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Heute Mittwoch hat die Regierungsrätin und Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer bei Prof. Dr. iur. Andreas Donatsch eine Untersuchung in der Angelegenheit «Märkli» in Auftrag gegeben. Die in- und externen Abläufe sollen genau unter die Luppe genommen werden.
Nachdem eine Volg-Filiale in Diegten eine Anzeige wegen mutmasslichem Falschgeld erstattet hat, hat die Polizei Baselland den Fall untersucht. Im Zuge der Ermittlungen wurden die beiden verdächtigten Brüder fotografiert, damit eine eindeutige Identifikation über die Videoaufzeichnungen ermöglicht wurde.
Der geschilderte Sachverhalt und die dazugehörige Berichterstattung führte zu einer Landratsdebatte. Darin entschuldigte sich die Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer öffentlich, und einen Tag später noch persönlich, bei der Familie bezüglich falscher Information zur Datenspeicherung und das Erstellen der Fotos. Gegen den Jungen läuft kein Verfahren, schreibt die Sicherheitsdirektion Baselland. Dies sei ebenfalls im Entschuldigungsschreiben festgehalten.
Nun soll, gemäss Mitteilung der Sicherheitsdirektion, eine externe Untersuchung aufzeigen, ob in den in- und externen Abläufen gegen geltendes Gesetz und interne Weisungen verstossen wurde. Mit der Untersuchung soll laut Mitteilung auch allfälligen Handlungsbedarf aufgezeigt werden.
Mit der Untersuchung beauftragt wurde Prof. Dr. jur. Andreas Donatsch. Dieser ist eine ehemaliger Polizeioffizier, ehemaliger Bezirksanwalt und Professor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität ZH. Zudem arbeite er als Rechtsanwalt und Konsulent in einer Zürcher Kanzlei, heisst es in der Mitteilung.