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(red) Vor wenigen Tagen ist Julian Thorner zum ersten Mal Vater geworden. Der 32-jährige SRF-3-Moderator aus Frauenfeld bekam dabei die Auswirkungen der Coronapandemie am eigenen Leib zu spüren.
Wegen der Regelverschärfung in den Spitälern musste Thorner Frau und Kind bereits 24 Stunde nach der Geburt wieder verlassen. «Wenn es dann da ist, also dieses kleine Wesen ist auf der Welt, dann hast du alle Beschützerinstinkte hochgefahren und dann sagt dir nach 24 Stunden jemand: ‹So, Sie müssen das Spital jetzt verlassen.›», erzählte Thorner im Gespräch mit seiner Thurgauer Moderationskollegin Mona Vetsch. «Das hat mir das Herz gebrochen. Meine Frau und mein Kind allein zu lassen, das war hart», schreibt nun der «Blick».
Vom ersten Schrecken hat sich die junge Familie aber rasch erholt, obschon er die Stimmung im Spital als sehr aussergewöhnlich beschreibt. «Es war unglaublich still in den Gängen der Geburtsstation. Diese Stille war beängstigend.» Am meisten Sorgen bereitete Thorner und seiner Frau jedoch, dass keine Angehörige zu Besuch kommen durften. Via Skype konnten sie ihren Sohn dann doch noch vorstellen. «Wir haben schon fast einen Livestream», sagt Thorner und lacht. Ende gut, alles gut. Mittlerweile ist die junge Familie zu Hause vereint, und alle sind bei bester Gesundheit.
(kapo/sko) Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte in der Nacht auf Sonntag in Amlikon-Bissegg einen Selbstunfall. Ein 28-jähriger Autofahrer war gegen 01.30 Uhr auf der Wilerstrasse in Richtung Wil unterwegs. Als er in einer Rechtskurve die Kontrolle über das Fahrzeug verlor, geriet das Auto über die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einer Steintreppe. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau führten beim 28-Jährigen eine Atemalkoholprobe durch. Da diese einen Wert von 0.56mg/l ergab, was rund 1,1 Promille entspricht, wurde dem Ungarn die Fahrerlaubnis aberkannt.
(sko) Im Kanton Thurgau gibt es neu 138 bestätigte Fälle von am Coronavirus erkrankten Personen. Dies teilt der kantonale Informationsdienst am Sonntagmittag mit. Noch vergangenen Mittwoch lag die Zahl bei 96 nachgewiesenen Erkrankungen.
Tägliches Update zu den aktuellen Coronavirus-Fallzahlen im Thurgau:
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) March 29, 2020
Stand Samstag, 29. März 2020:
Anzahl bestätigter Fälle im Kanton Thurgau: 138 #CoronaInfoCH
Schweizweit sind die Zahlen von bestätigte Coronavirus-Fällen ernüchternder. Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) erreicht die Schweiz am Sonntagmittag 14'336 laborbestätigte Fälle, was einer Zunahme gegenüber dem Vortag von 1123 entspricht.
#CoronaInfoCH #Coronavirus
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) March 29, 2020
29.03 Aktueller Stand sind 14’336 laborbestätigte Fälle, 1123 mehr als am Vortag. https://t.co/RTWF8jbM2p pic.twitter.com/q4bYtORLa2
Immerhin: Im kantonalen Vergleich belegt der Thurgau schweizweit den letzten Platz mit einem Wert von 41,6 Covid-19-Fällen pro 100'000 Einwohnern. Der Thurgau liegt damit noch vor deutlich kleineren Kantonen wie Schaffhausen (48,8), Appenzell Innerrhoden (49,6) oder Zug (59,9). Bezogen auf die Einwohnerzahl am schlimmsten betroffen sind nach wie vor die Kantone Tessin, Waadt, Basel-Stadt und Genf.
(kapo/sko) Ein Autofahrer verursachte am Samstagnachmittag in Münchwilen eine Auffahrkollision. Dabei wurden zwei Personen leicht verletzt. Gegen 17.30 Uhr fuhr ein 36-jähriger Autofahrer auf der Wilerstrasse in Richtung Wil. Dabei bemerkte er zu spät, dass das vorausfahrende Auto verlangsamte um nach rechts abzubiegen. Die beiden Personen im vorderen Auto wurden durch die Auffahrkollision leicht verletzt, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau beurteilten den 36-Jährigen als fahrunfähig. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutprobe an. Der Führerausweis des Schweizers wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
(kapo/lex) An der Stationsstrasse in Aadorf ist am Samstag, kurz nach 14 Uhr, ein Wiesenbord in Brand geraten. Nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war zuvor ein 75-Jähriger in diesem Bereich mit Gartenarbeiten beschäftigt. «Beim Versuch das Feuer zu löschen, zog sich der Mann Verbrennungen zu», schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Der 75-Jährige wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit der Rega in ein Spital geflogen. Gemäss Polizei war die Feuerwehr Aadorf rasch vor Ort und konnte den Brand löschen. «Die Brandursache ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.»
(red) Der HC Thurgau und die HCT young lions gehen mit neuer Führung in die Saison 20/21. Neben den bereits bekannten Änderungen im Verwaltungsrat des HC Thurgau, übernimmt neu der Geschäftsführer der Young Lions, Thomas Imhof, auch die Geschäftsführung des HC Thurgau. Gody Kellenberger wird neben seinem Amt als Sportchef der Young Lions, auch der Sportkommission des HCT vorstehen. Beide treten ihre neuen Ämter am 1. Mai 2020 an, wie der Verein mitteilt.
Thomas Imhof war bisher Stellvertreter des scheidenden Geschäftsführers Martin Büsser und Geschäftsführer der HCT young lions. Er übernimmt sämtliche Aufgaben des bisherigen Stelleninhabers mit Ausnahme des Bereichs Sport. Imhof ist seit einer Saison für die Thurgauer tätig. Mit seiner Erfahrung, seiner ruhigen Art und seinem Fachwissen sei er der ideale Mann, um den HC Thurgau weiter zu professionalisieren, schreibt der Verein.
