Das Häxetöbeli in Wängi bietet einen schattigen und schönen Wanderweg nahe der Murg. Seit kurzem sind dort einige Holzfiguren zu bewundern.
Ein grosser, freundlich blickender Hase auf einem Baumstrunk begrüsst die Spaziergänger beim Eintritt ins Häxetöbeli. Es folgen noch weitere Figuren wie ein grosser Bär, eine Schnecke, eine Eule, ein Fuchs, aber auch ein Holzsessel mit Herz und einige ungiftige Pilze säumen den lauschigen Waldweg.
Mario Moser aus Opfershofen hat die Figuren aus Eschenbäumen, die wegen schlechter Gesundheitszustände gefällt werden mussten, mit der Motorsäge ins Leben gerufen. Sie entstammen alle aus einem Baumstumpf. Das Schnitzen und Sägen sind ein geliebtes Hobby des 44-jährigen ehemaligen Forstwarts. Die freundlichen Holzfiguren sind nicht filigran, sondern eher stabil und robust gestaltet.
Neben dem Wanderpfad fliesst der kleine Häxetöbelibach. Ein Grillplatz und ein grosses Memoryspiel bereichern den Waldspaziergang, der Weg ist mit Treppen und Brücklein gut begehbar, jedoch für Kinderwagen eher nicht geeignet. Auf der Rundwanderung vor Möriswang führt ein Treppenweg zur Murg hinab, dem man im kühlen Schatten bis nach Wängi folgen kann.
Bei einer Ausstellung am Weihnachtsmarkt in Wängi lernte Peter Brunner, Präsident des Verkehrs-und Verschönerungsvereins Wängi (VV), den Bildhauer Mario Moser kennen. Er war begeistert von den Arbeiten des Handwerkers. Da im Häxetöbeli Holzschlagarbeiten stattfanden, hatte er die Idee, den Weg mit Skulpturen von Mario Moser zu verschönern. In Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank Wängi konnte das Projekt verwirklicht werden.