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Seit neuem befindet sich bei der Grüngutmulde ein Turnweg, wo Gross und Klein ihre sportlichen Fähigkeiten auf die Probe stellen können. Den Weg, der an der Haldenstrasse beginnt und rund anderthalb bis zwei Stunden dauert, hat der Jugendturnverein organisiert.
Ähnlich wie bei einem Vitaparcours kommen die Besucherinnen und Besucher an verschiedenen Posten vorbei, die jeweils Übungen für Spass, Kraft und Beweglichkeit beinhalten. In diesem Fall sind die Aktivitäten einfacher als bei herkömmlichen Vitaparcours, damit der Turnweg auch für Kinder gut geeignet ist. Entlang der Posten gibt es eine grosse Vielfalt an Spielen, unter anderem können die Teilnehmenden zum Beispiel über Stecken springen oder Tannenzapfen werfen.
Der Jugendturnverein von Felben-Wellhausen wurde 2016 gegründet und anlässlich des fünfjährigen Jubiläums dieses Jahr entstand die Idee des Turnwegs.
«Wegen der Coronapandemie mussten wir auf Menschenansammlungen verzichten, also war das Konzept eines Turnwegs perfekt dafür geeignet.»
Mit der Hilfe eines Bauern aus der Region konnten die nötigen Baumaterialien für den Parcours besorgt werden. Die Posten sowie die Schilder wurden hauptsächlich aus Holz gefertigt, worum sich Katrin Vögeli, Schreinerin und Leiterin der Kitu Felben-Wellhausen, kümmerte. Gesamthaft kostete der Turnweg knapp 200 Franken.
Obwohl das Projekt relativ aufwendig war, konnten alle Posten dank grosser Unterstützung vervollständigt werden. Wie lange der Turnweg bestehen bleibt, weiss Jugendturnvereinpräsidentin Schmid nicht. «Bisher bereitet der Weg vielen Leuten Freude, und die Anwohnenden stören sich nicht daran. Deswegen gehe ich davon aus, dass unser Projekt noch eine Weile weitergeht.»