Den Vorsitz der Sportkommission der ersten Mannschaft übernimmt Gody Kellenberger. Der 58-jährige Zürcher ist wie Thomas Imhof kein unbekannter in der HCT-Organisation. Seit letzter Saison ist der ausgewiesene Eishockeyfachmann Sport- und Ausbildungschef der HCT young lions. Kellenberger war u.a. in den Organisationen der ZSC Lions, Kloten und der SCRJ Lakers tätig.
(red) Das Kiten vor der Bucht von Münsterlingen war in den letzten Jahren auf Grund einer befristeten Ausnahmebewilligung erlaubt beziehungsweise möglich. Diese Ausnahmebewilligung wurde in den vergangenen Jahren mehrmals periodisch verlängert. Im letzten Jahr stand diese Verlängerung wieder an. Bei den Verhandlungen zwischen den Interessensgruppen und dem Kanton habe man sich darauf geeinigt, auf die Kitezone in Münsterlingen zu verzichten, wie die Gemeinde Münsterlingen mitteilt. Dementsprechend verlängerte der Kanton mit dem Entscheid vom 3. Februar 2020 die Ausnahmebewilligung für die Bucht in Münsterlingen nicht mehr. Deshalb ist per sofort das Kiten in der Bucht von Münsterlingen nicht mehr erlaubt. Die Seepolizei sei entsprechend informiert.
(meg) Thurgauer Promis im Gespräch: Heute Abend gehen Moderator Reto Scherrer und der Chef der Gottlieber Hüppen, Dieter Bachmann, gemäss dieser Ankündigung auf Instagram live. Von Wohnzimmer zu Wohnzimmer heisst das Motto. Man muss kein Prophet sein: Wahrscheinlich wird es bei diesem Gespräch auch um Süsses gehen.
(red) Kreuzlingen verfügt mit 34 Prozent über den zweithöchsten Bevölkerungsanteil an Akademikerinnen und Akademikern in der ganzen Ostschweiz, wie die Pädagogische Hochschule Thurgau in ihrem Newsletter schreibt. Mit einem Ausländeranteil von 55 Prozent hat Kreuzlingen schweizweit den vierthöchsten Anteil. Ein beachtlicher Anteil davon sind hochqualifizierte Ausländerinnen und Ausländer. Diese Zahlen dürften die Tatsache widerspiegeln, dass Kreuzlingen und Konstanz einen grenzüberschreitenden Hochschulstandort bilden mit Universität, Fachhochschule und der Pädagogischen Hochschule Thurgau: 100'000 Einwohner (rund 20'000 in Kreuzlingen und 80'000 in Konstanz) mit 20'000 Studierenden. Die hier erwähnten Bevölkerungsdaten können beim Bundesamt für Statistik heruntergeladen werden.
(kapo) Die Unsicherheit rund um die Verbreitung des Coronavirus wird vermehrt von Betrügern und Kriminellen ausgenutzt. Die Kantonspolizei Thurgau bittet die Bevölkerung um Vorsicht.
Bisher wurden der Kantonspolizei Thurgau erst vereinzelte Betrugsversuche und Wucher-Angebote aus dem Kanton gemeldet. Es ist aber davon auszugehen, dass mit dem weiteren Verlauf der Pandemie die Zahlen steigen werden. Dies betrifft einerseits Betrugs-Versuche, andererseits aber auch Wucher-Angebote im Zusammenhang mit Schutzmaterial.
Die Kantonspolizei Thurgau mahnt zur Vorsicht und bittet bei Angeboten von Schutzmaterialien (Masken, Desinfektionsmittel etc.) aufmerksam zu sein.
Überprüfen Sie die Verkäufer und seien sie misstrauisch, sobald das Angebot entweder besonders lukrativ erscheint oder die Preise stark überhöht sind.
Es wurden in anderen Kantonen Fälle gemeldet, bei denen sich angebliche BAG-Mitarbeitende in Schutzausrüstungen Zutritt zur Wohnung verschaffen wollten. Lassen Sie keine fremden Personen in die Wohnung. Gesundheitsbehörden kommen nicht ohne Vorankündigung.
Ebenfalls ist auch am Telefon Vorsicht geboten. Beispielsweise vor vermeintlichen Verwandten, die anrufen und angeben, dass sie dringend Geld für die Behandlung des Virus benötigen. Ähnlich wie beim Enkeltrick wollen sie dann das Geld durch Drittpersonen abholen lassen.
Leider wurden schon Fälle bekannt, in denen Personen vorgaben, für Senioren einkaufen zu gehen, und dann mit dem Geld verschwunden sind. Lassen Sie sich nur von Verwandten, Bekannten oder offiziellen Hilfsangeboten versorgen, um solchen Diebstählen vorzubeugen.
Wenden Sie sich bitte umgehend an die Polizei, wenn Sie geschädigt sind oder ein verdächtiges Angebot entdecken.
(red) Die Interessengemeinschaft Frauenfelder Innenstadt (IG FIT) und der Gewerbeverein der Region Frauenfeld möchten Gewerbe, Detailhandel und Gastronomie in der aktuellen Krisenzeit rasche Unterstützung bieten. Auf der Website der IG FIT wurde die Plattform «Die Region Frauenfeld liefert!» geschaffen, die Angebot und Nachfrage online zusammenbringt. Unterstützt wird das Projekt von der Stadt Frauenfeld. Mit der neuen Plattform möchten wir dem «Angebots-Dschungel» entgegenwirken, welcher zahlreiche Kundinnen und Kunden zurzeit etwas überfordert.
Die Gewerbebetreibenden der Region können sich selbst registrieren und werden so auf einer interaktiven Karte sichtbar. Es können Angebote und Dienstleistungen publiziert werden, welche die Sicherheits- und Hygienemassnahmen des Bundes erfüllen. Auch Handwerkerleistungen sind nach wie vor möglich, wenn separate Zugänge möglich sind und/oder Distanzvorschriften eingehalten werden.
