Immobilien
Swiss Prime Site schüttelt Corona ab und steigert Gewinn

Die Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site hat in den ersten sechs Monaten den Gewinn um mehr als 42 Prozent auf 163,5 Millionen Franken gesteigert.

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Swiss Prime Site blickt auf ein gutes erstes Halbjahr zurück.

Swiss Prime Site blickt auf ein gutes erstes Halbjahr zurück.

Keystone

Die Öffnungsschritte für Wirtschaft und Gesellschaft in Zusammenhang mit der Coronapandemie hätten positive Impulse durch das gesamte Unternehmen gesendet, teilte Swiss Prime Site (SPS) am Donnerstag mit. «Der Transaktions- und Mietmarkt beginnen wieder Tritt zu fassen, die Nachfrage nach Flächen gewinnt an Fahrt und das soziale Leben normalisiert sich merklich», heisst es in der Mitteilung. Von diesem Schub habe das Kerngeschäft Immobilien im ersten Halbjahr spürbar profitiert.

Der Gewinn des ersten Halbjahres auf vergleichbarer Basis erhöhte sich um mehr als 42 Prozent auf 163,5 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es ohne den Verkaufserfolg von Tertianum noch 114,9 Millionen. Der Betriebsertrag von SPS stieg um 6,3 Prozent auf 362,8 Millionen Franken. Alle Geschäftsbereiche hätten zu diesem Wachstum beigetragen, heisst es weiter.

Weniger Mietertrag wegen Corona

Trotz Aufschwung belastete die Coronakrise das Unternehmen auch im ersten Halbjahr: Das Immobilien-Segment verzeichnete einen Minderertrag von 5,5 Millionen Franken. Grund dafür sind Mietzinserlasse und tiefere Umsatz- und Parkingmieterträge.

Für das Gesamtjahr 2021 geht SPS davon aus, dass die Marktchancen intakt blieben: Die Gesellschaft rechnet mit einem Anstieg des Mietertrags – unter Vorbehalt weiterer unvorhersehbarer Verwerfungen wegen Corona. Auch im Bereich Dienstleistungen sollen sich die Erträge und Marge erhöhen. (abi)