Region
Wirtschaftsportal Ost erreicht Ziele trotz Coronapandemie vorzeitig: «Wir spüren den Rückhalt der Wirtschaft»

Das Vorhaben des Wirtschaftsportals Ost bis 2022 paritätisch von Gewerbe und Gemeinden finanziert zu werden, wird bereits heuer erreicht. Diese Erfolgsmeldung konnte Präsident Hansjörg Brunner an der zweiten Delegiertenversammlung des Vereins vermelden.

Gianni Amstutz
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Mit Stelen wie dieser soll die Sichtbarkeit des Wirtschaftsportal Ost im öffentlichen Raum gestärkt werden.

Mit Stelen wie dieser soll die Sichtbarkeit des Wirtschaftsportal Ost im öffentlichen Raum gestärkt werden.

Bild: PD

Vor rund zwei Jahren wurde das Wirtschaftsportal Ost (WPO) gegründet. Die Absicht besteht darin, den Wirtschaftsraum der Region Wil zu postionieren, stärken und entwickeln. Dazu sollen Privatwirtschaft und Gemeinden Hand in Hand zusammenarbeiten.

Die Ziele waren hoch gesteckt, wollte das WPO doch bereits bis 2022 je zur Hälfte von den Gemeinden und dem Gewerbe finanziert werden. Besonders die Coronapandemie machte die Suche nach Partnern aus der Wirtschaft nicht einfacher. Trotzdem konnte WPO-Präsident Hansjörg Brunner bereits an der zweiten Delegiertenversammlung vermelden, dass man dieses Ziel bereits in diesem Jahr erreichen wird. Das WPO immer wohlwollende Unterstützung von seinen Partnern erhalten und konnte sogar weitere hinzugewinnen.

Hansjörg Brunner, Präsident des Wirtschaftsportals Ost.

Hansjörg Brunner, Präsident des Wirtschaftsportals Ost.

Bild: Alessandro Della Valle / Keystone
«Das zeigt, dass wir den Rückhalt der Wirtschaft geniessen.»

Es sei spürbar, dass die Idee des WPO bei den Leuten angekommen sei und eine Identifikation damit stattfinde, zeigte sich Brunner erfreut.

Regio Wil fährt Beiträge zurück

Die Gewinnung neuer Partner aus der Wirtschaft ist für das WPO denn auch wichtig. Nur so ist es nämlich möglich, die Finanzierung weiterhin sicherzustellen. Die Regio Wil hat ihren Beitrag nach der zweijährigen Startphase auf dieses Jahr hin wie geplant von 250'000 Franken auf 140'000 Franken gesenkt. «Die Anschubfinanzierung der Regio Wil ermöglichte es uns, das WPO von Beginn an professionell aufzustellen», zeigte sich Hansjörg Brunner erkenntlich. Dank den zusätzlichen Partnern aus der Wirtschaft müssen die Ausgaben von jährlich rund 360'000 Franken aber nicht zurückgefahren werden.

Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet das WPO zwar mit einem leichten Defizit von rund 20'000 Franken, nach dem Gewinn von 90'000 Franken lässt sich dies aber problemlos verkraften.

Ein voller Kalender in diesem Jahr

Im vergangenen Jahr mussten viele Aktivitätet etwas zurückgefahren werden wegen der Pandemie. Veranstatltungen waren nur einzelen möglich. Trotzdem arbeitete das WPO daran, seine Marke zu stärken und an Bekanntheit hinzugewinnen. Zur erhöhten Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit trugen unter anderem Stelen bei, die man an verschiedenen Orten im Einzugsgebiet platzierte.

Davon sollen noch weitere aufgestellt werden, um im öffentlichen Raum noch mehr Präsenz auszustrahlen. Darüber hinaus hat das WPO 2021 einen vollen Kalender mit diversen Anlässen. Darunter etwa der WPO-Sommeranlass am Köhlerfest auf der Hochwacht in Sirnach am 17. Juni sowie die zweite Wirtschaftskonferenz im September.