(red) Bis Donnerstagabend wurden dem Gesundheitsamt acht weitere labordiagnostisch bestätigte Coronabefunde gemeldet. Die Anzahl der erkrankten Personen im Kreis Konstanz steigt damit auf 118. Vier Personen werden stationär betreut, die anderen Personen sind häuslich isoliert. Zehn Personen gelten als genesen. Eine Person aus dem Landkreis Konstanz ist in Freiburg in Verbindung mit einer Coronainfektion verstorben.
(kapo) Wegen einer vergessenen Pfanne kam es am Donnerstag in einer Wohnung in Arbon zu einer Rauchentwicklung. Verletzt wurde niemand. Ein Nachbar in einem Mehrfamilienhaus am Alpenblickweg stellte kurz vor 14.15 Uhr Rauch aus einem Küchenfenster einer Wohnung fest und alarmierte die Kantonale Notrufzentrale. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau liess ein 66-jähriger Mieter die Pfanne unbeaufsichtigt auf einer eingeschalteten Herdplatte stehen. Dadurch kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr Arbon kam nicht zum Löscheinsatz, musste aber die betroffene Wohnung entlüften. Verletzt wurde niemand, es entstand geringer Sachschaden.
(red) Der Bischofszeller Stadtrat hat aufgrund der aktuellen Lage und nach Absage der eidgenössischen und kantonalen Abstimmungen vom 17. Mai entschieden, auch die Ersatzwahl für ein Stadtratsmitglied vorläufig auszusetzen. Verschoben wird auch die Gemeindeversammlung im Juni. Die Ersatzwahl wird neu auf 23. August festgelegt. Ein zweiter Wahlgang fände am 27.September statt. Die Überschreitung der gesetzlichen Frist für die Durchführung von Ersatzwahlen, die sechs Monate beträgt, lässt sich mit der derzeitigen Notstandssituation begründen. Rechtliche Abklärungen hätten ergeben, dass das bereits durchgeführte Wahlausschreibungsprozedere nicht wiederholt werden muss. Die Frist für das Einreichen von Wahlvorschlägen wird demzufolge eingefroren.
(red) Der Thurgauer Tourismuspreis 2019 geht an die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG (URh). Mit dieser Preisverleihung würdigt die Jury die unternehmerische Leistung, die hinter der erfolgreichen Sanierungs- und Konsolidierungsphase und der zielgerichteten Weiterentwicklung der URh steht. Die Schifffahrtsgesellschaft zeigt beispielhaft, was mit einer offenen und vielfältigen Kooperationsbereitschaft im Tourismus zu erreichen ist.
Der Preis als Motivationsschub
Thurgau Tourismus verleiht – mit Unterstützung der Thurgauer Kantonalbank als Preissponsor – zum 19. Mal den Thurgauer Tourismuspreis. Der Preis ist mit einer Summe von 10‘000 Franken dotiert und ist ein wichtiges Motivations- und Marketinginstrument für Leistungsträger, lanciert von Thurgau Tourismus, der kantonalen touristischen Dachorganisation. Mit diesem Preis sollen vorbildliches unternehmerisches Denken und Handeln im Sinne der Tourismus-Strategie gewürdigt werden. Während bisher dieser Entscheid allein bei der dafür eingesetzten Fachjury lag, wurde im Berichtsjahr erstmals zusätzlich das Ergebnis eines Online-Votings, zu dem rund 3600 gültige Stimmen eingingen, mitgewertet. Dabei ging unter den insgesamt sechs nominierten Leistungsträgern die URh als Sieger hervor.
(red) Bis mindestens 19. April finden in der Pfarrei St. Peter und Paul auf Grund der Coronakrise weder Gottesdienste noch Veranstaltungen statt. Die Kirchen bleiben aber tagsüber offen. Im Eingangsbereich der Kirchen von Sulgen und Bürglen liegen Gebete zum Mitnehmen aus. Jeden Donnerstagabend sind die Gläubigen eingeladen, gegen 20 Uhr eine Kerze vor die Tür oder vors Fenster zu stellen.
Die Seelsorger stehen für Telefongespräche zur Verfügung: Martin Kohlbrenner (Telefon 071 640 00 84), Mathäus Varughese, (058 346 82 00) und Jürgen Bucher (071 642 31 68).
Ältere Menschen, die Hilfe brauchen, melden sich bei Claudia Vieli unter Telefon 079 544 51 41 oder E-Mail vielioertle@bluewin.ch.
(kapo) Die Kantonspolizei Thurgau wurde auf einen Onlineshop aufmerksam gemacht, in welchem Schutzmasken zu völlig überhöhten Preisen angeboten wurden. Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau führten zu einem 37-jährigen Deutschen aus der Region Kreuzlingen. Die weiteren Abklärungen zeigten, dass der Beschuldigte die Schutzmasken für bis zu 100 Franken pro Stück im Internet zum Verkauf anbot. Bei der anschliessenden Hausdurchsuchung wurden rund 300 Masken polizeilich sichergestellt.
Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen verfügte die Übergabe der Schutzmasken an den Kantonalen Führungsstab, so dass diese im Gesundheitswesen des Kantons Thurgau verwendet werden können. Ausserdem führt die Staatsanwaltschaft eine Strafuntersuchung wegen Wucher.
(kapo) Wegen eines Sekundenschlafs verunfallte am frühen Donnerstagmorgen in Wilen b. Wil ein Autofahrer. Verletzt wurde niemand. Ein Autolenker fuhr gegen 5.45 Uhr auf der Hubstrasse in Richtung Rickenbach. Kurz nach der Verzweigung Kirchstrasse fuhr er über die Verkehrsinsel und kam auf dem Kreisel zum Stillstand. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab der 38-Jährige an, während der Fahrt eingenickt zu sein. Beim Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
(red) Regierungsrat Walter Schönholzer soll für das Amtsjahr 2020/21 Präsident des Regierungsrates werden. Das beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat als Wahlgremium. Walter Schönholzer amtet derzeit als Vizepräsident. Im Weiteren schlägt der Regierungsrat dem Grossen Rat vor, Regierungsrätin Monika Knill zur neuen Vizepräsidentin zu wählen. Das Amtsjahr 2020/21 beginnt am 1. Juni 2020 und endet am 31. Mai 2021. Die Wahlsitzung des Grossen Rates findet voraussichtlich am 20. Mai 2020 statt.
