterin des kantonalen Amtes für Gesundheit, sagt:
«Wir sind noch für die nächsten rund zwei Wochen ausgerüstet. Dann könnte es eng werden.»
Man habe bereits den Bund um weiteres Schutzmaterial angefragt. Nur: Auch der Bund hat kein unerschöpfliches Lager. Vergangene Woche hat er ein begrenztes Kontingent an Masken für die Kantone freigegeben.
Das Problem ist ein globales: Der Markt ist abhängig von China, wo die grosse Mehrheit an Schutzmasken produziert wird. Das Land, das stark mit dem Corona-Virus kämpft, kann der Nachfrage kaum nachkommen. Betroffen von den Lieferengpässen sind nicht nur Schutzmasken. Auch Röhrchen für die Corona-Tests könnten laut Karin Frischknecht ausgehen.
Wie aber löst man dieses Problem? Man müsse haushälterisch mit den Schutzmaterialien umgehen, meint Frischknecht.
«Ich weiss, dass der Bund über Richtlinien nachdenkt, bei welchen Fällen Schutzmasken verwendet werden sollen.»
Auch anderen Spitälern geht es wie den Thurgauern: Im Zürcher Kantonsspital Bülach reiche der Vorrat an Masken noch knapp zwei Wochen, vermeldete etwa der «Tages-Anzeiger.