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Die Kirchgemeindeversammlung von Katholisch Sirnach genehmigte am Donnerstagabend in Münchwilen einen Planungskredit für Umbau und Erweiterung des Pfarrhauses.
Zuerst die schlechte Nachricht: «Leider fallen die drei Musikerinnen, welche unsere Versammlung heute musikalisch hätten umrahmen sollen, krankheitshalber aus.» Das war dann auch schon fast das einzige Negative, das Kirchenpräsident Alex Frei am Donnerstagabend zu berichten hatte.
Natürlich sind Verabschiedungen auch nichts Schönes, wenn jedoch passender Ersatz gefunden wurde, geht es trotzdem im positiv in die Zukunft. Alex Frei bedankt sich bei Monika Huber (Kirchenpflegerin) und Daniel Franzen (Finanzchef) für ihre langjährigen Dienste in der Kirchenbehörde.
Durchblick im Zahlenwald behält ab sofort der neue Kirchenpfleger Roger Jacober. Er bestand seine Feuertaufe vor versammeltem, in diesem Fall 81-köpfigen, Souverän und erntete für Rechnungsabschluss, Budget und Steuerfuss keine Gegenstimme.
Verdankt wurde zudem Jeannette Högger. Sie hatte während zahlreicher Sitzungen dafür gesorgt, dass die Kirchgemeinde Sirnach in Sachen «Grüner Güggel» schweizweit Pionierarbeit leistete. «Zudem war sie stets eine treibende Kraft in unserem Umweltteam», sagte Frei.
Die Kirchenvorsteherschaft hatte schon 2018 darüber informiert, dass die Gespräche mit der politischen Gemeinde Sirnach über einen Verkauf des Stockwerkanteiles der Kirchgemeinde im «Dreitannen» wegen Uneinigkeit in der Preisgestaltung abgebrochen worden waren. «Dadurch sind wir betreffend Umstrukturierung unserer Räumlichkeiten in Sirnach auf Feld eins zurückgeworfen worden», sagte Frei.
«Die jetzige Unterbringung an unterschiedlichen Orten behindert unter anderem auch eine geeignete Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern.»
Mittlerweile konnte dieses ungeliebte Feld aber wieder verlassen werden. Die Stimmberechtigten genehmigen nämlich einen Projektierungskredit in der Höhe von 150000 Franken. Damit kann eine Detailplanung, betreffend Umbau und Erweiterung des Pfarrhauses in Sirnach in Angriff genommen werden. «Es braucht unbedingt mehr Büroräume», sagte Frei. «Die jetzige Unterbringung an unterschiedlichen Orten behindert unter anderem auch eine geeignete Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern.» Gegen einen Neubau sprächen indes einiges, deshalb habe man das Projekt Umbau und Erweiterung ins Auge gefasst.
Als weiteren Kredit bewilligten die Kirchbürger 300000 Franken für die Renovation der Münchwiler St. Antonius Kirche. Hier wird in erster Linie die Heizung auf Vordermann gebracht.