(kapo) Am Mittwochnachmittag geriet aus noch ungeklärten Gründen beim Weiler Weerstein ein Waldboden in Brand. Eine Anwohnerin meldete kurz nach 16.30 Uhr der Kantonalen Notrufzentrale, dass der Waldboden beim Waldstück Schüürliagger brennen würde. Die Feuerwehr Weinfelden war rasch vor Ort und konnte den Brand löschen. Total wurden 1'500 Quadratmeter Waldboden beschädigt.
Die Brandursache ist zurzeit noch unklar und wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. Verletzt wurde niemand.
Zeugenaufruf
Wer Angaben zum Brand machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Weinfelden unter 058 345 25 00 zu melden.
Aufgrund der ausserordentlichen Lage im Zusammenhang mit dem Coronavirus setzt die Bauverwaltung Kreuzlingen die Empfehlung des Kantons Thurgau um: Ab sofort und bis auf weiteres werden keine neuen Projekte öffentlich aufgelegt.
Aufgrund der seit dem 19. März geschlossenen Bauverwaltung empfahl das kantonale Departement für Bau und Umwelt (DBU) allen Gemeinden, bis auf weiteres auf die öffentliche Auflage von Baugesuchen, Planungsgeschäften, Konzessionen, Strassenprojekten, Erschliessungsprojekten, etc. zu verzichten. Die Bauverwaltung Kreuzlingen setzt diese Empfehlung für neue Projekte ab sofort um – der Planauflagestopp dauert bis zur Freigabe durch das DBU.
Die bereits laufenden Planauflagen werden weitergeführt; Einsicht in die Unterlagen ist nach Terminvereinbarung nach wie vor möglich. Für Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich auf der Bauverwaltung Kreuzlingen erscheinen können, werden die Unterlagen auf Wunsch digital zur Verfügung gestellt.
Während des Auflagestopps eingereichte Bauprojekte werden vorbereitet, um Entscheide nach erfolgter nachgeholter Planauflage zeitnah fällen zu können. Wir bitten Sie um Verständnis. Weitere Auskünfte erteilt die Bauverwaltung, Telefon: +41 71 677 61 86, E-Mail: bauverwaltung@kreuzlingen.ch.
(red) Die Chefin des Kantonalen Führungsstabes, Regierungsrätin Cornelia Komposch, wendet sich per Video an die Thurgauer Bevölkerung. Zum einen mit einem Dank an alle Menschen, die sich für die Bewältigung der Coronakrise im Thurgau einsetzen, und zum anderen mit der Botschaft: «Halten Sie durch. Gemeinsam schaffen wir das.»
(red) Die Tourismus-Infostelle Romanshorn wird ab 1. April neu von Thurgau Tourismus betreut. Sie werde in der Geschäftsstelle der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt (SBS) betrieben, teilt die Stadt Romanshorn mit.
Der prominent an der Hafenpromenade gelegene neue Standort befinde sich «am Puls des Geschehens», heisst es in der Mitteilung. Thurgau Tourismus betreibt die Infostelle als zentralen touristischen Anlaufpunkt der Hafenstadt in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt (SBS) in deren Empfangshalle. «Die Übernahme der städtischen Infostelle folgt auf eine jahrelang erfolgreiche Zusammenarbeit mit der SBB in deren Schalterhalle», schreibt die Stadt Romanshorn weiter.
Wegen der Corona-Krise ist der Schalter derzeit geschlossen. Informationen per Telefon, E-Mail, Post.: Thurgau Tourismus, Friedrichshafnerstrasse 55a, 8590 Romanshorn,
071 531 01 31, info@thurgau-bodensee.ch, www.thurgau-bodensee.ch.
(red) Der Romanshorner Stadtrat hat seine Sitzung vom Dienstag nicht wie für gewöhnlich im Stadthaus, sondern in der Jugendherberge abgehalten, wie die Stadt mitteilt. Grund: Social Distancing wegen der Corona-Krise.
Der Saal der Jugendherberge erlaubte für die Sitzung die Einhaltung der sozialen Abstandsgebote. Der Stadtrat liess sich dabei vom kommunalen Pandemie-Stab eingehend über die aktuelle Lage sowie die getroffenen und möglichen künftigen Massnahmen orientieren.
Befürwortend nahm das Gremium Kenntnis von den Schalterschliessungen der Verwaltung sowie der Aufteilung des Personals in Teams, die im Büro und im Homeoffice arbeiten. Auch der Werkhof arbeitet in zwei Schichten. «Ziel ist es, Dienstleistungen und Produktivität der Verwaltung und Betriebe in den nächsten Monaten aufrecht zu erhalten und das Personal zu schützen», schreibt die Stadt Romanshorn weiter.
(rsc) Ein Spaziergang bei schönem Wetter am Bischofszeller Stadtgraben lohnt sich. Dies zeigt das Video von Nicole Hager. Die Bischofszellerin konnte dort einen Biber im Wasser beobachten:
(red) Wie das Polizeipräsidium Konstanz meldet, rief ein Telefonbetrüger am Dienstagabend bei einem 74-jährigen Mann an und gab sich als Polizist aus. Mit der bekannten Masche habe er versucht, den älteren Herrn zu verunsichern und zur Aushändigung von Geld und Wertgegenständen zu bewegen. Der resolute Rentner fackelte nicht lange, griff zur für solche Fälle bereitgelegten Trillerpfeife, pfiff in voller Inbrunst ins Telefon und legte auf. Die folgenden Beleidigungen des Betrügers bei einem erneuten Telefonanruf konnten den Wehrhaften nicht beeindrucken.
