Stettfurt
Viele positive Rückmeldungen zu Skate- und Bewegungspark, aber auch Bedenken wegen Littering, Vandalismus und Lärm

Nebst dem Jugendtreff für die Gemeinden Stettfurt, Matzingen und Thundorf soll bei der Badi Stettfurt ein Skate- und Bewegungspark entstehen. Jetzt hat die Gemeinde Stettfurt eine Vernehmlassung durchgeführt, mit ganz unterschiedlichen Meinungen.

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Die Visualisierung zeigt die Dimensionen des geplanten Skate- und Bewegungsparks beim Badiparkplatz.

Die Visualisierung zeigt die Dimensionen des geplanten Skate- und Bewegungsparks beim Badiparkplatz.

Bild: PD

(red) Anfang März hat der Gemeinderat zu einer Vernehmlassung zum Skate- und Bewegungspark eingeladen, der parallel zum Jugendtreff der drei Gemeinden Stettfurt, Matzingen und Thundorf bei der Badi Stettfurt geplant ist. Die Möglichkeit der Vernehmlassung ist rege genutzt worden, wie der Gemeinderat im «A-Z» mitteilt.

Es sind über 46 Rückmeldungen mit rund 90 Unterzeichnenden eingegangen. Speziell hat sich der Gemeinderat gefreut, dass sich auch jüngere Personen gemeldet haben, so habe beispielsweise der Schülerrat der Primarschule Stettfurt eine Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern durchgeführt und diese ausgewertet. Auch die Schulgemeinde, die Jugendkommission und der Elternrat haben sich vernehmen lassen.

Gut gewählter Standort beim Parkplatz der Badi Stettfurt

Von den Vernehmlassungen hat sich der überwiegende Anteil positiv zu einem Skate- und Bewegungspark geäussert. Rund 40 Vernehmlassungen seien teils mit mehreren Unterschriften versehen gewesen. Diese Personen haben unter anderem hervorgehoben, dass sie in einem solchen Park eine sinnvolle Freizeitmöglichkeit vor allem für Kinder und Jugendliche sehen, es ein Ort der Begegnung ist und der Standort beim Parkplatz der Badi Stettfurt gut gewählt ist.

Es seien aber auch sechs negative Äusserungen eingegangen, wie der Gemeinderat schreibt. «Es werden vor allem Bedenken betreffend Littering, Vandalismus, Kosten des Rückbaus sowie Lärmimmissionen geäussert», teilt er mit. Es sei auch darauf hingewiesen worden, dass die Gemeinde Stettfurt kaum ein geeigneter Ort für einen solchen Park sei.

Park für Rollstuhe jeglicher Art, Scooter, BMX oder Velos

Der Gemeinderat bedankt sich für die rege Beteiligung an der Vernehmlassung. Er schätze es, dass sich die Bevölkerung für dieses Projekt interessiert und ihre Meinung abgibt. Er will die zahlreichen Stellungnahmen in seine Entscheidfindung einbeziehen und noch diesen Monat über das weitere Vorgehen beschliessen.

Für die Pläne zeichnet der private Verein Pipeline verantwortlich. Der Park soll sowohl für Rollschuhe jeglicher Art als auch für Scooter, BMX oder gewöhnliche Velos geeignet sein. (red)