Coronavirus
Wegen mutiertem Virus: Zwei Kindergärten in Matzingen müssen vorübergehend schliessen

Nach dem Fall an einer Frauenfelder Sekundarschule wurde nun auch im Umfeld der Matzinger Kindergärten eine Person positiv auf das mutierte Virus getestet.

Sebastian Keller
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Kinder sitzen vor einer Kindergärtnerin.

Kinder sitzen vor einer Kindergärtnerin.

Bild: Svetikd / E+

Die Türen der Kindergärten Mühli 1 & 2 bleiben diese Woche geschlossen. Das ist einem Schreiben der Schulleitung der Primarschule Matzingen zu entnehmen. Der kantonsärztliche Dienst habe am Dienstagnachmittag entschieden, die Kindergärten zu schliessen und Quarantäne zu verordnen.

Begründet wird dieser Schritt damit, dass im Umfeld der Kindergärten eine Person positiv auf die mutierte Virusvariante getestet worden sei. Diese Variante gilt als ansteckender, gewisse Kreise nennen sie deshalb Turbovirus. Am Mittwochnachmittag sagte Bundespräsident Guy Parmelin an einer Medienorientierung: «Die Mutationen machen dem Bundesrat Sorgen.»

Schulanlage Mühli mit Kindergarten Mühli 1&2

In Quarantäne müssen nicht nur die Kinder, sondern pro Kind auch ein Elternteil, wie es im Schreiben der Schulleitung weiter heisst. Die Quarantäne für die zwei Matzinger Kindergärten gilt bis zum 24. Januar 2021.

Vergangene Woche gab die Schule Frauenfeld bekannt, dass bei einer Schülerin der Sekundarschule Reutenen die mutierte Virusvariante festgestellt worden sei. Daraufhin wurde der ganz Jahrgang angewiesen, diese Woche dem Unterricht virtuell zu folgen.