(red) In Steckborn organisieren die Evangelische Kirchgemeinde, die Katholische Kirchgemeinde und die Chrischona-Gemeinde einen Einkaufsdienst. Freiwillige erledigen für besonders gefährdete Menschen die Einkäufe, damit diese nicht unter die Leute gehen müssen. Unabhängig von der Konfession kann werktags von 9 bis 11 Uhr die Vermittlung einer einkaufenden Person unter folgenden Nummern bestellt werden:
(red) Die Kreuzlinger Bibliothek Büecherbrugg bleibt wegen des Coronavirus bis zum 19. April geschlossen. In dieser Zeit werden keine Erinnerungen und Mahnungen versandt, wie die Bibliothek mitteilt. Bestehende Reservationen bleiben erhalten. Ab sofort wird ein Abholservice unter den folgenden Bedingungen angeboten:
(red) Das Büro des Gemeinderats Kreuzlingen hat am Montag wegen des Coronavirus entschieden, die Gemeinderatssitzung vom 14. Mai abzusagen. Die nächste Parlamentssitzung ist für den 11. Juni geplant.
Die für den 14. Mai traktandierten Geschäfte sollen an der Gemeinderatssitzung vom 2. Juli behandelt. Es sind dies der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2019 der Stadt Kreuzlingen, der Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2019 der Technische Betriebe Kreuzlingen sowie der Bericht des GPK-Präsidenten.
Weiter wird die Motion zum Schutz der Artenvielfalt in der Stadt Kreuzlingen beantwortet, das Postulat «Moderne Arbeitsstadt» begründet und die schriftliche Anfrage Energiepotential Bodensee beantwortet. Welche Botschaften zur Behandlung kommen, darüber befindet das Büro des Gemeinderats zu einem späteren Zeitpunkt.
(red) Aufgrund der «prekären Lage» in den Krankenhäusern in Frankreich erreichte das Land Baden-Württemberg ein Hilfegesuch aus der Region Elsass-Lothringen. Wie das Landratsamt Konstanz mitteilt, werden deshalb nun an den Klinikstandorten Singen und Konstanz je zwei Beatmungsplätze für Coronapatienten aus Frankreich zur Verfügung gestellt.
Bis Dienstagabend wurden im Landkreis Konstanz vier weitere Coronabefunde gemeldet. Die Anzahl der erkrankten Personen im Kreis steigt damit auf 95. Vier Personen werden stationär betreut, die anderen Personen sind in Quarantäne. Sechs Personen gelten als genesen.
(red) Hans Schuhwerk hat dem Arboner Stadtrat am Montag mitgeteilt, dass er aus persönlichen Gründen per sofort als Feuerwehrkommandant zurücktritt. Dies teilt die Stadt Arbon am Mittwoch mit. Der Stadtrat habe den Rücktritt zur Kenntnis genommen und dankt Hans Schuhwerk für die geleisteten Dienste.
Die Führung der Feuerwehr übernimmt interimistisch der bisherige stellvertretende Kommandant Manuel Britschgi. «Die Feuerschutzkommission intensiviert in der Folge die bereits laufenden Bestrebungen, die Nachfolge von Hans Schuhwerk angemessen zu regeln», heisst es in der Mitteilung weiter.
(rsc) Im Kanton Thurgau gibt es 96 bestätigte Coronavirus-Fälle. Dies teilt der Informationsdienst des Kantons am Mittwochvormittag auf Twitter mit. Am Dienstag wurden noch 87 bestätigte Fälle gezählt und der erste Todesfall aufgrund des Coronavirus im Kanton gemeldet.
Tägliches Update zu den aktuellen Coronavirus-Fallzahlen im Thurgau:
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) March 25, 2020
Stand Mittwoch, 25. März 2020:
Anzahl bestätigter Fälle im Kanton Thurgau: 96 #CoronaInfoCH
(kapo) Am Dienstag, kurz nach 12.30 Uhr meldete ein Passant der Kantonalen Notrufzentrale, dass im unterirdischen Kreisel in Frauenfeld eine Motorradfahrerin gestürzt sei. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau verlor die Frau, kurz nach dem Verlassen des unterirdischen Kreisels in Richtung Kurzdorf, die Kontrolle über das Motorrad und stürzte. Laut Mitteilung der Kantonspolizei Thurgau zog sich die 28-Jährige dabei leichte Verletzungen zu und musste mit dem Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Die Kantonspolizei bittet Personen, die Angaben zum Unfall machen können, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter 058 345 24 60 zu melden.
(red) Die Stadt Romanshorn hebt die Schliessung der Spielplätze per sofort auf, wie sie in einem Communiqué mitteilt. Neu gilt das generelle Ansammlungsverbot von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum. Dieses werde kontrolliert, heisst es weiter.
Die Stadt Romanshorn hat sich mit den anderen elf Gemeinden des Bezirks Arbon unter Leitung des Regionalen Führungstabs Oberthurgau RFS auf dieses einheitliche Vorgehen geeinigt. Ziel ist die weitere Eindämmung des Ansteckungsrisikos durch das Corona-Virus. Die Stadt schreibt:
«Polizei und Securitas werden in den kommenden Tagen und Wochen auf öffentlichen Plätzen patrouillieren.»
Wer sich dem Verbot widersetzt, dem drohe eine Busse von hundert Franken. Im Gegenzug hebt die Stadt die seit 18. Mai 2020 geltende Totalsperrung unter anderem der Spielplätze auf und hofft auf die Kooperation der Bevölkerung.
(red) Ab Mittwoch, 25. März, soll im Raum Kreuzlingen eine mobile Corona-Teststation zum Einsatz kommen. Dies vermeldet der Regionale Führungsstab Kreuzlingen (RFS). Die Teststation wird durch eine kantonale Koordinationsstelle nach Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gesteuert. Die Kapazität für Logistikleistungen wird fortlaufend ausgebaut, Gemeinden und Institutionen werden beraten.
