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Ostschweiz
Frauenfeld & Hinterthurgau
Grosser Erfolg für den VBC Aadorf: Zum ersten Mal in der 30-jährigen Geschichte des Vereins qualifizierte sich eine Nachwuchsmannschaft für das Finalturnier der besten vier Teams der Schweiz. Nachdem sich die jungen Aadorferinnen in der ersten Runde gegen Cheseaux durchsetzen konnten, gelang nun ein viel bejubelter Auswärtssieg in Aesch, BL.
Sm’Aesch Pfeffingen ist eine Hochburg im Schweizer Frauen-Volleyball, das NLA-Team gehört seit Jahren zu den besten Klubs der Schweiz. Die letzte U19-Schweizer-Meisterschaft hatten die Baselbieterinnen für sich entschieden, entsprechend selbstbewusst trat das Team auf.
Doch schon bald zeigte sich, dass die jungen Hinterthurgauerinnen nicht gewillt waren, hier ihre Saison abzuschliessen. Mit viel Kampfgeist konnte das Spiel ausgeglichen gestaltet werden und gegen Ende des ersten Satzes gelang es gar, das Zepter zu übernehmen und den Satz mit 25:23 knapp für sich zu entscheiden.
Sm’Aesch kam stark zurück und konnte sich im zweiten Satz schon bald einen komfortablen Vorsprung herausspielen. Die Aadorferinnen hielten aber weiter tapfer dagegen, mussten den Satz aber schliesslich mit 21:25 abgeben. Im dritten Satz gelang es den Aadorferinnen, das Spieldiktat wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Mit viel Druck am Service, insbesondere Mia Lüthi war hier kaum zu stoppen, gelang es, die Annahme von Sm’Aesch zu destabilisieren, was ihnen verunmöglichte, ihre starken Mittespielerinnen einzusetzen. Aadorf dagegen hatte mit den Services der Gegnerinnen wenig Mühe. Dies ergab im Angriff stets mehrere Varianten, welche den Angreiferinnen regelmässige Punktgewinne erlaubten. Der Satz ging mit 25:21 an Aadorf.
Wer im vierten Satz mit einer Reaktion der Baselbieterinnen gerechnet hatte, sah sich rasch getäuscht. Das Team von Sm’Aesch Pfeffingen war dazu nicht mehr in der Lage. Aadorf hingegen spielte das Spiel routiniert zu Ende und gewann den vierten Satz klar mit 25:14 und somit das Spiel mit 3:1 Gewinnsätzen.
«Final Four» – das grosse Ziel, das sich diese Mannschaft vor fünf Jahren setzte, war endlich erreicht worden. Nun gilt es, die Batterien wieder aufzuladen, um dann am Finalturnier vom 5. und 6. Juni für neue Heldentaten bereit zu sein.