Umfrage
«Jetzt muss man nicht mehr auf die Schwägalp, um Schnee zu sehen»: Frauenfeld ist eingeschneit und die Begeisterung gross

Wir haben nachgefragt, was die Passanten in Frauenfeld zu den aktuellen Wetterverhältnissen sagen.

Sophie Ade
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Die Frauenfelder Innenstadt versinkt im Schnee.

Die Frauenfelder Innenstadt versinkt im Schnee.

(Bild: Andrea Stalder)
Natascha Haltner im Frauenfelder Lindenpark.

Natascha Haltner im Frauenfelder Lindenpark.

Bild: Sophie Ade

Natascha Haltner (44), Frauenfeld

«Meine Freude über den Schnee ist riesig.

Jetzt ist der Winter auch einmal bei uns unten angekommen.

Ich nehme es gerne in Kauf, dass ich meinen Arbeitsweg nun zu Fuss gehen muss und dementsprechend länger brauche, wenn ich dafür mit meinen Kindern gemeinsam spazieren gehen oder eine Schneeballschlacht veranstalten kann. Als ich gesehen habe, dass der Schnee über Nacht angesetzt hat und die Schneedecke immer dicker wird, bin ich direkt zu meinen Kindern gegangen und habe sie aufgeweckt, um den Winter zu geniessen.»


Gabriella Bächer (51), Gachnang

Gabriella Bächer vor dem Ärztezentrum in Frauenfeld.

Gabriella Bächer vor dem Ärztezentrum in Frauenfeld.

Bild: Sophie Ade

«Ich kann mich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so geschneit hat. Alles sieht so verzaubert aus und das Gefühl von Winter kehrt ein. Zwar bringt diese Masse an Schnee den Verkehr durcheinander, aber da muss man sich einfach anpassen und akzeptieren, dass es heute halt einmal später Zmittag gibt.

Man soll sich lieber einfach freuen, dass man nun nicht mehr auf die Schwägalp fahren muss, sondern den Schnee direkt vor der Haustüre findet.

So kann ich meine Spaziergänge nun im Weissen machen und über Feldwege gehen, auf denen noch keine Fussabdrücke zu sehen sind. Zuzusehen, wie viel Freude den Kindern das Schaufeln von Schnee bereitet, finde ich mit am schönsten.»


Daniel Akeret (56), Frauenfeld

Daniel Akeret vor dem Rathaus in Frauenfeld.

Daniel Akeret vor dem Rathaus in Frauenfeld.

Bild: Sophie Ade

«Bei solch schönem Schnee gehe ich sehr gerne spazieren. Dann knirscht es so herrlich unter den Füssen. Hinzu kommt die Ruhe.

Der Schnee verschluckt viel Lärm, wie die Geräusche der Autos auf den Strassen.

In die Stadt muss man nun zu Fuss und der Balkon will auch vom Schnee befreit werden, aber stören tut mich das nicht.»


Noemi Lottaz (33), Frauenfeld

Noemi Lottaz vor dem Frauenfelder Rathaus.

Noemi Lottaz vor dem Frauenfelder Rathaus.

Bild: Sophie Ade

«Dass der Schnee dem Verkehr so viele Probleme beschert, tut mir leid. Doch bei mir persönlich überwiegt ganz klar die Freude.

Frauenfeld sieht nun aus wie ein Winterwunderland und für diesen Anblick nehme ich auch die paar Minuten mehr in Kauf, um in die Innenstadt zu gelangen.

Was ich bei diesem Wetter noch unbedingt machen will, ist, mein Gesicht in Neuschnee zu drücken und Schlitten zu fahren. Leider besitze ich nur keinen.»