Der RFS trifft Vorkehrungen in den Bereichen Gesundheit, Versorgung und Logistik. Zudem koordiniert er den Einsatz von Freiwilligen. Diese können sich im Personalpool des Kantons melden: thurgau.staff.cloud/recruiting
Erste Vorbereitungen in der Region Kreuzlingen starteten bereits am Samstag, 7. März. Die Angehörigen des Zivilschutz der Region Kreuzlingen erhielten folgende Aufträge:
(red) Menschen, die wegen der Corona-Pandemia ihr Zuhause derzeit nicht verlassen sollen, können bei der Thurgauer Kantonalbank (TKB) Bargeld in Schweizer Franken nach Hause bestellen. Dies teilt die TKB per Communiqué mit. Der Service richtet sich an Kundinnen und Kunden und ist bis 1000 Franken kostenlos. Zum Schutz vor Ansteckung empfiehlt die TKB aber, bargeldlose Zahlungsmittel einzusetzen.
Weitere Informationen unter www.tkb.ch/corona oder 0848 111 444.
(red) Die regionalen Annahmezentren für Kehricht jeder Art bleiben samstags vorerst zu. Dies teilen verschiedene Städte, Gemeinde und Regionen mit. Der Grund: Das Coronavirus. Seit der Bundesrat die ausserordentliche Lage erklärte, stiegen die Besucherzahlen in den Entsorgungszentren im Kanton Thurgau auf Rekordwerte. In einer Mitteilung des Verbands KVA Thurgau heisst es:
«Die Entsorgungszentren können unter diesem grossen Besucherandrang die Pandemievorschriften – und insbesondere die Distanzvorschriften – nicht mehr einhalten»
Man appelliere an die Bevölkerung, die Entsorgungszentren nur bei dringendem Bedarf, und wenn wenige Personen vor Ort sind, zu besuchen. Stattdessen sollen die Unterflurcontainer, die Sammelcontainer für Glas, PET, Metalle verwendet werden. Im Gegensatz zu anderen Kantonen bleiben die Thurgauer Entsorgungsbetriebe unter der Woche – zumindest vorerst – offen. Dies sei aber nur möglich, wenn die Entsorgungsbetriebe in einem reduzierten Modus arbeiten und der gleichzeitige Zugang zu den Entsorgungseinrichtungen beschränkt wird, heisst es in der Mitteilung abschliessend.
(red) Kleine Massnahmen, grosse Wirkung: Die Stadt Frauenfeld setzt auf zwei kleine Massnahmen, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen:
(red/kapo) Ein 36-jähriger Buschauffeur ist am Montagabend gegen 19 Uhr in Wilen bei Wil mit einem Holzschuppen kollidiert, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Gemäss ersten Erkenntnissen geriet das Fahrzeug auf der linken Seite von der Strasse ab, durchbrach einen Zaun und kollidierte anschliessend mit dem Schuppen. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren keine Fahrgäste im Bus. Der Chauffeur wurde nach dem Selbstunfall durch den Rettungsdienst zur Kontrolle ins Spital gebracht. Es entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
Wegen ausgetretenem Dieselöl wurde die Feuerwehr Wil aufgeboten, die zusammen mit einem Funktionär des Amtes für Umwelt die Bergungsarbeiten begleitete. Die genaue Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.
(red) Die Stadt Frauenfeld will in Zusammenarbeit mit dem Amt für Raumentwicklung des Kantons Thurgau die Verbreitung der kanadischen Goldrute in der Frauenfelder Allmend bekämpfen. Der invasive Neophyt, also eine nicht-eineimische, sich stark verbreitende Pflanze, würde einheimische Pflanzenarten zunehmend verdrängen, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Auch die Altläufe in der Frauenfelder Allmend sind betroffen, die wertvollen Lebensraum für selten gewordene Tier- und Pflanzenarten bieten.
«In den nächsten Tagen werden Mitarbeitende des Waffenplatzes an verschiedenen Stellen die Goldruten mitsamt den Wurzeln ausbaggern und abtransportieren», heisst es in der Medienmitteilung. Die dabei entstehenden Feuchtbiotope würden sich schnell wieder mit einheimischen Arten besiedeln. Der Bekämpfung der Goldruten werde jedoch alle Beteiligten auch in Zukunft noch weiter beschäftigen, heisst es weiter.
(red) Im Kanton Thurgau gibt es 87 bestätigte Corona-Fälle. Dies teilt der Informationsdienst des Kantons am Dienstagvormittag auf Twitter mit. Am Sonntagnachmittag waren es noch 75 bestätigte Fälle. Wieviele Tests durchgeführt wurden, zählt das kantonale Amt für Gesundheit nicht mehr.
Tägliches Update zu den aktuellen Coronavirus-Fallzahlen im Thurgau:
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) March 24, 2020
Stand Dienstag, 24. März 2020:
Anzahl bestätigter Fälle im Kanton Thurgau: 87 #CoronaInfoCH
(red) Die Interessengemeinschaft Frauenfelder Innenstadt (IG FIT) schafft ihrer Website unter dem Namen «lokal vor global» ein Plattform für Online-Angebot des lokalen Gewerbes der Region Frauenfeld. Sie möchte damit dem lokalen Gewerbe während der Corona-Krise eine Möglichkeit zum Verkauf von Produkten bieten – gebündelt auf einer Plattform. Denn durch die Corona-Krise sei es zu einem regelrechten Angebots-Dschungel gekommen, der viele überfordert, heisst es in einer Mitteilung. Eine einfache, einheitliche digitale Plattform soll nun Abhilfe schaffen.
Zusammen mit dem Gewerbeverein der Region Frauenfeld, der Regio Frauenfeld und der Stadt hat die IG FIT deshalb den Internetdienst «lokal vor global» geschaffen.
Auf der Plattform können sich die Anbieter der Region selbst registrieren und werden so auf einer interaktiven Karte sichtbar. Alle liefern ihre Produkte ins Haus oder an einen zentralen Ort, wo die Waren abgeholt werden können. Kompetente Beratung der Anbieter gibt es über Video oder Facetime. Die Betreiber der Plattform wollen zeigen, dass auch lokal geliefert wird.
Die digitale Plattform ist ab Freitag, 27. März 2020 aufgeschaltet: www.ig-fit.ch
(red) Der Architekturwettbewerb zur Erweiterung Kantonsschule Frauenfeld ist entschieden. Gewonnen hat das Team unter der Federführung der Frauenfelder Architekten Lauener Baer. Das Romanshorner Holzbauunternehmen Josef Kolb AG zeichnet für den Holzbau verantwortlich, die Landschaftsarchitektur erfolgt durch Martin Klauser, Rorschach.
