Leserbeitrag
Grillparcours 2014 vom 7. August 2014

Urs Rieser
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IMG_9514.JPG Guschti beim 1. Posten "Rauf und runter"
IMG_9572.JPG Hans, Peter und Heinz bauen gemeinsam einen hohen Turm aus diversen Bauwerkzeugen
IMG_9600.JPG Ernst, Robi und Andi präsentieren stolz ihr Mannschaftsblatt
IMG_9667.JPG Jürg beim Posten "Herr der Ringe"
IMG_9712.JPG René rollt die Käselaibe im Dreierpack über den Steg

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Nico Niedermann

Was veranlasst über 80 Personen sich an einem lauen Sommerabend im August im Embri zu versammeln und gemeinsam einen erlebnisreichen Abend zu verbringen? Warum treffen sich Jüngere und Ältere und plaudern bis spät in die Nacht, ohne dass es Ihnen an Themen mangelt. Wer steckt wohl dahinter?

Seit Jahren organisiert der MTV in der Sommerferienzeit, anstelle des üblicherweise straffen Turnprogramms, den Grillparcours. Aus den Annalen geht nicht genau hervor, wann der erste Anlass, damals noch unter dem Namen „frei nach Schorsch“, abgehalten wurde. Tatsache hingegen ist, dass mit der aktuellen Beteiligung von 29 Patrouillen à 3 Teilnehmer ein neuer Mitspielerrekord aufgestellt wurde.

Das OK (Beni Bösch, Peter Moser, Karl Wisser, Roland Stämpfli, Oliver Amrein, Jürg Bosch) hat mit den 8 in Urdorf verteilten Spielen die Teilnehmer nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert. Bei der Premiere des Spieles „Musik liegt in der Luft“ mussten aus 20 Musikkurzsequenzen, welche während 1 1⁄2 Minuten gespielt wurden, Musiktitel oder Interpret erraten werden. Heino und Freddy Quinn, Ludwig van Beethoven und Baschi ... so einfach war’s doch nicht? So wurde die Schweizer Nationalhymne „versehentlich“ als Chormusik und 1. Augustlied betitelt. Dafür konnten für „Nena’s 99 Luftballons“, für „dä Schacher Seppli“ und „Grüezi wohl Frau Stirnimaa“ Punkte eingeheimst werden!

Dank den zahlreichen Helferinnen und Helfern, welche souverän und charmant jede Gruppe zu Toppleistungen anspornten, war es möglich, die Postenarbeiten zeitgerecht durchzuführen. Mit einer Ausnahme. Der letzte Posten mit dem geheimnisvollen Namen „Käse Marsch“ nahmen die Postenbetreuer und die Gruppen zeitlich mehr in Anspruch als vorgesehen. Die Teilnehmer durften sich vor dem Start mit Käseraccessoires einkleiden. In Hemd, Hose und Sennenchäppli waren Mann und Frau kaum mehr zu erkennen. Um mit letztem Einsatz den hindernisreichen Käsetransport auch in der Dunkelheit zu durchlaufen, wurde kurzerhand Benis Nachtbeleuchtung eingeschaltet. Alles paletti!

Grillwurst, Nussgipfel und Getränke verhalfen den Teilnehmern wieder zu neuen Kräften und liessen den harten Kern bis um Mitternacht beim Embri ausharren. Vielen Dank allen für den tollen Abend - eben, wie immer nach dem Motto „Gemeinsam statt einsam“!

Bericht: Jürg Bosch