Seit rund 50 Jahren sind acht Unterrichtsräume der Kantonsschule Frauenfeld in eingeschossigen Baracken untergebracht. Diese erstellten Provisorien, die inzwischen zu «Providurien» geworden sind, genügen den Anforderungen an die heutigen neuen Unterrichtsformennicht mehr. Sie sollen abgebrochen und durch einen Erweiterungsbau an das bestehende Schulgebäude 2 ersetzt werden.
Der geplante Erweiterungsbau dockt direkt an der Rückseite des bestehenden Schulgebäudes an. Alt und Neu bilden gemäss der Jury eine überzeugend kompakte Einheit. Der geplante Erweiterungsbau setzt im Innern die betrieblichen Anforderungen der Interdisziplinarität, des selbstorganisierten Lernens und der Individualisierung optimal um. Die acht Schulzimmer und drei Hörsäle sind künftig multifunktional nutzbar.
Aufgrund der besonderen Lage muss die öffentliche Ausstellung der 33 eingereichten Projekte auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Der vollständige Bericht des Preisgerichts kann unter dem Link hochbauamt.tg.ch/home/publikationen/wettbewerbe-juryberichte.html/9176 eingesehen werden.
(red) Der Kreuzlinger Stadtrat bittet Personen über 65, zuhause zu bleiben und Hilfe für den Einkauf und andere Besorgungen in Anspruch zu nehmen. Dies teilt die Stadt Kreuzlingen per Communiqué mit.
«Trotz zahlreichen Aufrufen in den Medien stellen wir fest, dass in den Kreuzlinger Detailhandelsgeschäften viele Menschen über 65 Jahre unterwegs sind», lässt sich Stadtrat Markus Brüllmann in der Mitteilung zitieren. Er verweist auf das Hilfsangebot «Kreuzlingen hilft». Die Drehscheibe bringt Personen, die Hilfe anbieten oder beanspruchen, zusammen, um die Einsätze zu koordinieren und organisieren.
Das Hilfangebot ist am Montag, 24. März gestartet und entspreche offensichtlich einem Bedürfnis. Bei den Anfragen geht es um Hilfe beim Einkauf oder um andere Besorgungen, um ein Gespräch, um Lebensmittelgutscheine sowie um den Einsatz für Freiwillige, die ihre Hilfe anbieten. Stadtrat Markus Brüllmann appelliert insbesondere an die Menschen, die der Risikogruppe angehören:
«Nutzen Sie das Angebot, um sich und andere zu schützen.»
So funktioniert «Kreuzlingen hilft»:
(meg) Der Ermatinger Musiker Dani Felber meldet sich auf Facebook und Instagram zu Wort. In einem kurzen Video wendet er sich an seine Fans: Musik und Natur täten manchmal besser als jede Medizin. Felber will ab jetzt jeden Tag ein paar positive Worte an seine Follower richten.
(red) Im Raum Konstanz sieht sich die Polizei gezwungen, gegen Einzelne Verfahren wegen Verstössen gegen das Infektionsschutzgesetz einzuleiten. Dies teilt das Polizeipräsidium Konstanz mit. Die Mehrzahl der Menschen handle vernünftig. Und dennoch gebe es einzelne, «die es immer noch nicht verstanden haben, die immer noch sich selbst, andere und so die Allgemeinheit gefährden und die Verbreitung des Corona-Virus forcieren.» So mussten Beamte des Polizeipräsidiums Konstanz bei ihren zahlreichen Kontrollen und Überprüfungen, auch zusammen mit den kommunalen Ordnungsdiensten und mit Unterstützung von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei im Zeitraum von Sonntagmorgen bis Montagmorgen insgesamt 28 Verstösse gegen das Infektionsschutzgesetz zur Anzeige bringen. Davon mussten 14 Verstösse mit einem Bussgeld geahndet werden. Bei den verbleibenden sieben Verstößen leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein. Die festgestellten Zuwiderhandlungen gegen die Corona-Verordnung und bestehende Allgemeinverfügungen waren vorwiegend in den Innenstädten von Konstanz und Tuttlingen zu verzeichnen. In den meisten Fällen waren es Personengruppen, die sich nicht an die vorgegebene Zahl «maximal zwei Personen im öffentlichen Raum» gehalten hatten. Aber auch nicht geschlossene Gaststätten konnten die Beamten feststellen.
(meg) Der Amrsiwiler Stadtrat hat auf die Corona-Situation reagiert und diskutiert seine Themen nun im Pentorama aus. Wenn mehr als sechs Personen an einer Sitzung teilnehmen müssen, findet diese im grossen Veranstaltungssaal statt, wie aus einem Instagram-Post hervorgeht.
Der Kanton Thurgau informiert über die aktuelle Corona-Situation und die Pläne für das alte Bettenhochhaus des Kantonsspitals Frauenfeld.
Das alte Bettenhochhaus des Kantonsspitals Frauenfeld wird wieder in Betrieb genommen. Die Kapazität wird Stufe um Stufe hochgefahren. So sollen im Endausbau total 200 zusätzliche Betten für Corona-Patienten zur Verfügung stehen. Der Abbruch des Bettenhochhauses wird bis mindestens Anfang Juli verschoben, aufgrund der Notlage ohne Kostenfolgen für den Kanton. Den ganzen Artikel finden Sie hier.
(red) Die Kirchgemeindeversammlung vom 28. April und der Urnengang vom 17. Mai werden verschoben. Die Kirchgemeindeversammlung hätte über die Rechnung 2019, das Budget 2020 und den Steuerfuss 2020 abstimmen sollen. Ausserdem steht ein Sanierungskredit für den Nebentrakt der Johanneskirche Bischofszell auf der Traktandenliste. Am Urnengang wären die Gesamterneuerungswahlen für die Kirchenvorsteherschaft angestanden.
Die Amtsperiode der aktuellen Kirchenvorsteherschaft wird aus Gründen der Coronavirus-Situation verlängert. Folgende Personen haben bereits ihre Kandidatur für die frei werdenden Sitze in der Kirchenvorsteherschaft bekanntgegeben: Das langjährige Behördenmitglied Thomas Friedrich als Präsident; er will das Amt von Roman Salzmann übernehmen, der nach 20-jähriger Präsidentschaft zurücktreten wird. Für die zwei vakanten Sitze kandidieren Rachel Münger, Bischofszell, und Raphael Haller, Hauptwil. Alle anderen Mitglieder kandidieren erneut. Vreni Edelmann Dietrich stellt sich für eine weitere Amtsperiode als Pflegerin zur Verfügung.
«Eine Absage des Openair Frauenfeld 2020 wäre existenzell. Da geht es nicht mehr darum, ob der Gewinn grösser oder kleiner ausfällt. Sondern es geht darum, ob es uns danach noch gibt.» Joachim Bodmer vom Openair Frauenfeld meldet sich auf Instagramm mit einer Videobotschaft zu Wort. «Ich weiss es nicht», sagt er auf die Frage, ob das Festival im Sommer stattfinden kann, oder nicht. Aber im Moment sei die Ausgangslage noch klar. Es gebe noch keine Verbote für den Sommer, somit finde es, Stand jetzt, statt. Aber man müsse auch realistisch sein, es könne sein, dass die Pandemie noch länger dauere.
Der Thurgauer Hürden-Star Kariem Hussein versteht nicht, warum Spitzensportler versammelt in Magglingen trainieren dürfen, wenn die restliche Schweiz sich an strikte Distanzvorgaben halten muss. Dies meldet der Blick. «Das Krafttraining mache ich im Trainingszentrum meines Vaters, das momentan geschlossen ist», sagt er am Freitagabend . Eigentlich hätte der 400-Meter-Hürden-Europameister von 2014 aber die Gelegenheit, fürs Training nach Magglingen BE oder Tenero TI in eines der Nationalen Leistungszentren des Bundesamtes für Sport (Baspo) zu gehen. Dort sind unter strengen Quarantäne-Regeln weiterhin Trainings in der Isolation möglich. Doch Hussein sagt: «Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Der Bundesrat verbietet Gruppen von mehr als fünf Personen und die Athleten versammeln sich alle auf einem Haufen?» Das finde er schon nur als Zeichen nach aussen falsch.
«Diese Aussagen treffen in keinster Weise zu», sagt Baspo-Sprecher Christoph Lauener gegenüber BLICK. «Von einer Haufenbildung kann und wird nie die Rede sein. Es sind ja ausserdem eben keine Team-, sondern Einzelsportler, wie es Kariem Hussein ja selber sagt», heisst es aus Magglingen weiter. Die Kontakte zwischen Sportlern und Baspo-Mitarbeitenden werden auf ein Minimum reduziert, Angestellte werden mit Masken und weiterem Schutzmaterial ausgerüstet. Für die Anreise ist nur das eigene Fahrzeug erlaubt.
(red) Mit dem Einsatz von «Hebed Sorg-Paten» setzt die Stadt Frauenfeld ein weiteres Zeichen im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus. Die «Hebed Sorg-Paten» – alles Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und ihrer Betriebe – sind derzeit in der Stadt unterwegs und sprechen Passanten proaktiv an, sich an die Vorgaben des Bundes zu halten. Sie erinnern die Bevölkerung an die Massnahme «Abstand halten» und dass neu Treffen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum verboten sind. Zudem bedienen sie ältere Menschen, die sie beim Einkaufen antreffen, mit einem Flyer der freiwillig organisierten Nachbarschaftshilfe der Stadt Frauenfeld und ermuntern sie, diese Dienstleistung künftig zu nutzen.
Ziel der «Hebed Sorg-Paten» ist es, weitere Ansteckungen durch das Coronavirus möglichst zu vermeiden und so das Gesundheitswesen zu entlasten. Der Stadtrat dankt der Bevölkerung dafür, dass sie sich an die Vorgaben des Bundes halten und zuhause zu bleiben, wenn sie alt oder krank sind.
(red) Ab Montag, 23. März, gilt auf allen Linien des Kreuzlinger Stadtbusses der Samstagsfahrplan, wobei die Abfahrzeiten unverändert dem Wochenfahrplan entsprechen. Damit wird sichergestellt, dass die Reisekette von Bahn und Postauto gewährleistet ist.
Es seien weiterhin genügend Fahrzeuge mit ausreichend Sitzplätzen im Einsatz, damit die Social Distancing-Empfehlung des Bundesrates eingehalten werden kann, teilt die Stadt Kreuzlingen mit.
Bahnanschlüsse an die S14 von und nach Weinfelden sind am Bahnhof Bernrain gewährleistet. Ebenso Bahnanschlüsse an die S8 (Schaffhausen und Romanshorn) am Hauptbahnhof. An Samstagen gilt unverändert der Samstagsfahrplan. Ausnahmen sind die Linie 905, die nur noch bis 23:03 Uhr verkehrt. Die Linie 906 fällt aus. An Sonntagen gilt unverändert der Sonntagsfahrplan.
(sko) Der kantonale Informationsdienst meldet am Sonntagmittag insgesamt 75 bestätigte Corona-Fälle, alleine im Kanton Thurgau.
Tägliches Update zu den aktuellen Coronavirus-Fallzahlen im Thurgau:
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) March 22, 2020
Stand Sonntag, 22. März 2020:
Anzahl bestätigter Fälle im Kanton Thurgau: 75 #CoronaInfoCH
Derweil bereiten sich die Sanitäter der Schweizer Armee unter anderem in Frauenfeld auf ihren bevorstehenden Einsatz vor. Am Sonntagmorgen sind mehrere Sanitätsfahrzeuge von der Stadtkaserne in Richtung Auenfeld in der Grossen Allmend gefahren. Die Sanitätstruppen sollen während der Corona-Krise den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen unter die Arme greifen.